taz.de -- Frauenmord
In Istanbul wird eine 22-Jährige getötet, tatverdächtig ist der Ex-Freund. Ermittlungen bleiben aber zunächst aus – denn der Mann war einmal Polizist.
Mit roten Schuhen will eine neue Initiative auf jeden Femizid in Berlin reagieren. Aktuell bereiten sie Aktionen in Moabit und in Neukölln vor.
Dahlia de la Cerda erzählt in ihrem Debüt vom rauen Alltag von Frauen in Mexiko. Das Buch ist heftig, es macht die Repression deutlich.
Gewalt gegen Frauen ist aktuell ein großes Thema auf der Bühne – mal wird es besser, mal schlechter umgesetzt. Eine Theaterrundreise durch die Hauptstadt.
Bruno Schreiber erschlug seine Frau im Streit. Dann schmückte er sie mit Blumen. Sein Freund, der Kriminalkommissar Trettin, musste ihn festnehmen.
Für die jahrelang vergewaltigte Gisèle Pelicot bleibt nach dem Prozess die Bewältigung ihres Traumas. Sie sollte damit nicht allein bleiben.
Der Film „The Dating Game Killer“ ist das Regiedebüt der Darstellerin Anna Kendrick. Sie erzählt den wahren Fall eines Frauenmörders aus Opfersicht.
Die Proteste im Iran gegen den Kopftuchzwang sind vorbei, aber der Kampf geht weiter. Das Ende der iranischen Unterdrücker ist eine Frage der Zeit.
Nach erneuten Femiziden in Berlin plädiert die Justizsenatorin für Fußfesseln. Die Diskussion offenbart das staatliche Versagen beim Gewaltschutz.
Nach zwei Femiziden in der vergangenen Woche plädiert die Justizsenatorin für Fußfesseln. Opposition und Polizei sind skeptisch.
Landesweit kommt es nach der Vergewaltigung und Ermordung einer Ärztin in Indien zu großen Protesten. Mediziner verlangen mehr Schutz vor Gewalt.
In Berlin wurden binnen vier Wochen vier Frauen Opfer von Femiziden. Beim Kampf gegen patriarchale Gewalt zögert der Staat aus Sorgen um Datenschutz.
Sechs Femizide gab es innerhalb weniger Tage in Österreich, die Regierung schweigt. Damit erklärt sie männliche Gewalt zur Frauensache.
Bei einem Angriff bei Neuschwanstein wurde eine Frau getötet, eine weitere schwer verletzt. Ein 30-Jähriger sitzt wegen Mordes in U-Haft.
Das Landgericht Berlin hat Yousuf und Mahdi H. zu lebenslanger Haft verurteilt. Es sah die Schuld der Männer am Mord ihrer Schwester als erwiesen an.
Der Thriller „In der Nacht des 12.“ des französischen Regisseurs Dominik Moll erzählt von einem Frauenmord – und der Enge der Provinz.
Gewalt in Partnerschaften ist in Deutschland Alltag. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau. Svenja Beck hat zwei solcher Mordanschläge überlebt.
In Iran dauert die Trauerzeit traditionell 40 Tage. Die sind nun seit dem Tod der 22-jährigen Kurdin Jina Mahsa Amini vergangen. Es wird mit heftigen Protesten gerechnet.
Ein Unbekannter verübte ein Selbstmordattentat auf eine Bildungseinrichtung in der Hauptstadt Afghanistans. Laut UN sind die meisten Opfer Mädchen und junge Frauen.
Im nigerianischen Sokoto wird eine Studentin gelyncht, weil sie den Islam beleidigt haben soll. Die Verhaftung ihrer Mörder löst weitere Unruhen aus.
Thomas P., der um ein Haar seine Ex-Frau umbrachte, sei wegen der Trennung verzweifelt gewesen, sagt seine Verteidigerin. Das sei nachvollziehbar.
Maja P. überlebte den Angriff ihres Ehemannes knapp. Vor Gericht sagt sie umfassend aus und schildert eine Beziehung voll psychischer Gewalt.
Vor Gericht versucht ein Mann in Hamburg zu erklären, warum er seine Frau würgte und dabei fast tötete. Er spricht von „verletzten Gefühlen“.
Bei Femiziden ist der Täter häufig der Partner oder Ex-Partner der Frau. In Hamburg starten zwei Prozesse, deren Tathergang sich erschreckend ähnelt.
Wie kann eine Familie, die sich für ehrenhaft hält, morden? Unser Kolumnist denkt über den „Ehrenmord“-Begriff, den Duden und andere Fragen nach.
Die Hamburger Linken wollen eine Monitoringstelle für Femizide. Eine Forderung, die sie auch auf einer Solidaritätskundgebung für Meryem S. erheben.
Wie soll man begreifen, welche Gewalt ihr angetan wurde? US-Autorin Maggie Nelson hat ein Buch über den Mord an ihrer Tante geschrieben.
AktivistInnen in Istanbul schließen sich der weltweiten Performance an und demonstrieren gegen Gewalt gegen Frauen. Die Polizei feuert Tränengas.
In Hyderabad erschießt die Polizei vier mutmaßliche Vergewaltiger und Mörder bei der Nachstellung der Tat. Dafür wird sie gefeiert.
Es hört nicht auf: Vier Männer sollen im südindischen Hyderabad eine 27-jährige Tierärztin vergewaltigt, getötet und verbrannt haben.
Männer bringen Frauen um, weil diese das patriarchale Rollenbild nicht erfüllen. Gewalt gegen Frauen gehört ins öffentliche Bewusstsein.
Wenn Partner Frauen töten, gilt das meistens als „Beziehungsdrama“. Dabei ist es vor allem eins: Mord. Eine Petition will aufrütteln.
Frauenrechtsorganisationen haben das Bündnis „Istanbul-Konvention“ gegründet. Sie fordern, das gleichnamige Menschenrechtsabkommen umzusetzen.
Das Landgericht Wiesbaden verurteilt den 22-jährigen Iraker wegen Mordes und Vergewaltigung und erkennt eine besondere Schwere der Schuld.
Ständig wird man als Frau bevormundet. Wie man als Mutter zu sein hat. Wie man seine Entscheidungen zu fällen hat. Wieviel man wissen darf.
Ein Mordfall in Kandel vor einem Jahr rüttelte die Medienlandschaft auf. Es zeigte sich, dass Redaktionen sich von Rassist*innen beeinflussen lassen.
Es gibt zu wenig Aufmerksamkeit für Gewalt gegen Frauen und eine hohe Dunkelziffer, beklagt Katharina Göpner vom Frauenhilfeverband.
Frauen müssen Angst um ihr Leben haben, weil sie Frauen sind. Die Verharmlosung häuslicher Gewalt muss aufhören und ihre Aufklärung einsetzen.
Täglich verletzen, vergewaltigen oder töten Männer in Deutschland ihre Partnerin. Die Frauenministerin will das Recht auf Schutz etablieren.
Eine 15-Jährige wurde kurz nach Weihnachten in Kandel erstochen. Der Fall löste bundesweit Debatten aus. Jetzt wurde ihr Ex-Freund wegen Mordes verurteilt.
Die Bundesregierung weiß wenig über Gewalt an Frauen. Das zeigt eine Anfrage der Linken. Bedarf, dies zu ändern, sieht die Groko offenbar nicht.
Eine Jugendkammer verhandelt den Mord an Mia, weil der Angeklagte sein Alter mit 15 angab. Wäre er älter, würde ihm lebenslänglich drohen.
Nach Kandel wird Medien Verharmlosung von Gewalt gegen Frauen vorgeworfen. Aber das Betrauern Einzelner ist nicht Aufgabe der Presse.
Gewalt und Morde an Frauen gehören zum Alltag in Bolivien. Dem hat die Regierung den Kampf angesagt. Die Stadt Cochabamba wird zum Vorbild.
Nirgendwo sonst werden mehr Menschen umgebracht als in Ciudad de Juarez. Der 3Sat-Thriller „Das Paradies der Mörder“ zeigt diese Welt der brutalen Männer.
Indien wartet darauf, dass den Peinigern des ermordeten Vergewaltigungsopfers der Prozess gemacht wird. Die Regierung kündigt an, gegen Vergewaltiger durchzugreifen.
Ein italienischer Priester rechtfertigt die häufigen Feminizide. Frauen seien selbst schuld, weil sie Männer provozierten und sich schlampig verhielten.