taz.de -- Der III. Weg
Zwei Antifaschisten sollen in Berlin einem Neonazi aufgelauert haben, am Ende sind alle mit Messerstichen verletzt. Im Prozess zeigt sich, wie gefährlich das war.
Zwei Antifas sollen auf einen Nazi eingestochen haben, sagt die Staatsanwaltschaft. Im Saal bestätigt sich eine taz-Recherche, die bereits zuvor das Gegenteil zeigte.
Rund 15 Vermummte hatten im Juni ein Vielfaltfest angegriffen. Ein Neonazi wurde verdächtigt. Jetzt sagt die Polizei, sie konnte keine Täter finden.
In der Lausitz haben 100 Menschen gegen eine Versammlung des III. Wegs protestiert. Zuvor hatte die Bürgermeisterin mit einem Brandbrief Alarm geschlagen.
Der Chef der Neonazi-Partei III. Weg in Bayern war offenbar bei einer Mensur bei der Burschenschaft Frankonia dabei. Auch ein AfD-Mann war vor Ort.
Nach dem Angriff auf ein demokratisches Fest in Bad Freienwalde sieht Brandenburgs Innenminister Wilke eine neue Qualität rechter Gewalt – und verteidigt die Polizei.
Ein Azubi aus Berlin wird entlassen, nachdem er auf Plakaten als Mitglied des Dritten Wegs geoutet wurde. Kann man Rechtsextremen einfach kündigen?
Vor den Augen der Sicherheitsbehörden hat sich eine Szene von jungen, gewaltbereiten Neonazis etabliert. Sind die Baseballschlägerjahre zurück?
Etwa 250 Neonazis zogen am Sonnabend durch Berlin-Hellersdorf, begleitet von Gegenprotesten. Dabei kam es zu Hitlergrüßen und Gewalt gegen Polizeikräfte.
Jahrelang haben in einer Sporthalle an der Rennbahnstraße Neonazis trainiert. Nun sollen sie rausgeworfen worden sein. Antifas melden Zweifel an.
Vor 32 Jahren wurde Silvio Meier ermordet. Für Antifas ist das dieses Jahr Anlass, gegen Nazis vom „Dritten Weg“ in Pankow zu demonstrieren.
Acht junge Männer werden unter Terrorverdacht festgenommen, darunter drei AfD-Funktionäre aus Sachsen. Hat niemand etwas mitbekommen? Eine Spurensuche in Grimma.
Die Fassfabrik in Rheinland-Pfalz war Treffpunkt für Neonazis – und Sitz der AfD. Die Partei und andere Rechtsextreme teilen sich auch anderswo Immobilien.
Die jahrelangen Bemühungen einer engagierten Stadtgemeinschaft zahlen sich aus: Die rechte Szene verliert ihr Vernetzungszentrum in Hachenburg.
In der Fassfabrik im rheinland-pfälzischen Hachenburg übt die Neonazi-Partei III. Weg für ihren Kampf. Die AfD war lange Untermieter in dem Gebäude.
Ermittlungen gegen neun junge Männer wegen räuberischer Erpressung, gefährlicher Körperverletzung, Diebstahl und Verstößen gegen das Waffengesetz.
In Marzahn versammelten sich 1.500 Antifaschist*innen zu einer Demo. Neonazis hatten zuvor zu einem Aufmarsch aufgerufen.
Militante Neonazis trainieren seit Jahren in Pankow in bezirklichen Sportanlagen. Der Skandal beschäftigt auch die Bezirksverordnetenversammlung.
Seit Jahren trainieren Rechtsextreme in Pankow in einer bezirklichen Sportanlage. Die jeweiligen Stadträt:innen schauen ebenso lange einfach weg.
Die Gefahr durch Neonazis war der Polizei bewusst. Trotzdem schützte sie die Anreisenden zu einer Antifa-Demo im Juli nicht, zeigt eine Senatsantwort.
Die Partei „Der Dritte Weg“ ist gegen BRD und EU. Doch führende Kader kassieren Hunderttausende Euro Subventionen von Bund und EU.
Von der Propaganda auf Tiktok zur Aktion auf der Straße: Eine rechte Jugendkultur breitet sich aus und bringt neue Gruppen zum Vorschein.
An Berlins Schulen werden immer mehr rechtsextreme Vorfälle registriert. Fachleute befürchten aber, dass das Problem eigentlich noch viel größer ist.
Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 9 Neonazis wegen eines Überfalls auf Antifas – und Polizisten. Zahlreiche Waffen werden beschlagnahmt.
Antifaschisten werden auf der Anreise zu einer Demo am Ostkreuz von Neonazis attackiert. Die Täter gehören mutmaßlich zur Partei „Der Dritte Weg“.
Die Kleinstpartei „Der III. Weg“ verstärkt offenbar ihre Aktivitäten – insbesondere in Pankow. Dort wurde vergangene Woche ein Parteikader niedergestochen.
Der Dritte Weg wird in Berlin aktiver und hat der NPD den Rang abgelaufen. Doch die rechte Gefahr geht weit darüber hinaus.
Eine kleine Gruppe Neonazis des Dritten Weg verübt immer mehr Straftaten. Die Gesellschaft müsse einschreiten, fordern zivilgesellschaftliche Akteure.
Eine Studie hat die Gefahr von rechter Gewalt in Thüringen untersucht. Die Ergebnisse sind alarmierend – und zeigen behördliche Fehleinschätzungen.
Der „III. Weg“ ist dabei, im deutschen Rechtsextremismus die Führung zu übernehmen. Und er profiliert sich mit der Nähe zu ukrainischen Nationalisten.
Am 1. Mai attackierten in Glauchau Neonazis linke Demonstranten. Grüne und Linke fordern Aufklärung, der Innenminister stellt sich vor die Polizei.
In Zwickau, Dortmund und Erfurt marschieren am 1. Mai Rechtsextreme auf. Doch es sind längst nicht so viele wie einst – und der Gegenprotest ist groß.
Innenministerin Faeser wollte Reisen von Neonazis in die Ukraine verhindern. Nun prahlt „Der III. Weg“ mit der Lieferung von Armeekleidung.
Rechtsextreme rufen in Deutschland zu Ausreisen in die Ukraine auf. Innenministerin Faeser will das verhindern, die Polizei prüft Ausreisesperren.
Trotz Russlandkrieg hält die rechtsextreme Szene zu Putin. Eine Gruppe Neonazis aber steht zur Ukraine – wegen lokaler Nationalisten.
Die rechtsextremen „Freien Sachsen“ mobilisieren maßgeblich zu Coronaprotesten und gründeten sich als Partei. Um sich vor einem Verbot zu schützen?
Ein Unterstützer der extrem rechten Partei „III. Weg“ muss seine Waffenbesitzkarte abgeben. Das hat das Gericht Cottbus entschieden.
Die Bundesregierung erkennt im Training der Nazis vom „III. Weg“ ein „abstraktes Gefährdungspotenzial“. Zuletzt hatte die Partei zum Mord an Grünen aufgerufen.
Das Chemnitzer Urteil zu den Wahlplakaten der Partei III. Weg folgt einer absurden Begründung: Die Plakate dürfen bleiben, weil die Zielgruppe unklar sei.
Laut Gericht darf die Nazipartei „III. Weg“ in Zwickau weiter dazu aufrufen, Grüne zu hängen. Einzige Auflage: 100 Meter Abstand zu Grünen-Plakaten.
Einst war der Tag der Arbeit ein Großevent für die rechtsextreme Szene. Diesmal aber scheitern die Neonazis erneut – und stecken in der Krise.
Die Bundesregierung zählt 174 Immobilien, die der rechten Szene zur Vernetzung dienen. Diese Liste sei jedoch lückenhaft, kritisiert die Linke.
In München steht eine Angehörige des „III. Weg“ vor Gericht. Sie soll Patronenhülsen verschickt und einen Brandanschlag geplant haben.
Nach Anschlägen auf ihre Szenetreffs drohen Rechtsextreme mit Gegenaktionen. Einen Aufmarsch in Zwickau hat der Landkreis nun verboten.
In Berlin demonstrieren tausende Menschen gegen eine Versammlung von Neonazis, zu der der III. Weg aufgerufen hat. Sie setzen sich durch.
Die neonazistische Partei Der Dritte Weg will am 3. Oktober durch Hohenschönhausen demonstrieren. Antifaschisten planen Massenblockaden.
Der Gründer eines Pankower Seniorenheims hatte einen revisionistischen Gedenkstein aufgestellt – gefeiert von „sozialen“ Nazis.
Rechte instrumentalisieren die Krise als Moment der Nachbarschaftssolidarität. Geholfen wird aber nur denen, die vermeintlich zum „Volk“ gehören.
Bei einer Demo des Bauernverbands fährt ein Trecker mit AfD-Plakaten auf. Der Verband distanziert sich erst Stunden später und erst nach Aufforderung.
Das Bundesverfassungsgericht lehnt mit einer Folgeabwägung einen Eilantrag der NPD ab. Auch die Partei Der Dritte Weg bleibt in Karlsruhe erfolglos.