taz.de -- Merkel-Nachfolge
Unsere Autoren begutachten Multikulti zehn und vierzig Jahre später. Sie empfehlen Spielregeln für die Vielvölkerrepublik.
Der Entwurf für das Grundsatzprogramm der CDU ist unchristlich, widersprüchlich – kurz: zum Nachsitzen. Nützen wird der Partei der Prozess trotzdem.
Die CDU-Basis gibt Friedrich Merz ein eindeutiges Ja. Dass damit die Machtkämpfe in der Union enden, ist allerdings unwahrscheinlich.
Die neue Ampelkoalition ist eher aus Not und praktischer Vernunft geboren. Doch sie ist das progressivste Bündnis, das derzeit geht.
Die künftige Außenministerin Baerbock kündigt einen kritischeren Umgang mit China an. Bald-Kanzler Scholz setzt eher auf Verständigung.
Seit Monaten wird Angela Merkels Regierungszeit kritisch gewürdigt. Doch ein wesentlicher Aspekt kommt viel zu kurz.
Der Historiker Andreas Rödder ist Kenner der CDU und selbst Mitglied. Ein Gespräch über die Merkel-Nachfolge und die Chance auf Erneuerung in der Opposition.
Merz ist der falsche Kandidat für den CDU-Vorsitz. Außer der Fähigkeit, seine Partei nach rechts zu rücken, bringt er nichts für dieses Amt mit.
Kandidaten für den CDU-Vorsitz bringen sich in Stellung. Doch die Aufgabe ist kaum zu erfüllen. Die Mitgliederbefragung dürfte die Spaltung vertiefen.
Am Sonntag werden die Uhren um eine Stunde zurückgedreht. So auch die nächsten Jahre. Angela Merkels (Kanzlerin-)Zeit indes läuft ab.
Peking erwartet von der neuen Bundesregierung eine Fortführung der freundlichen Chinapolitik. Also: Wirtschaft vor Menschenrechte.
Rechtsstaatsklausel, Klimakrise, Afghanistan – die EU hat nach Merkels Abgang viele Herausforderungen. Wie blickt Brüssel auf die deutsche Wahl?
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die verehrte Leserschaft an einem Poem über die Stille nach der Wahl erfreuen.
Mit Kanzlerin Merkel verliert der Westbalkan eine wichtige Unterstützerin. Der EU-Beitritt muss für diese Länder als Perspektive erhalten werden.
Das Buch „Machtverfall“ des „Welt“-Journalisten Robin Alexander zeigt süffig Kämpfe der Spätphase der Merkel-Ära – und ist mit Vorsicht zu genießen.
Wenn sich Söder durchsetzt, könnte das der Anfang vom Ende der Union sein. Als „Kanzlerwahlverein“, aber auch als Volkspartei mit Prinzipien.
Es wäre fatal für die Union, Söder als Kandidaten für das Kanzleramt aufzustellen. Die aktuell für ihn günstigen Umfragen ändern daran nichts.
Die christdemokratische Hegemonie ist vorbei. Am Ende der Ära Merkel steht die Union ohne inhaltliches Profil und Visionen nackt da.
Die Union hat ihr Image als Krisenmanagerin verspielt und keine Ersatzrolle in der Hinterhand. Angela Merkel trägt eine Mitschuld an dem Dilemma.
Der Maskenskandal erschüttert die CDU massiv. Mit ihren Pannen in der Coronapolitik nicht genug, gerät die Partei nun auch noch moralisch ins Abseits.
Die SPD setzt im Wahlkampf auf die Themen Ökologie und Soziales. Gut so. Auch Olaf Scholz ist der richtige Kandidat. Doch ob das reicht? Zweifelhaft.
Die Zukunft wird nicht „grün“ oder „schwarz“. Hat Sie vielleicht am richtigen Ort bereits begonnen, nämlich im überparteilichen Bundeskanzleramt?
Die Niederlage von Friedrich Merz zeigt: Die gutbürgerliche Welt mit ihrem festen Wertekanon taugt nicht mehr als Identitätsmarkierung für die Union.
Annalena Baerbock formuliert ihre Ambitionen aufs Kanzleramt. Die Schnappatmung bei männlichen Analytikern ist bemerkenswert.
Nach dem Theaterdonner um den Parteitag: Merz, Laschet und Röttgen versuchen, auf einer Digitalkonferenz der CDU Sachsen den Ball flach zu halten.
Das Ende ist nahe. Die Kanzlerschaft der Angela Merkel klingt aus. Wohin wird es die wichtigste Frau Deutschlands treiben?
Christian Lindner stellt das Buch von Friedrich Merz vor. Die beiden sind sich weitgehend einig. Das könnte für einen von beiden zum Problem werden.
Nach dem Prunk-Empfang durch Markus Söder besuchte Angela Merkel nun auch Armin Laschet. Die NRW-Stippvisite verlief betont bodenständiger.
Was wird aus der CDU/CSU ohne Merkel? Das ist die zukunft- und wahlentscheidende Frage nach dem EU-Gipfel in dieser Woche.
Markus Söder wandelt auf Ludwigs II. Spuren. Doch was peinlich wirkt, ist wohl kalkuliert. Dem Kanzleramt bringt ihn das aber noch nicht näher.
Kanzlerin Merkel nimmt an einer Sitzung des bayerischen Kabinetts teil. Was nach langweiligem Arbeitstreffen klingt, wird zum pompösen Spektakel.
Es sollte Seminare in Abschiedsmanagement geben. Die CDU, die Katholische Kirche – viele tun sich schwer damit. Nur bei der taz klappt es ganz gut.
An Friedrich Merz knüpfen sich Hoffnungen: Er soll die CDU zu neuem Ruhm führen. Profitieren würden andere.
Die CDU muss die offene Flanke zur AfD endlich schließen, fordert Diana Kinnert, Nachwuchstalent ihrer Partei. Alles andere wäre der Sargnagel für die CDU.
Annegret Kramp-Karrenbauer will auf Kanzlerkandidatur und Parteivorsitz verzichten. Merkel bedauert das, die SPD-Spitze gibt sich staatstragend.
Es gibt Rücktritte, die Knoten lösen, und solche, die eine tiefere Krise erst bloßlegen. Kramp-Karrenbauers Schritt zählt zur zweiten Kategorie.
Es kann sein, dass die Regierung diese Krise überlebt. Trotzdem wird sie nur noch von Routine und der Angst vor Neuwahlen zusammengehalten.
Wenn drei Spitzenpolitikerinnen auf einem Foto das Blut derart in Wallung bringen, dann ist der Weg, der vor uns liegt, doch noch weit.
Pünktlich zu ihrem Geburtstag sind der Kanzlerin gleich mehrere Coups gelungen. Zwei enge Verbündete bekleiden bald mächtige Ämter.
Die EU-Einigung steht in der Kritik, mit ihr die Kanzlerin. Doch die Nominierung von der Leyens bietet für Angela Merkel gleich sieben Chancen.
Nun nach Brüssel zu gehen, mit noch mehr Macht, noch größeren Herausforderungen, wäre vermutlich ganz nach Ursula von der Leyens Geschmack.
Die CDU erhebt Anspruch darauf, Politik für „die Mitte der Gesellschaft“ zu machen. Aber wer soll das eigentlich sein? Und: Ist das noch zeitgemäß?
Die CDU-Chefin hat in ihren ersten Monaten jede Menge Fehler gemacht. Das soll, das muss besser werden – wenn es um AKK fürs Kanzleramt geht.
Vorerst kann nur die SPD Kramp-Karrenbauers Kanzlerinschaft verhindern. Doch nach der Legislaturperiode wird es schwer.
Unter der neuen Chefin rückt die CDU nach rechts. Dass die Partei das Thema Grenzschließungen forciert, ist nur noch tiefenpsychologisch zu erklären.
Annegret Kramp-Karrenbauer ist die neue Parteichefin. Paul Ziemiak neuer Generalsekretär. Fragen und Antworten zur CDU nach der Wahl.
Die CDU will keine Neunzigerjahre in Aspik. Das hat sie mit der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer bewiesen. Doch durch die Partei geht ein Riss.
Merz skizzierte einst auf einem Bierdeckel sein einfaches Steuerkonzept. Viele Reiche würden mehr haben, Arbeitnehmer und der Staat weniger.
Wenn das Kind aus dem Haus geht, ist und bleibt man im Herzen bei ihm. Nicht anders wird es Angela Merkel mit ihrer Partei ergehen.
Im Rennen um den CDU-Parteivorsitz scheint Jens Spahn abgeschlagen. Doch den Gesundheitsminister darf man nicht unterschätzen.