taz.de -- Künstlerinnen
Die Maler der Künstlerkolonie Ekensund bei Flensburg sind gut dokumentiert. Eine Schau des Museumsbergs würdigt nun die wenig beachteten Malerinnen.
Verena Lueken porträtiert ältere Regisseurinnen, Autorinnen und Künstlerinnen. Oft dauerte es in ihren Karrieren, bis sie an den Männern vorbeikamen.
Sie war Grafikerin und Malerin, eine große Irlandfreundin und die Schwägerin eines bekannten Liedermachers. Nachruf auf Gertrude Degenhardt.
Von den Nazis verfemt, vom Apartheidsregime hofiert: Das Brücke-Museum blickt auf das zweideutige Werk der südafrikanischen Expressionistin Irma Stern.
Fasziniert von Frauen in der Kunst: Seine jüngste Arbeit „Artistas“ widmet der Hamburger Indie-Filmemacher Peter Sempel 42 Künstlerinnen.
In Hamburg steigt das erste deutsche internationale Burlesquefestival. Wissenschaftlerin Joanna Staśkiewicz über Burlesque als lokales Barometer.
In Charkiw bemalt Künstlerin Dina Tschmusch Spanplatten vor zerbombten Fenstern. Sie möchte die ukrainische Identität der Stadt sichtbar machen.
Gestalterinnen der Moderne: Der Nationalsozialismus hat viele von ihnen in die Vergessenheit gedrängt. Das Jüdische Museum in Berlin stellt sie vor.
Auf List und Humor setzt die 13. Berlin Biennale. Die Schau thematisiert postkoloniale Fragen ohne übergestülpte Ideologie – gelingt dieser Ansatz?
Die Benachteiligung freischaffender Künstlerinnen übertrifft den gesamtwirtschaftlichen Gender-Pay-Gap. Und die Schere geht noch weiter auseinander.
Das 32°East ist ein wichtiges Kunst- und Kulturzentrum in Uganda, gebaut mit deutscher Hilfe – und sicherer Ort auch für die verfolgte LGBTQI-Gemeinschaft.
Acht Künstlerinnen präsentieren in der Berliner Galerie im Saalbau künstlerische Subversion in feiner Unaufdringlichkeit. Die Ambivalenz ist spürbar.
In Bremen kommen Bildhauerwerke von Camille Claudel und Bernhard Hoetger zusammen. Wie 1905 in Paris, bevor sie vergessen wurde und er zum Nazi.
Mary Heilmann hat in ihren wilden Jahren das Klischee vom Künstler-Bohemien ausgelebt. Ihre Malerei ist so schlicht, dass sie wieder komplex wird.
Schwarz-Rot agiert im Sparchaos dilettantisch. Doch durch die Planlosigkeit schimmert eine größenwahnsinnige Big-City-Ideologie durch.
Langsames Anschleichen der Beunruhigung: Die Puppen der Regisseurin Gisèle Vienne sind von der Bühne in zwei Berliner Museen gewandert.
Im Museum für Gegenwartskunst in Athen stellt die Kuratorin Katerina Gregos in einer Ausstellung die plakative Frage „What if Women Ruled the World?“.
Die Leipziger Musikmuseen legen einen Fokus auf weibliche Lebenswelten. Ein Besuch im Bach-Museum und im Mendelssohn-Haus.
Das „Deadly Matters Kollektiv“ regt mit Installationen auf einem Friedhof zum Nachdenken über Leben, Sterben und Tod an. Ein kleiner Rundgang.
Das Arp Museum Rolandseck feiert 51 Künstlerinnen in der Ausstellung „Maestras“. Besonders in Italien genossen Frauen in der Kunst früh hohe Achtung.
Das Bucerius Kunst Forum Hamburg zeigt Künstlerinnen von der Renaissance bis zum Klassizismus, die von der Kunstwelt lange vergessen wurden.
Künstlerinnen aus Afghanistan und Iran werden hierzulande virtuell oder in richtigen Ausstellungen sichtbarer. Für sie ist das ein Risiko.
Frauen prägten die japanische Postpunkszene. Allmählich wird ihre Vision auch im Westen anerkannt, das zeigen die Alben der Non Band und von Saboten.
Sie waren Künstlerinnen und Unternehmerinnen. Den Frauen in der italienischen Kunst von Renaissance und Barock gilt eine neue Ausstellung.
Irland zahlt ausgewählten Künstlern bedingungslos ein Gehalt. So sollen auch jene berücksichtigt werden, die nicht bereits Unterstützung erhalten.
Feinfühlige Porträtistin, Netzwerkerin und Künstlerkollegin, die sich nicht um Konventionen scherte: die Malerin Ottilie W. Roederstein.
Deborah Nelson porträtiert sechs ikonisch gewordene Denkerinnen und Künstlerinnen, die bis heute polarisieren.
Von der „Betroffenenkunst“ zur Auseinandersetzung mit Diversität: Warum Sonia Boyce und Simone Leigh in Venedig ausgezeichnet wurden.
Mit Plakaten von internationalen Künstlerinnen macht eine Pussy-Riot-Aktivistin in den USA dem Patriarchat Dampf. Die Message: Es möge in Frieden ruhen.
Im ZAK in der Zitadelle Spandau lotet die Ausstellung „Figure. No Figure. X“ verschiedene Strategien des malerischen Erzählens aus.
Der Gabriele-Münter-Preis für Künstlerinnen ab 40 wird nicht wie geplant ausgelobt. Franziska Giffey sagte die Unterstützung erstmal ab.
Die Künstlerinnengruppe Endmoräne feiert ihr 30jähriges Bestehen. Ihre Ausstellung im brandenburgischen Beeskow fragt nach Vergangenheit und Zukunft.
Die Performance des feministischen Kollektivs LASTESIS ging 2019 viral um die Welt. Nun erscheint ihr Manifest „Verbrennt eure Angst!“
Am Weltfrauentag besetzen Künstlerinnen in Berlin den Platz vor der Gemäldegalerie. Ein Gespräch mit Mitinitiatorin Rachel Kohn.
„Patria y Vida“, Vaterland und Leben, heißt der Song, der die kubanische Regierung herausfordert. Das Video wurde mehr als eine Million Mal geklickt.
Julia Grosse und Yvette Mutumba wollen den Kunstdiskurs diverser und globaler machen. Ein Gespräch über Kunstgeschichte und Debatten.
Kulturwechsel zwischen Berlin und Istanbul: Wie damit drei Generationen von Bildhauerinnen aus der Türkei umgehen, zeigt eine Schau in Berlin.
In seiner Comic-Biografie nimmt sich Willi Blöß beide Sammelleidenschaften der Kunstmäzenin Guggenheim vor: Die Kunst und ihre Künstler.
Corona hätte fast zur Absage der 11. Berliner Biennale geführt. Die Kuratorinnen Renata Cervetto und Lisette Lagnado berichten von der schwierigen Organisation.
Ein virtuelles Filmfestival: Die New Yorker Initiative Women Make Movies bietet auf ihrer Seite Filme zum Streamen an.
Käthe Kruses Wortschau „Ich sehe“ ist zwar geschlossen. Durch die Schaufenster der Galerie lässt sie sich aber von außen betrachten.
Noch gibt es viel zu tun in der Gendergap im Kunstbetrieb. Daimler Contemporary in Berlin zeigt mit „31:Women“ nur Künstlerinnen aus ihrer Sammlung.
Eine Ausstellung in der nGbK erinnert an die linke Spielebewegung in den 1970'er Jahren. Auch eine Spielstadt wurde dafür nachgebaut.
Die Ausstellung „Kampf um Sichtbarkeit“ in Berlin zeigt das Fördern und Vergessen von Künstlerinnen. Ein nach wie vor aktuelles Thema.
Lichtkünstlerin Waltraut Cooper taucht Fassaden berühmter Gebäude in farbiges Licht. Ein Gespräch über die richtige Beleuchtung und weiblichen Erfolg.
Fortschritt am Stadtrand: In Berlin erinnert „Klasse Damen!“ an die Zulassung von Künstlerinnen an der Berliner Kunstakademie vor 100 Jahren.