taz.de -- Jean-Luc Mélenchon
In einem letzten Kraftakt sucht Premier Lecornu im Auftrag von Präsident Macron einen Weg aus der Krise. Der Macronismus ist in jedem Fall am Ende.
Die linke Opposition wollte die neue französische Regierung mit einem Misstrauensantrag stürzen. Dieser erste Versuch ist gescheitert.
Der Konservative soll in der Nationalversammlung eine Mehrheit finden. Auf den Straßen französischer Städte finden am Samstag Demos gegen seine Ernennung statt.
Schon seit über einem Monat ignoriert Macron das Ergebnis der Parlamentswahlen. Er hat nur eines im Sinn: Sein Erbe zu retten – auf Kosten der Demokratie.
Fairness und Weitblick haben sich bei den Olympischen Spielen als zielführend erwiesen. Möge sich die Politik in Paris ein Beispiel daran nehmen.
LFI-Parteichef Mélenchon war nötig, um die französische Linke wiederzubeleben. Nur ein Bulldozer konnte den Rechtspopulisten etwas entgegensetzen.
In Frankreich warnen Intellektuelle vor einigen Kräften im neuen Linksbündnis Nouveau Front populaire und haben einen offenen Brief verfasst.
Die Stimmungsmache gegen das Linksbündnis ist verkappte Angst vor radikaler Umverteilung. Doch die braucht es, um den Rechtsextremismus aufzuhalten.
Vorwärts in die Sechste Republik? Noch ist Frankreich nicht verloren. Ein Übergang in gutes Koalitionsregieren wäre ein gutes Zeichen.
Ein Linkspopulist, eine Grüne, ein Sozialist, ein Gewerkschafter: Das sind die vier wichtigsten Personen in Frankreichs Linksbündnis. Was wollen sie?
Eine Mehrheit in der Nationalversammlung zu finden, wird nicht einfach. Das Linksbündnis sucht jetzt nach einem Kandidaten für das Amt des Premiers.
Die extreme Rechte ist gescheitert. Das ist die Hauptsache. Aber das Parlament ist blockiert, eine Mehrheit hat keines der Lager – auch nicht das linke.
Bei der 2. Runde der Parlamentswahlen wird die neue linke Volksfront laut Prognosen klar stärkste Kraft. Rassemblement National auf Platz 3 noch hinter den Macronisten.
Corine Pelluchon, in Frankreich eine wichtige Stimme zu den ökologischen Herausforderungen, über Frankreich nach und vor den Parlamentswahlen.
Bei Parlamentswahlen wurde das rechte Rassemblement National stärkste Kraft, das Linksbündnis kam auf Platz zwei, die Macronisten nur auf Platz drei.
In Dreux feierte Marine Le Pens Partei früher Erfolge – bei den Europawahlen siegte hier aber die Linke. Was lässt sich von der Kleinstadt lernen?
150.000 Menschen demonstrieren in Paris gegen Antisemitismus. Jedoch verpasst die Kundgebung die erwünschte nationale Einheit gegen den Judenhass.
Judenfeindliche Drohungen haben in Frankreich nach dem 7. Oktober sprunghaft zugenommen. Jüdische Schulen erhielten E-Mails mit Bombendrohungen.
Es gibt nicht die eine linke Perspektive auf den Nahost-Konflikt. Was es aber immer gibt, ist Streit.
Obwohl zwei Misstrauensvoten gegen die Regierung Borne gescheitert sind, weitet sich der Widerstand gegen die Rentenreform weiter aus.
Die grün-linke Opposition in Paris scheiterte mit ihrem Misstrauensvotum. Doch dadurch sind die Trennlinien deutlicher: Rechtsaußen hält zur Regierung.
Die neu gewählte Nationalversammlung Frankreichs ist diverser geworden. Jedoch sinkt der Frauenanteil unter den Abgeordneten um zwei Prozentpunkte.
Emmanuel Macrons Parteienbündnis Ensemble! verliert die Mehrheit bei den Parlamentswahlen. Die Mitbewerber reagieren erst einmal schadenfroh.
Frankreichs Parlament ist kein bloßer Abnickverein mehr. Aber: Obwohl das linke Bündnis stark hinzugewann, wird sich Macron wohl nach rechts bewegen.
Im entscheidenden Durchgang der Parlamentswahlen stehen sich oft zwei Kandidat*innen gegenüber. Das bringt das Macron-Lager in eine Zwickmühle.
Auf La Réunion sind im ersten Gang der französischen Parlamentswahlen nur wenige wählen gegangen. Das liegt auch am Verhältnis zum Mutterland.
Frankreichs liberale Mitte versucht, den Linken Mélenchon in eine Ecke mit der Rechten Le Pen zu stellen. Damit entlarvt sie ihre eigenen Urängste.
Kurz nach den Präsidentschaftswahlen bekommt Macron den ersten Denkzettel: Bei den Parlamentswahlen kommt das linke Wahlbündnis von Mélenchon nahe.
Die Grüne Sandrine Rousseau vertritt eine ökofeministische Strategie. Für Präsident Macron kann es bei der Wahl zur Nationalversammlung knapp werden.
Der Linkspopulist Mélenchon möchte in Frankreich Premier werden. Doch sein Bündnis ist wackelig – und er selbst unter linken Wählern umstritten.
Von Kommunisten bis Grüne: Die Allianz gegen Frankreichs Präsident Macron steht. Für die Parlamentswahl im Juni eröffnet das neue Perspektiven.
Frankreichs Linksparteien haben eine Allianz geschmiedet, um im Juni die Nationalversammlung zu erobern. Doch bei den Sozialisten regt sich Widerstand.
Bei der Präsidentschaftswahl schied der linke Politiker Jean-Luc Mélenchon in der ersten Runde aus. Nun will er die Parlamentswahlen im Juni gewinnen.
In Mulhouse hat der Linksaußen Mélenchon die erste Runde gewonnen. Jetzt hadern seine Anhänger*innen: Nicht wählen, Macron oder Le Pen?
In der Pariser Vorstadt Saint-Denis sind viele gar nicht zur Wahl gegangen. Jetzt ärgern sie sich über das erneute Duell Macron gegen Le Pen.
Amtsinhaber Macron gewinnt klarer als zuletzt befürchtet. Doch Rechtspopulistin Le Pen hat anders als 2017 eine rechte Reserve.
Seit 8 Uhr am Sonntag haben die Wahllokale in Frankreich geöffnet. Emmanuel Macron und Marine Le Pen lagen zuletzt etwa drei Prozentpunkte auseinander.
Mit ihrem Protesten hat die Gelbwestenbewegung die Staatsmacht erzittern lassen. Wie aber wählen sie? Eines ist relativ klar: extrem.
Der TV-Philosoph Michel Onfray arbeitet in Frankreich an einer Querfront. Einige vermuten, er habe Pläne für die Präsidentschaftswahlen 2022.
Bei ihrem Kongress in Bilbao mahnen Parteien und Gruppen konkrete Zukunftsprojekte an. Deren Inhalte bleiben jedoch unklar.
Der Repräsentativrat der jüdischen Institutionen will weder Le Pen noch Mélenchon beim Gedenken dabei haben. Doch das greift zu kurz.
Die Linke streitet über die Teilnehmer ihrer Jahresauftaktsitzung. Grund dafür ist der Machtkampf zwischen Fraktions- und Parteispitze.
Mélenchon gegen Macron: Der Streit um das französische Arbeitrecht ist personifiziert. Zum ersten Mal geht Macrons Rechnung vielleicht nicht auf.
Das Glück der Linken, in Frankreich liegt es auf der Straße. Nur wohin diese Straße führt, weiß niemand. Ein Spaziergang durch Marseille.
Der Niedergang der Zeitungen schafft Resonanzräume im Internet – ist aber nicht die Ursache von Populismus. Den gibt es schon länger.
Störrische Stimmenthaltung: Die Mélenchon-Anhänger sind schlechte Verlierer und riskieren aus Frust die Zukunft Europas.
Stichwahl zwischen Le Pen und Macron: Zwei Drittel der Parteimitglieder von Mélenchons „France insoumise“ wollen sich enthalten.
Ideologisch berühren sich die Extreme Mélenchon und Le Pen nicht. Aber die von ihnen mobilisierten Gefühle überschneiden sich.
Sieben Millionen Französinnen und Franzosen haben im ersten Wahlgang für Jean-Luc Mélenchon gestimmt. Wen wählen sie am 7. Mai?
Eine Allianz von links bis konservativ gegen Le Pens Front National war selbstverständlich. Jetzt ist dieser Konsens brüchig geworden.