taz.de -- Homosexualität im Profisport
Der VfL Wolfsburg steckt nach dem 1:1 gegen Augsburg in der Krise. Und dann schweigt der Klub auch zu den homophoben Äußerungen seines Stürmers.
Unzählige Vertreter des Fußballs sagen dem tschechischen Nationalspielers Jakub Jankto ihre Unterstützung zu. Warum gibt es dennoch ein Problem?
Heath Thorpe gehört zu den besten 50 Turnern der Welt. Er mischt die Szene auf, weil er anders turnt als die Konkurrenz – und weil er schwul ist.
Fans des Bremer SV wollen beim Heimspiel gegen Atlas Delmenhorst ein Zeichen gegen Queerfeindlichkeit setzen. Die Atlas-Fans gelten als rechts.
Der Ex-Torwart Iker Casillas erklärte auf Twitter, er sei schwul. Dann nahm er es wieder zurück. Der Fußball hinkt dem Fortschritt hinterher.
Bei den Pekinger Winterspielen nehmen 36 offen homosexuelle Spieler teil. Aus China ist keiner dabei. Das verwundert kaum.
Die queeren Tanzsportlerinnen Réka und Anita sprechen über die Fußball-EM, die Budapester LGBTQ-Szene und was die homophoben Gesetze für sie bedeuten.
Dass Jens Lehmann seine Ämter wegen Rassismus verliert, zeigt einen positiven Trend. Nur: Teilhabekämpfe mittels Kündigungen bergen auch Gefahren.
Ein Trainer wird in einem Fußballspiel homophob beleidigt. Das nimmt der norwegische Fifa-Schiedsrichter Tom Harald Hagen zum Anlass für sein Coming-out.
Marie Losiers kluges Film-Porträt eines berühmten, mexikanischen und schwulen Wrestlers „Cassandro the Exotico!“ wird bei MUBI gezeigt.
Boxen hat das Image homophob zu sein. Im Village Berlin trainieren Schwule, bisexuelle, trans* und queere Männer – auch um sich wehren zu können.
Andy Brennan, australischer Zweitligafußballer, feiert sein Coming-out – als erster noch aktiver Profi in seinem Land.
Die Präsidentin der französischen Fußballliga nennt homophobe Äußerungen in der Fanszene „Folklore“. Damit verteidigt sie implizit den Hass.
Finanznot, Homophobie-Vorwürfe und Platzprobleme: Nach 40 Jahren will sich Türkiyemspor neu erfinden und richtet den Fokus auf Frauensport.
Es gibt genügend Menschen, die der deutsche Fußball in einer Hall of Fame ehren sollte. Aber hiesigen Experten fallen nur Beckenbauer & Co. ein.
Der Ex-Rugbyspieler Gareth Thomas wurde schwulenfeindlich attackiert. Die Reaktionen zeigen aber: Die Unterstützer sind in der Überzahl.
Der Schweizer Spielfilm „Mario“ handelt von zwei schwulen Fußballern. Er ist zwar Fiktion, aber trotzdem nah an der Realität.
Warum outen sich schwule Fußballer nicht? Der Ex-Sankt-Pauli-Präsident meint: Wegen Mitspielern mit Migrationshintergrund. Das ist problematisch.
Ein Schweizer Schiri outet sich als schwul. Er erntet gewogene Reaktionen. Will denn selbst im Fußball keiner mehr offen homophob sein?
ARD und ZDF berichten ausführlich über Biathlon und Nordische Kombination. Dabei zelebrieren sie auch das Schema Vater-Mutter-Kinder.
Indien Cricket, Korruption, Coming-out: „Golden Boy“ von Aravind Adiga ist ein erhellender Roman über Väter und Söhne als Kapital.
In Berlin kommen 120 größtenteils homosexuelle Rugbyspieler_innen zusammen. Sie kämpfen gegen die Benachteiligung von Homosexuellen.
Zwei Profifußballer in England stehen angeblich kurz vor dem Coming-Out. Luke Shaw von Manchester United sagt schon jetzt: „It´s not me“.
Ex-Profis und Verbandsvertreter fordern mehr Engagment gegen Homophobie im Fußball. Vorbilder und Schulungen sind gefragt.
Corny Littmann löste in Hamburg einst politische Skandale aus. Für seinen Einsatz gegen Homophobie erhält er nun den Maneo-Award.
Die Gesellschaft hat stereotype Vorstellungen von Sportlern, findet der walisische Ex-Nationalspieler. Sein Outing habe sich positiv auf's eigene Leben ausgewirkt.
Das schwul-lesbische Sportfest in Prenzlauer Berg ist auch außerhalb der LGBT-Community fest etabliert. In diesem Jahr will man sich neuen Aufgaben stellen.
Das Göttinger Theaterprojekt "Steh deinen Mann" stößt bei niedersächsischen Fußballvereinen auf Ablehnung, weil es sich mit Schwulenfeindlichkeit im Sport auseinandersetzt.
Kurz vor Beginn der Open Games für homosexuelle Sportler sagen viele der Veranstaltungsorte und Hotels ab. Die Begründungen sind fadenscheinig.
Ex-Bundesligaspielerin Tanja Walther-Ahrens engagiert sich seit Jahren gegen Homophobie und Sexismus im Fußball. Genauso lange wartet sie schon auf Besserung.
Der DFB veröffentlicht einen Leitfaden für den Umgang mit homosexuellen Sportlern. In einer „Berliner Erklärung“ wird Respekt und Akzeptanz gefordert.