taz.de -- Klasse
Trennungen gehören zum Lebensweg eines Postproleten. Abschiede hat unser Autor trotzdem vermieden. Diesmal will er es besser machen.
Laut einer Studie würden nur 20 Prozent der Lehrer*innen ihren Beruf weiterempfehlen. Andere Berufsgruppen sind im Vergleich deutlich zufriedener.
Studierende aus Arbeiter*innenfamilien sind an Universitäten unterrepräsentiert. Eine Bafög-Reform ist überfällig.
In der Berlinischen Galerie sind die Fotografien von Rineke Dijkstra zu sehen. Sie zeigen ein zärtliches und aufrührendes Portrait des Menschen.
Trump hat auch wegen Latinos triumphiert. Denn die wollen wie alle anderen Wähler:innen auch: essen, wohnen, leben. Was bedeutet das für Deutschland nach der Ampel?
Während der TV-Debatte zwischen Vance und Walz sympathisiert unser Kolumnist mit dem Republikaner. Hätte er unter anderen Umständen Trump gewählt?
Kolumnistin, Künstlerin, Selbstdarstellerin – Jovana Reisinger kann vieles. Jetzt hat sie ein Manifest für den Glamour und die Lust vorgelegt.
Der Liberalismus wollte Klasse als soziale Struktur überwinden. Aber nun definieren die Rechten Klasse neu, und Familie soll wieder heilig werden.
J.D. Vance wurde vom Trump-Kritiker zu dessen Vizekandidaten. Manche sehen darin Verrat. Sie offenbaren ein Missverständnis über Haltung und Herkunft.
Ihr sollt es mal besser haben als ich, sagen Arbeitereltern zu ihren Kindern. Und schicken sie auf eine Reise, bei der die Kinder nie ankommen können.
Eigentlich weiß unser Autor, dass die süße Brause keine Flügel verleiht. Dann aber hat er doch schon wieder eine Dose gekauft. Wie kommt's?
Soziologe Matthew Desmond untersucht in seinem Buch die Armut in den USA. 38 Millionen Menschen können dort ihre Grundbedürfnisse nicht befriedigen.
Im Laberpodcast „Klassentreffen“ geht es nicht um Schulkamerad:innen, sondern um Klasse und Kultur. Und wie sich die Welt verändern ließe.
Wo ich herkomme, schmeißt man Sachen nicht einfach weg. Wo ich heute lebe, gilt: Weniger ist mehr. Deshalb stellt mich eine Nachricht vor Probleme.
Die Amazon-Serie „Expats“ erzählt von drei höchst unterschiedlichen US-Auswandererinnen in Hongkong. Ihr Verlorensein verbindet sie.
Für die Generation Z ist Geld laut einer Umfrage der wichtigste Faktor bei der Berufswahl. Das ist gut für jene, die keine reichen Eltern haben.
Während die Existenz von Klassen gerne bestritten wird, boomt die Literatur über Klassismus. Kann man von Klassen sprechen, ohne sie ernst zu nehmen?
Selbstbewusst zu Bildungslücken zu stehen mag klassismuskritisch gesehen progressiv sein. Das Problem dabei ist, dass Wissen unglaublich toll ist.
In der Raketenstation Hombroich in Nordrhein-Westfalen lagerten bis 1985 Atomsprengköpfe. Nun erinnert dort eine Schau an die Klassische Moderne.
Jede fünfte Person mit Migrationsgeschichte hat in den letzten drei Jahren ein Unternehmen gegründet. Das als Erfolg abzufeiern, wäre zu einfach.
Wer als Kind ein Zimmer teilen musste, kennt die Dialektik des Zusammenwohnens: Was Geborgenheit gibt, das hat auch Schattenseiten.
Unser Autor hat endlich sein Masterstudium erfolgreich beendet – nach 14 Semestern, mit 32 Jahren. Warum der Weg zum Abschluss so ein langer war.
Eine Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung analysiert linke Podcasts. Beim Kampf um Aufmerksamkeit geht es um mehr als nur Reichweite.
Mit einem Podcast will das linke Magazin „Jacobin“ den Fokus auf den Klassenkampf lenken. Funktioniert das?
Transportnaht? Nie gehört? Das ist nicht schlimm. Wichtig zu wissen ist nur, dass sie aufgetrennt gehört, insbesondere bei Mänteln. Immer.
In „Eine Feder auf dem Atem Gottes“ erzählt Sigrid Nunez vom chinesisch-panamesischen Vater und der in Nazideutschland aufgewachsenen Mutter.
Alize Zandwijk inszeniert „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ in Bremen gegen den Strich: Statt Arbeitermassen gibt's individuelle Not.
Überall fehlt es hierzulande an Personal. Dabei sollten AkademikerInnen anfangen, Ausbildungen zu machen – denn soziale Mobilität nach unten ist wichtig.
Wer als Kreative:r erfolgreich sein will, muss Kunst verstehen – und dafür ihre Codes beigebracht bekommen. Doch das ist eine Frage der Klasse.
Viel Applaus – wenig Veränderung. Die Göttinger Soziologin Nicole Mayer-Ahuja über die Situation der verkannten Leistungsträger:innen.
Ständig passiert es, die Jeans reißt im Schritt. Eine gute Lösung gibt es nicht. Doch lieber flicken, als neu kaufen, findet unser Autor.
Was passiert, wenn immer mehr Menschen studieren? Und was wird aus denen, die das nicht tun? Über zwei Gruppen, die einander fremd werden.
Mit „Berlin Kleistpark“ schließt Hakan Savaș Mican eine Trilogie über das Leben in Berlin ab. Ein Gespräch über Identität, Klasse und Aufstieg.
Der Bremer Freimarkt eröffnet nach Corona fast ohne Einschränkungen. Es gibt unterschiedliche Reaktionen auf die durchgeregelte Entregelung der Kirmes.
In seinem atmosphärisch dichten Debütroman „Shuggie Bain“ zeigt Douglas Stuart eine Arbeiterwelt, in der jede Abweichung bestraft wird.
„Selected Writings on Race and Difference“ vereint Texte des Soziologen Stuart Hall. Der Band bietet Impulse für die Debatte über Identitätspolitik.
Woran entscheidet sich, wer sozial aufsteigt und wer nicht? Engagierte und fördernde Lehrkräfte machen zweifellos einen Unterschied. Aber reicht das?
Über proletarische Herkunft werden Romane geschrieben und Theaterstücke aufgeführt. Manche Kritik an dieser Entwicklung ist gemütlich einfältig.
Fehler Kutis Album „Professional People“ mischt Jazz, Soul und Postpunk. Er besingt Herkunft und Klasse – und denkt darüber in einem Buch nach.
Meine Eltern freuen sich nicht so über den 1. Mai, wie ich mich Jahr für Jahr freue. Dabei ist der Tag der Arbeit doch ihr Tag und nicht meiner.
Wer heute Klasse sagt, meint meist Klassismus. Von links gibt's Kritik: Wenn die Zugehörigkeit zur Klasse nur angenehmer wird, schafft niemand sie ab.
Auch reiche Menschen werden psychisch krank. Das Leiden der Seele verbindet über Klassengrenzen hinweg. Erst im Umgang offenbaren sich Privilegien.
Der soziale Aufstieg hat einen hohen Preis. Darum ging es bei der letzten Folge der Veranstaltungsreihe „Let's talk about class“ im Berliner Acud.
Die soziale Klasse wird zunehmend Literaturthema – verbunden damit ist eine Renaissance des Männerwitzes.
Für Kinder aus Arbeiterfamilien ist es fast unmöglich, bis ganz nach oben aufzusteigen. Woran das liegt und wie sich das ändern ließe, untersucht Soziologe Hartmann.
Andreas Reckwitz erforscht die Gegenwartsgesellschaft. Er analysiert, wieso es zu Konflikten zwischen den Klassen kommt.
Dem Prekariat fehlt eine gemeinsame, jenseits der Arbeit konstruierte Identität. Was wäre, wenn die Entrechteten sich ihrer Stärke bewusst würden?
Warum man nicht zwischen Kämpfen wählen, aber von sozialen Klassen sprechen muss: Eribon sorgte in den vergangenen Tagen für volle Säle in Berlin.