taz.de -- Diversität
ADHSler haben kein fehlerhaftes Gehirn, im Gegenteil: Ihre Besonderheiten können nützlich für die Gesellschaft sein – wenn wir endlich die Barrieren abbauen.
Der politische Wind dreht sich und als Erstes müssen marginalisierte Gruppen daran glauben. War Vielfalt in Kultur und Medien nur ein Marketingtrick?
Die Premier League beendet ihr berühmtes Regenbogenschnürsenkel-Programm. Der Jubel im christlich-konservativen Lager ist groß.
Die Träger der Neuen Bühne Senftenberg in Südbrandenburg wollen ihren erfolgreichen Intendanten Daniel Ris loswerden. War er zu gesellschaftskritisch?
Patricia Carolin Mai erfindet die Idee „Tanz-Company“ neu: Vielfalt statt Auslese-Körper und Ballettzuchtmeister. Ab Juli werden Plätze verlost.
Die AfD bekämpft auf einem Kongress in Hannover Diversität und nennt das „Kinderschutz“. Unterstützt wird sie von der Influencerin Michelle Gollan.
Der US-Bundesstaat Utah verbietet die Regenbogenflagge an öffentlichen Gebäuden. Doch die Bürgermeisterin der Hauptstadt kommt dem Ansinnen zuvor.
Donald Trumps Kampf gegen diverse Menschen geht weiter. Jetzt trifft es eine schwarze Bibliotheksleiterin – und bis zu tausend trans* Menschen in der Armee.
Die US-Regierung setzt im Kampf gegen „Wokeness“ auch Unternehmen in Europa unter Druck. So macht Trump die Globalisierung zum Medium seines Diktats.
T-Mobile stellt einige Programme zur Förderung von Vielfalt ein. Eine US-Kontrollbehörde erlaubt dem Konzern nun, einen Netzbetreiber zu übernehmen.
Die US-Botschaft in Berlin will, dass sich deutsche Firmen von Programmen für Vielfalt distanzieren. Scharfe Kritik von der Bundesbeauftragten Ataman.
Der Bundestag beschließt das novellierte Filmförderungsgesetz. Die Filmproduktion in Deutschland geht weiter, aber ohne geplanten Diversitätsbeirat.
Ausgerechnet bei der Diversitätsförderung in der Kultur wird nun gestrichen. Gebildete Migrant*innen im Theaterfoyer passen nicht ins Bild der CDU.
Eine Diversitätsmanagerin soll den Rockerklub Bandidos endlich auch für die Gen Z öffnen. Denn auch Rockerbanden sollten mit der Zeit gehen.
Nur etwa jede*r zehnte Abgeordnete im Bundestag hat einen Migrationshintergrund. In der Gesamtbevölkerung liegt der Anteil dagegen bei knapp 30 Prozent.
Kettensägen-Kreischen kennen alle „Die drei???“-Fans. Wieso ihre Storys und auch „Die drei!!!“ mehr Diversität brauchen, erklärt Sophie Schuhmacher.
Ein neues Sachbuch erzählt, wie erst Olympia 1936 die Ausschlüsse „unfemininer“ Frauen festschrieb. Und, wie dieses Nazi-Erbe bis heute fortwirkt.
Berlin ist gar nicht der kosmopolitischste Ort des Landes, schreibt unsere Autorin. Sondern ein Regionalzug in Thüringen.
Die Euro24 ist vorbei und hat eines gezeigt: Wenn wir über Demokratie und Gerechtigkeit sprechen wollen, müssen wir über Fußball reden.
Das kleine thüringische Ilmenau schmückt sich mit dem Titel Universitätsstadt. Doch Campus und Stadt sind zwei Welten.
Jeder Fünfte findet die DFB-Elf zu divers. Der Bundestrainer hält Rassismus-Umfragen trotzdem für überflüssig. Wo bleibt der große Aufschrei?
Vergangene Woche hat mit Nemo eine nicht-binäre Person den ESC gewonnen. Der Sieg verdeutlicht, wie queerfeindlich unsere Gesellschaft weiterhin ist.
Die Politik soll vielfältiger werden, fordern Serpil Midyatli (SPD) und Pegah Edalatian (Grüne). Sie setzen sich dafür über Strategiedebatten hinweg.
Filmearchive funktionieren oft nach veralteten Standards und Stereotypen. Was es zu erneuern gilt, diskutierte ein Panel am Rande der Berlinale.
Für eine alternde Frau gab es früher nur wenige Rollenmodelle. Das ändert sich zum Glück. Neue Maßstäbe setzten zuletzt Jodie Foster oder Joni Mitchell.
Bayer 04 Leverkusen muss 18.000 Euro zahlen, weil Fans ein diskriminierendes Banner gezeigt haben. Danach gab es den mittlerweile üblichen Bohei.
In der Bremer Wilden Fußballliga spielt ein FLINTA*-Team seine erste Saison. Sportlich kann es nicht mithalten. Und doch passt es gut zur Idee dahinter.
Anneke Steegh schafft als Gastprofessorin in Hannover Aufmerksamkeit für Gender und Diversität in den Naturwissenschaften.
Weniger Männersport, mehr Diversität, weniger Wettkampf, mehr Alltagsbewegung – eine Vision für den taz-Sport der Zukunft.
Wie ist es als schwarze Frau in aktivistischen linken Kreisen? Das verarbeitet Regisseurin Merle Grimme in ihrer Serie „Clashing Differences“.
Unverblümt und locker ruft Fatma Aydemir in ihrem ersten genuinen Theaterstück zeitgenössische Diskurse auf. Dafür nahm sie sich Goethes „Faust“ vor.
Begüm Langefeld ist von den Grünen zur SPD gewechselt. Ihr Kreistagsmandat hat sie mitgenommen. Ihre Enttäuschung auch.
Sachsens Polizei wirbt nicht gezielt um Nachwuchs mit Migrationsgeschichte. Und daran soll sich auch nichts ändern. Dafür bekommt sie viel Kritik.
Eine Doku gibt Einblicke in das Leben des Berliner Modedesigners William Fan. Seine Arbeit kommt dabei leider etwas zu kurz.
In ihrer Jugend prallten Realitäten aufeinander. Suchend schreibt Elisabeth Wellershaus nun über Identitäten in „Wo die Fremde beginnt“.
Wer kein Deutsch spricht, wird in Berliner Behörden schon mal weggeschickt. Eine Form der Diskriminierung, die fatale Konsequenzen haben kann.
Auf der Netzwerk-Recherche-Jahreskonferenz geht es darum, wie Journalismus noch besser werden kann. Dieses Jahr lautet die Antwort: mit Diversität.
Intendant Ulrich Khuon verlässt das DT in Berlin und legt in Zürich ein Zwischenspiel ein. Ein Gespräch über Gemeinschaft und Diversität am Theater.
Weiqi Wang ist Diversitätsbeauftragte in einem Hamburger Museum. Sie hat Kunstprojekte in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern realisiert.
Die Hauptstadt soll „Regenbogenstadt“ werden: So steht es im Koalitionsvertrag von CDU und SPD – und dieser Programmteil ist ein großer Wurf geworden.
Die katalanische Feuerwehr reserviert 40 Prozent der Plätze für Frauen. Das soll nicht nur der Gerechtigkeit dienen, sondern auch die Arbeit verbessern.
Edwin Chiloba war Modedesigner und LGBTIQ-Aktivist. Er wurde tot in einer Metallkiste aufgefunden. Aktivist*innen vermuten einen homophoben Gewaltakt.
Aufruhr in Bethlehem: Die Geschichte der Bibel muss neu geschrieben werden. Wurden auch Tiere gecancelt?
Als unsere Autorin auf Social Media auf Empfehlungslisten von PoC-Accounts stieß, fand sie das hilfreich. Bis sie sich selbst auf so einer Liste fand.
Nationale und kulturelle Überlegenheit zu demonstrieren sollte auch im britischen Adel Vergangenheit sein. Die britische Gesellschaft ist verändert.
„Diversität“ ist das Schlagwort der Stunde, alle setzen heute auf Vielfalt. Nur: Das gängige Verständnis davon greift viel zu kurz.
Das Festival „Fluctoplasma“ will in Hamburg Wege erkunden, zu einem pluralen und demokratischen Wir zu kommen. Das soll auch Widersprüche zulassen.
Kultureinrichtungen bemühen sich um mehr Diversität. Dabei ist weniger manchmal hilfreicher als mehr.
Politikwissenschaftler Carlo Masala ist als Militäranalyst präsent wie fast niemand. Er macht sich stark für eine diverse, woke und bewaffnete Armee.
Die Shortlist für den Deutschen Buchpreis ist veröffentlicht worden. Darunter ist auch der Familienroman „Dschinns“ von taz-Redakteurin Fatma Aydemir.