taz.de -- Sebastián Piñera
Trotz Ausnahmezustand ist in Chile wieder ein Mapuche getötet worden. Präsident Boric hatte die politische Maßnahme zuvor selbst noch kritisiert.
Der einstige Student*innenführer Gabriel Boric hat die Präsidentschaftswahl in Chile gewonnen. Das Ergebnis steht für das Ende einer dunklen Ära.
Mit knapp 56 Prozent hat Gabriel Boric gegen den Rechtsextremen José Antonio Kast gewonnen. Er schaffte es, etliche Nichtwähler zu mobilisieren.
Fabiola Campillai kommt aus der Arbeiterschicht und erblindete nach einem Tränengaseinsatz der Polizei – jetzt zieht sie in den chilenischen Senat ein.
Zwei Jahre ist der Beginn der Massenproteste in Chile her – viele Forderungen sind bis heute aktuell. Präsident Piñera droht nun eine Verfassungsklage.
Die vor zwei Jahren geforderte Versammlung zur Ausarbeitung einer neuen Verfassung ist gestartet. Die Proteste gegen Piñera dauern an.
Chiles Präsident Piñera verhängt über Teile zweier Provinzen den Notstand. Damit militarisiert er den Konflikt mit den protestierenden Indigenen.
Bei der Wahl zum Verfassungskonvent haben viele unabhängige Kandidaten Plätze gewonnen. Die regierende Rechtskoalition hat wenig Einfluss.
Chiles Menschenrechtskommission stellt Strafanzeige in Den Haag gegen Präsidet Piñera. Der Vorwurf ist massive Polizeigewalt.
25.000 Menschen demonstrierten in Santiago – weitgehend friedlich. Doch gegen Abend kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei
Neue Stufe im Konflikt um Land und Ressourcen: In Chile wurden Rathäuser gestürmt, die von Angehörigen der indigenen Mapuche besetzt waren.
Chiles Kongress stimmt für eine Zahlung aus privaten Rentenfonds – gegen den Willen von Präsident Piñera. Die Regierungsallianz steckt in der Krise.
Corona-Hilfen sollen in Chile über private Rentenfonds finanziert werden. Darüber zerstreitet sich die Rechte. Der Koalitionsausschuss ist ausgesetzt.
Schon der Amtsantritt von Frauenministerin Macarena Santelices wurde in Chile von Protesten begleitet. Auch die Nachfolgerin wird kritisiert.
Diktaturverteidigerin und Großnichte Augusto Pinochets wird neue Frauenministerin in Chile. In den sozialen Netzwerken hagelt es Kritik.
Nach hunderten Augenverletzungen: Chiles Carabineros dürfen nur noch in Ausnahmefällen Gummigeschosse gegen Protestierende einsetzen.
In Chile gehen die Unruhen weiter. Die Polizei schießt, die Zahl der Toten und Verletzten steigt. Entsetzte Erste-Hilfe-Kräften berichten.
Unter dem Druck der anhaltenden Proteste gibt Chiles Kongress nach: Ein Referendum im April soll über einen Verfassungskonvent entscheiden.
Bremer*innen demonstrieren gegen die Menschenrechtsverletzungen in Chile. Sie wollen eine neue Verfassung für das Land, sagt Lorena Moreno.
Die Demonstranten wollen sich nicht mit Sozialmaßnahmen abspeisen lassen. Erneut kommt es zu schweren Zusammenstößen mit der Polizei.
Auch nach der Absage der Klimakonferenz geht die Polizei hart gegen die Demonstrierenden vor. Die Umfragewerte des Präsidenten sinken.
Beim Apec-Gipfel und bei der Klimakonferenz wollte Chile sich der Welt präsentieren. Die Absagen sind der Offenbarungseid eines Blenderstaats.
Chiles Präsident Sebastián Piñera bildet sein Kabinett um. Den Prostierenden reicht das nicht. Sie verlangen seinen Rücktritt und eine neue Verfassung.
Nach den Großdemonstrationen entlässt Chiles Präsident Piñera sein Kabinett. Die Ausgangssperre ist aufgehoben, der Ausnahmezustand könnte folgen.
Am Freitag fand die größte Demonstration in Chile seit der Rückkehr zur Demokratie 1990 statt. Jede*r fünfte Hauptstädter*in war auf der Straße.
In Chile eskalieren die Proteste. Dabei entlädt sich der Frust über die große Ungleichheit im Land, sagt der Sozialwissenschaftler Claudio Rodríguez.
Die Proteste offenbaren die extreme soziale Ungleichheit. Vielleicht wird in Chile aus dem Labor des Neoliberalismus das seines Umsturzes.
Vor allem junge Leute protestieren in Chile gegen soziale Ungerechtigkeit. Die Älteren erinnert das Militär auf den Straßen an die Diktatur.
Nach gewaltsamen Unruhen hat Chiles Regierung den Ausnahmezustand ausgeweitet. Im Großraum Santiago bleiben am Montag die Schulen geschlossen.
In Chile regiert ab Sonntag ein Präsident, der wenig von der Bildungsreform seiner Vorgängerin hält. Kommt es wieder zu Protesten?
Marco García ist einer der jungen Chilenen, die nun kostenlos studieren dürfen. Von der neuen Regierung erwartet er aber nichts Gutes.
Jahrelang hat die Weltbank Chile zu schlecht eingestuft. Sie wollte damit wohl einen Milliardär politisch unterstützen. Der ist jetzt Präsident.
Sebastian Piñeras erste Amtszeit als Präsident löste Massenproteste aus. Dennoch wurde der Milliardär am Sonntag ein zweites Mal gewählt.
Sebastián Piñera ist Sieger der Präsidentschaftswahl. Der Millardär wird das Land weiter nach rechts führen. Das sehr deutliche Wahlergebnis überraschte die Analysten.