taz.de -- Clans
Über den Begriff Clan-Kriminalität ist viel gestritten worden. Niedersachsen versucht dem zu begegnen – mit bemerkenswerten Unschärfen.
Das Europäische Polizeiamt legt erstmals einen Bericht zum Organisierten Verbrechen vor. Die Kriminalität habe auch Auswirkungen auf das Leben gewöhnlicher EU-Bürger.
Mohammed Chahrour ist Mitherausgeber des Buchs „Generalverdacht“. Ein Gespräch über Razzien in Shisha-Bars und den „Mythos Clankriminalität“.
Lagebericht zu Clankriminalität in 2022 ist erschienen. Linke kritisiert erneut Zahlen und Konzept. Spranger will Beweislastumkehr wie bei der Mafia.
Innenministerin Faeser will die Ausweisung sogenannter Clan-Krimineller erleichtern. Anders als Medien berichten, genügt Verwandtschaft dafür nicht.
Bei einem Polizeieinsatz auf einem Osnabrücker Sinti-Kulturplatz wurden alle Anwesenden durchsucht, obwohl ein Haftbefehl nur für einen vorlag.
In Hannover versucht man, sich zu Obdachlosigkeit, Ladendieben und „Clans“ zu verhalten. Im Fokus ist mal wieder das Sicherheitsempfinden der Bürger.
Immer wieder finden in Berlin-Neukölln Razzien in migrantischen Läden statt. Die Landesantidiskriminierungsstelle sieht Handlungsbedarf.
In Osnabrück wurden kürzlich mehrere Familienmitglieder wegen Betrugs verurteilt. Eine Frage bleibt mir: Warum gilt das nicht als „Clankriminalität“?
West- und ostdeutsche Cliquen nutzten das Chaos der Neunziger und das Wegschauen von Behörden und Politik aus und bereicherten sich schamlos.
Heranwachsen im Dunstkreis der Drogengangs: Behzad Karim Khanis „Hund Wolf Schakal“ beweist poetisches Gespür. Und ein Ohr für Straßenjargon.
So genannte Verbundeinsätze sind rechtlich problematisch, finden aber immer wieder statt. Jetzt schert Neuköllns Ordnungsstadträtin Sarah Nagel aus.
Laut einer Studie sind viele Gewerbekontrollen in Berlin oft nur Vorwand für Razzien gegen migrantische Läden. Das ist rassistisch – und ineffizient.
Berliner Polizei und Bezirksämter nutzen Gewerbekontrollen als Alibi für „Clan-Razzien“. Eine neue Studie bezweifelt die Rechtmäßigkeit.
Die Ausgaben für die Polizei steigen immer weiter an. Linkspartei kritsiert: Aufwand und Ergebnis stehen in keinem Verhältnis.
Die Kooperationsvereinbarung zwischen Polizei, Staatsanwaltschaft und Städten der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim klingt übel nach AfD.
Seit Jahrzehnten befindet sich Somalia im Klammergriff eines Clansystems. Ist es da nicht völlig egal, wer das Land regiert? Nicht ganz.
Neuköllner Gewerbetreibende wehren sich gegen Razzien gegen „Clankriminalität“. Sie fordern Gewerbekontrollen ohne Diskriminierung.
Eine Linken-Anfrage stellt den Nutzen von Razzien gegen „Clankriminalität“ in Frage. Im Kampf gegen Organisierte Kriminalität helfen sie wenig.
Niedersachsen arbeitet seit Jahren an einer Strategie gegen sogenannte Clankriminalität. Die neuste Idee: Luxuskarren und Führerscheine einkassieren.
Mohamed Chahrour ist mit den Vorurteilen, die viele „Deutsche“ gegen „Araber“ haben, aufgewachsen. In seinem Podcast arbeitet er damit.
Statt Wahlen abzuhalten, verlängert Somalias Präsident seine Amtszeit. In der Hauptstadt bekämpfen sich nun Teile der Streitkräfte gegenseitig.
Im „rbb-Bürgertalk“ wurde Dienstagabend live über „Clan-Kriminalität“ diskutiert. „Scheitert der Rechtsstaat?“, lautete die Frage. Eine Rezension.
Die Neuen deutschen Medienmacher*innen verleihen ihren Negativpreis an „Spiegel TV“. Kritisiert wird eine „verzerrte Berichterstattung“.
Franziska Giffey ist die neue starke Frau der Berliner SPD. Zwischen rechter Kandidatin und linker Basis könnten sich programmatische Gräben auftun.
Mit 69 Prozent fällt das Ergebnis für den neuen Co-Vorsitzenden besser aus als erwartet. Wie Giffey will auch er Clan-Kriminalität bekämpfen.
Obamas dröhnende Abwesenheit im Wahlkampf beschreibt die Zerrissenheit der USA. Und Lorenz Caffier meinte, er habe nichts zu verbergen gehabt.
1.638 Polizist:innen machen in Berlin Razzien wegen ein paar geklauter Klunker. Mehr muss man über die Prioritäten der Exekutive nicht wissen.
Vor etwa einem Jahr wurden die „Sachsenjuwelen“ aus einer Dresdner Schatzkammer gestohlen. Jetzt will die Polizei die Täter identifiziert haben.
Wofür der CDU-Gesundheitsstadtrat im Corona-Hotspot Neukölln gerade so Zeit hat und zu welchem Zweck die CDU Lamborghinis beschießt.
Wer zu vermeintlich kriminellen Clans gezählt wird, unterscheidet sich stark von Bundesland zu Bundesland. Und die Kategorien sind höchst umstritten.
Mitglieder Kilt tragender Klans unterwandern mit brutaler verbrecherischer Energie die anständige deutsche Gesellschaft.
Niedersachsen möchte gern zum Vorreiter in der Bekämpfung der sogenannten Clankriminalität werden. Doch der Begriff ist kaum sauber zu definieren.
Im Spätkauf geht es zu wie in der Serie „4 Blocks“. Ist doch der Chef der Bruder des Hauptdarstellers. Behauptet der Chef, der Bruder von allen ist.
Razzien bei „Clans“ vermitteln ein rassistisch geprägtes Bild von organisierter Kriminalität. Demokratiegefährdend aber sind ganz andere Strukturen.
Innensenator Andreas Geisel (SPD) stellt den ersten „Lagebilds Organisierte Kriminalität Berlin 2018“ vor. Es bleiben etliche Fragen offen.
Erstmals legt das LKA ein „Lagebild Organisierte Kriminalität“ für Berlin vor. Beim Thema Clankriminalität aber wird es schwammig.
Nach der Abschiebung im Sommer kehrte Ibrahim Miri im Oktober nach Deutschland zurück. Nun wurde das Bremer Clan-Mitglied erneut in den Libanon abgeschoben.
Linke und FDP kritisieren Innensenator Andreas Geisel für dessen Konzept zur Bekämpfung der Clankriminialität: Fokus falsch und stigmatsierend.
Bei einer Fachtagung diskutierten Sicherheitsexperten in Berlin über Strategien gegen kriminelle Mitglieder arabischstämmiger Clans.
„Frontal 21“ verfällt in Neukölln-Stereotype. Kriminelle Araber hier, Weiße in Wohnungsnot da. Als hätte „4 Blocks“ für die Sendung Pate gestanden.
Ahmed Abed, Neuköllner Linken-Politiker, kritisiert die Großrazzien auf der Sonnenallee als stigmatisierend. Die Maßnahmen verstärkten Ausgrenzung.
Die Politik geht das Problem der „kriminellen Clans“ nicht an – sie huldigt der Ideologie des Multikulturalismus, sagt Migrationsforscher Ralph Gadbhan.
Senat sagt Kriminalität durch arabischstämmige Strukturen den Kampf an. Drei Senatoren nahmen an dem Gipfeltreffen teil
Seit dem Mord an Nidal R. wird über kriminelle Clans geredet. Doch die organisierte Kriminalität sei nicht der Normalfall, sagt Neuköllns Integrationsbeauftragter Jens Rockstedt.
Unter Polizeischutz wird ein Wandgemälde, das den Intensivtäter Nidal R. zeigte, übermalt. R. war am Rande des Tempelhofer Feldes erschossen worden.
Berlins Polizei besteht zu neunzig Prozent aus arabischen Großfamilien. Nicht nur dort infiltrieren Clans die deutsche Gesellschaft.