taz.de -- Dinge des Jahres 2018

Das Trikotgeschenk von Özil an Erdogan führte 2018 zu deutsch-türkischen Verwerfungen. Doch egal, was war: Auf Özils Fans ist Verlass.

2018 war für den Echo das letzte Jahr. Weil Farid Bang und Kollegah ihn für gerappten Antisemitismus erhielten, wurde er abgeschafft.

Chris Dercon hatte als Volksbühnen-Intendant nie eine Chance, zu fremd war der Weltbürger mit Schal dem Ost-Berliner Biotop.

Der FDP-Vorsitzende ist ein glänzender Redner. Wer sagt ihm jetzt, dass er mit dem Begriff „Klimanationalismus“ zu weit gegangen ist?

Eine Band mit einem Stück flüssiger Identität – Pfeffi und Feine Sahne Fischfilet gehören zusammen wie Antifaschistische und Aktion.

Ein Deutschland-Schlapphut wurde 2018 zum politisch aufgeladensten WM-Accessoire. Aber wie hat das den Umsatz von Fanartikeln beeinflusst?

Symbol für den Kampf gegen die Kohle 2018: die Baumhäuser im Hambacher Forst. Ein Aktivist hat uns erklärt, wie man sich ein solches baut.

Rachel Morrison ist die erste Kamerafrau, die je für einen Oscar nominiert wurde. 2018 hat sie ihn nicht bekommen, aber sie bleibt dran.

Die „Lifeline“ rettete 2018 Geflüchteten das Leben. Zuvor war das Boot schottisches Forschungsschiff. Ein Protokoll eines alten Besatzungsmitglieds.

Bei seiner Entlassung aus der türkischen Haft überreichte der Journalist Deniz Yücel seiner Ehefrau einen Strauß Petersilie. Sie war ihre „Blume der Liebe“.

Berlin gewinnt gegen Stuttgart, zumindest wenn es um die am meisten luftverschmutzte Straße Deutschlands geht. Wie lebt es sich dort?

Darf Pu der Bär in den Honigtopf greifen, oder gibt es dann in China eine Revolution? Und was hat ein Reishase damit zu tun? Eine Übersetzung.

Hans-Georg Maaßen konnte in Chemnitz keine Hetzjagden erkennen. Lag es an seiner Brille? Wir haben bei der Optikerin Katharina Pech nachgefragt.