taz.de -- Dieselfahrverbot
Der Hamburger Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) tritt bei der nächsten Bürgerschaftswahl nicht mehr an. Der 58-Jährige nennt gesundheitliche Gründe.
Die bayerische Landeshauptstadt will gesündere Luft. Auto-Fans gehen auf die Barrikaden. Nun könnte eine Klagewelle folgen.
In Berlin stellt FDP-Chef Christian Lindner das neue Buch des Tübinger OB Boris Palmer vor. Darin geht es auch um Identitätsfragen.
Die Umwelthilfe hat beim EuGH beantragt, Bayerns Ministerpräsident in Zwangshaft zu nehmen, weil er Gerichtsurteile missachtet.
Senat beschließt Diesel-Fahrverbote auf acht Straßenabschnitten und 59 neue Tempo-30-Zonen. Polizeigewerkschaft äußert Kritik.
Als Anwalt vertritt Remo Klinger die Deutsche Umwelthilfe – etwa, wenn es um Fahrverbote geht. Doch er wechselt auch gerne die Seiten.
Hersteller haben die Nachrüstfrist zum Jahresende 2018 teils ignoriert. Verkehrsminister Scheuer habe sich von der Autoindustrie vorführen lassen, meinen die Grünen.
Künftig gelten auf neun Straßen Durchfahrverbote für alte Diesel: Die Umwelt- und Verkehrsverwaltung präsentierte ihren Entwurf des neuen Luftreinhalteplans.
Wenn in Städten die Grenzwerte für Stickstoffdioxid leicht überschritten werden, sind Fahrverbote künftig unzulässig. Es geht um bis zu um 10 Mikrogramm.
Quer durch die Republik drohen dieses Jahr weitere Fahrverbote für Diesel. Verkehrsminister Scheuer hält das letzte Wort noch nicht für gesprochen.
Mit ihrer Kritik haben 112 Lungenärzte die Debatte um Fahrverbote neu entfacht. Welches Interesse dahinter steckt, fragt Grünen-Politiker Ströbele.
Eine ganz einfache Waffe gegen den Stinkediesel: Eine Steuer für neue Dieselautos, die den Kunden kaum trifft, dafür aber den Verkäufer.
Ob es höhere Spritpreise in Frankreich, eine CO2-Steuer oder Fahrverbote in Deutschland sind: Es tut noch nicht weh genug.
Vor dem nächsten Dieselgipfel: Statt unbeliebter Fahrverbote könnten intelligente Messtechniken für saubere Stadtluft sorgen.
Was bringen die Fahrverbote für Dieselfahrzeuge? Umweltorganisationen sind sich einig: Eine Verbotszone wäre effektiver als einzelne Straßenabschnitte.
Berlin muss laut Gerichtsurteil Fahrverbote für Diesel verhängen. Schuld sei die Autoindustrie und die Bundesregierung, sagt die Verkehrssenatorin.
Diesel-PKW mit Filtern nachrüsten – Verkehrsminister Scheuer will das prüfen. Nach drei Jahren der Abstinenz käme die Verkehrspolitik zurück.
Die Schadstoffbelastung der Hamburger Luft ist weiterhin hoch. In manchen Stadtteilen wird sogar in Grünanlagen und nicht neben vielbefahrenen Straßen gemessen.
Das Düsseldorfer Verwaltungsgericht lehnt ein Zwangsgeld gegen die NRW-Landesregierung ab. Das ist eine Pleite für die Deutsche Umwelthilfe.
Auch in Frankfurt muss es stadtweite Fahrverbote für ältere Diesel-PK geben. Das juristische Verfahren kann sich hinziehen, wirkt aber schon.
Die größte hessische Stadt bekommt ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge. Nach dem Urteil der Verwaltungsrichter kann nur so die Luft am Main rasch sauberer werden.
Ein Gericht prüft, ob Politiker eingesperrt werden dürfen, wenn sie nichts gegen dreckige Luft unternehmen. Das ist überfällig.
Wiederholt ist die Deutsche Umwelthilfe beschimpft worden, weil sie Umweltstandards vor Gericht einklagt. Der wahre Sünder ist aber die Politik.
Paul Lincke besang sie vor 100 Jahren, seitdem ist Berlins Luft legendär. Eigentlich gibt es dafür in der seit jeher stinkenden Stadt keinen Grund. Oder doch?
Im schleswig-holsteinischen Landtag sprechen sich alle Parteien außer den Grünen gegen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in der Landeshauptstadt aus.
Ab dem 31. Mai sperrt der Stadtstaat zwei Hauptverkehrsstraßen für ältere Dieselfahrzeuge. Dem BUND reicht das noch nicht.
Die Bundesregierung verweigert im Dieselskandal weiterhin die Arbeit. Gut, dass Brüssel sich das nicht bieten lässt.
Brüssel klagt vor dem EU-Gerichtshof, weil die Stickstoff-Emissionen noch immer zu hoch sind. Doch vorerst hat Deutschland nicht viel zu befürchten.
Brüssel sieht Versäumnisse bei der Einhaltung der Grenzwerte für Stickoxid. Deutschlands Konzept eines kostenlosen Nahverkehrs reichte der Kommission nicht.
Schlechte Öko-Bilanz-Noten bekommt der rot-grüne Senat vom BUND. Auch die geplanten Beschränkungen für Dieselautos kommen beim Umweltverband gar nicht gut an.
Das Umweltbundesamt rechnet vor: Jährlich gibt es 6.000 Tote und eine Million Krankheitsfälle durch das Reizgas Stickoxid. Es sieht Handlungsbedarf.
Die Forderungen nach größerem politischen Druck auf die Autoindustrie mehren sich. Die Umweltministerin erwartet nur in wenigen Städten Fahrverbote.
Seit Jahren ist unser Autor das Opfer eines Fahrverbotes, obwohl er keinen Diesel fährt. Was er in dieser Zeit erlebt hat und wie er damit umgeht.