taz.de -- Wissenschaftsfreiheit
Die Präsidentin der TU Berlin intervenierte wegen eines Vortrags über Islamismus. Angespannt ist die Situation seit zwei Jahren auch an anderen Unis.
Ein neuer Bericht deckt auf, wie systematisch die Wissenschaft in den ersten sechs Monaten unter US-Präsident Trump umgebaut wurde.
US-Museen haben vier Monate Zeit, um ihre Ausstellungen nach Vorstellungen von Präsident Trump umzugestalten. Vom Land der Freiheit ist bald nichts mehr übrig.
Iris Hefets durfte nicht in den Räumen der Uni Bremen sprechen, weil der Verfassungsschutz ihren Verein „Jüdische Stimme“ als extremistisch einstuft.
Trumps Angriff auf die Wissenschaft offenbart einen Vertrauensverlust, den die Unis bekämpfen müssen. Die Harvard University wehrt sich.
Unter Druck wegen des Entzugs von US-Bundesmitteln sichert die Columbia-Universität zu, alle Forderungen der Regierung zu erfüllen. Die Rechte jubelt.
Am Freitag läuft ein Ultimatum der Trump-Regierung an die New Yorker Universität aus. Geht sie nicht drauf ein, bleiben Bundesmittel gestrichen.
Die Musikhochschule Hannover braucht einen neuen Präsidenten. Vier Gerichtsverfahren gab es schon. Nun strebt der Wissenschaftsminister das fünfte an.
Die UN-Sonderberichterstatterin sollte an der FU Berlin sprechen. Dann mischte sich Berlins Bürgermeister ein. Es ist die zweite Uni, die absagt.
Die Durchsuchung bei einer Studentin im Anschluss an eine kritische Tagung in Hamburg zeigt, wie gefährdet die Freiheit akademischer Räume ist.
Ein Oberlandesgericht lehnt eine „Gehörsrüge“ des Agrarverbands ab. Damit darf Janna Luisa Pieper ihn weiter als „rechtspopulistisch“ bezeichnen.
Auf der „Berlin Science Week“ dreht sich alles um die Wissenschaft. Thema ist auch die Krise, in der sie steckt.
Janna Luisa Pieper darf den Verband Freie Bauern „rechtspopulistisch“ nennen, urteilt die zweite Instanz. Das sei eine zulässige Meinungsäußerung.
Neun Jahre lang forschte der Politikwisschenschaftler Alexander Düben an einer chinesischen Universität. Dann wurde er über Nacht ausgewiesen. Warum?
Ministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) wurde erneut zur Fördermitteläffäre befragt. Die Opposition findet, die Ministerin blockiere die Aufklärung.
In der Fördergeld-Affäre sabotiert die Bildungsministerin die Aufklärungsbemühungen des Parlaments, kritisiert CDU-Abgeordneter Thomas Jarzombek.
In der „Fördergeld-Affäre“ drängt die Opposition auf Aufklärung. Forscher:innen sorgen sich um die Zukunft.
Am Mittwoch musste Ministerin Stark-Watzinger in den Bildungsausschuss. Viele Fragen der Abgeordneten zur Affäre um Gaza-Proteste blieben offen.
Stark-Watzinger entlässt ihre Staatssekretärin, weil die Fördermittel-Kürzungen nach politischen Kriterien erwogen haben soll. Die Kritik an ihr selbst hält an.
FDP-Ministerin Bettina Stark-Watzinger hat viele Pannen zu verantworten. Der Umgang mit ihrer Staatssekretärin ist der neueste Tiefpunkt.
Die geschasste Staatssekretärin Sabine Döring lehrte als Professorin Ethik. Im Ministerium wirkte sie eher wie das Sprachrohr ihrer Vorgesetzten.
Vasil Navumau droht in Belarus eine Haftstrafe. Dank eines Fellowships kann der Soziologe mit seiner Familie in Deutschland bleiben und arbeiten.
Die Bildungsministerin wollte prüfen, ob kritischen Hochschullehrern Förderung entzogen werden kann. Einige sehen die Wissenschaftsfreiheit in Gefahr.
Das Bildungsministerium wollte kritischen Wissenschaftlern die Fördermittel streichen: Das ist ein Fall von Machtmissbrauch. Er liegt im autoritären Trend.
Die Freien Bauern seien rechtspopulistisch, Aussagen eines EU-Kandidaten der Freien Wähler rechtsextrem – das haben Richter einer Forscherin erlaubt.
Seit er im Januar 2020 unerlaubt die Sequenz des Coronavirus publizierte, wächst der Druck auf den Virologen Zhang. Nun wurde er gefeuert.
Die US-Philosophin Nancy Fraser über die Gründe für ihre Ausladung durch die Uni Köln, den deutschen Umgang mit Israel und Boykotte gegen das Land.
Kölns Unirektor lädt die US-Philosophin Nancy Fraser aus, weil ihm deren Kritik an Israel zu weit geht. Wissenschaftler:innen sind entsetzt.
Fast die Hälfte aller Forschenden weltweit fühlt sich in Forschung und Lehre eingeschränkt. Deutschland kommt im Vergleich noch gut weg.
Bremens Senat hat Andreas Kreiters Tierversuche nicht genehmig, will die Begründung dafür aber für sich behalten. Wozu die Geheimniskrämerei?
An deutschen Unis wächst die Sorge vor chinesischer Einflussnahme. An manchen Hochschulen hat das nun Folgen für Wissenschaftler:innen aus China.
Nach einem Hinweis des Verfassungsschutzes kündigt die Universität Hamburg einer Konferenz Räume. Der Asta sieht darin einen Fall politischer Zensur.
Die Absage eines Vortrags an der Humboldt-Universität sorgte für viel Wirbel. Nun wurde er nachgeholt – begleitet von einer Diskussionsveranstaltung.
Nach der Absage eines umstrittenen Gendervortrags findet an der Berliner Humboldt-Universität eine Diskussionsrunde statt – leider zum falschen Thema.
Entgegen ursprünglicher Abmachung spart die Ampel bei Investitionen in Bildung. Das bedeutet auch weniger Förderung von gefährdeten Forscher:innen.
Die Universität Hamburg hat sich einen „Kodex Wissenschaftsfreiheit“ gegeben. Sie möchte damit Einflussnahmen und Denkverboten entgegentreten.
Freiheit ist immer Freiheit der Andersforschenden. Der Rückschlag der Elite gegenüber diverseren Ansätzen ist nur vermeintlich unideologisch.
Forscher wehren sich gegen Datentracking von Verlagen. Sie sehen die Wissenschaftsfreiheit in Gefahr und fordern klare Regeln.
Erst eine Pseudostudie kritiklos hochjazzen, dann sie verdammen und nach der Regierung rufen: Autoritäre Denkstrukturen gefährden Journalismus.
Eine pseudowissenschaftliche Arbeit des Hamburger Nanophysikers Roland Wiesendanger über die Entstehung von Covid-19 sorgt weiter für Empörung.
Die Mitarbeiter der Ungarischen Wissenschaftsakademie fürchten um ihre Jobs. Viktor Orbán versucht die Institution unter Kontrolle zu bekommen.