taz.de -- Atommüllentsorgung
Im Bundestag lassen die Grünen einen Antrag gegen Castor-Transporte durch Nordrhein-Westfalen durchfallen. Aktivisten und Linke kritisieren das.
Wohin mit dem radioaktien Müll aus alten AKWs? Die Bundesregierung muss das planen – doch Initiativen kritisieren einen „Flickenteppich“.
Woher kommt die Lauge, die seit Jahrzehnten in das Zwischenlager fließt? Nun gibt es Hinweise auf die Ursache – in mehreren Hundert Metern Tiefe.
Der Rückbau des Atomkraftwerks bei Greifswald verzögert sich, die Kosten explodieren: Die Anlage ist stärker kontaminiert als erwartet.
Forscher kartieren Atommüll im Atlantik. Damit bringen sie ein längst vergessenes Thema zurück auf die Tagesordnung.
Die Regierung legt einen Entwurf für das nationale Entsorgungsprogramm vor. Darin räumt sie ein, dass eine weitere Lagerstätte gebaut werden muss.
Erst in letzter Minute verhinderte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer Vorarbeiten für Castor-Transporte. Dafür gab es Kritik von AKW-Gegner:innen.
Bei München steht ein Reaktor, der mit waffenfähigem Uran arbeitet. Nun streitet ein Gericht über seine Stilllegung.
Im Atommülllager Asse sucht sich einsickerndes Wasser neue Wege. Die bundeseigene Betreibergesellschaft hält weiter an der Bergung der Abfälle fest.
Die grüne NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur geht auf Konfrontationskurs mit Anti-Atom-Aktivist:innen. Damit setzt sie die Rückendeckung der Basis aufs Spiel.
Einleitung des Kühlwassers aus Fukushima beginnt. China spricht von einem „unverantwortlichen Akt“, deutsche AKW-Gegner kritisieren Japans Regierung.
Die Entsorgungskommission des Bundes befürwortet das Zwischenlager in NRW. Es soll den Müll aufnehmen, der später im Endlager Schacht Konrad landet.
Zehn Jahre Atommüll-Endlagersuche haben Helge Bauer enttäuscht. Er weiß, was sich ändern müsste, damit das Verfahren nicht erneut vor die Wand fährt.
Der Bau des Atommüllendlagers Schacht Konrad im niedersächsischen Salzgitter verzögert sich erneut. Atomkraftgegner fordern den Abbruch des Projekts.
Étienne Davodeau begibt sich in „Das Recht der Erde“ auf eine Wanderung quer durch Frankreich. Seine Graphic Novel ist ein ökologisches Manifest.
Bürger:innen und Kommunen legen ein Gegengutachten zum Standort Würgassen in NRW vor. Der Bau soll indes schon dieses Jahr losgehen.
Die Suche nach dem Ort, wo der Atommüll gelagert werden soll, zieht sich hin. Im Extremfall könnte es erst in 40 Jahren eine Entscheidung geben.
Der französische Präsident Macron kündigt den Ausbau der Atomenergie an. Greenpeace bezeichnet das als „wirklichkeitsfremd“.
Der Ausbau des Schachts Konrad zum Bundesendlager ist eine Fehlentscheidung. Ein neues Suchverfahren ist nötig.
Umweltgruppen fordern, dass die Genehmigung für ein Endlager im Schacht Konrad zurückgenommen wird. Aber das Ministerium scheint bereits entschieden.
Bei der Forderung nach dem Aus für Schacht Konrad in Salzgitter ziehen auch der CDU-Oberbürgermeister, die IG Metall und das Landvolk mit.
Der Transport von hochradioaktiven Atommüll von Sellafield nach Biblis findet trotz Coronapandemie statt.
Was nun? Schleswig-Holsteins Energie- und Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) über die Suche nach einem Endlager in Norddeutschland.
Bei der Endlagersuche ist Gorleben ausgeschieden. Viele potenzielle Standorte liegen aber in den norddeutschen Bundesländern.
In Rokkasho soll eine Wiederaufbereitungsanlage für Plutonium in Betrieb gehen. Doch der dazugehörige Brennstoffkreislauf ist längst Fiktion.
600 Tonnen abgereichertes Uran aus Nordrhein-Westfalen sind in der russischen Stadt Nowouralsk angekommen. Kritiker werden eingeschüchtert.
Laut Bundesrechnungshof könnten die Kosten für die Bergung von Atommüll aus dem maroden Bergwerk bis 2033 auf fünf Milliarden Euro steigen.
Zwei Hafenunternehmen verzichten freiwillig auf weitere Atomtransporte durch den Hamburger Hafen. Rot-Grün feiert das als Zeichen des Atomausstiegs.
Rebecca Harms, langjährige Europa-Abgeordnete der Grünen aus Lüchow-Dannenberg, blickt auf über 40 Jahre politische Arbeit zurück.
Die Kosten für den Bau des Atommüllendlagers Schacht Konrad sollen um 600 Millionen auf 4,2 Milliarden Euro steigen. Auch die Bauzeit verlängert sich.
AKW-Gegner wollen gegen Schacht Konrad protestieren. Sie nennen die Pläne für das Atomlager „absurd“ und fordern einen Neubau in der Asse.
Die Zuständigkeit für atomare Zwischenlager liegt seit Monatsbeginn in den Händen des Bundes. Das heißt aber nicht, dass alles besser wird.
Wohin mit der salzhaltigen Lauge aus dem Atommülllager Asse? Der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz Wolfram König wirbt für Unterstützung
Beim Atommüll hält die Regierung weiter ihre schützende Hand über die Konzerne. Dabei wären sie es, die handeln müssten.
Union, SPD und Grüne sind einig über das Gesetz, das den AKW-Betreibern die finanzielle Verantwortung für ihren Müll abnimmt – obwohl die weiter klagen.
In Schleswig-Holstein gibt es Streit bei der Suche nach einem AKW-Schrottplatz. Ist der Schutt radioaktiv oder nur „emotional belastet“?