taz.de -- Männergewalt
Gewalt gegen Frauen ist trotz ihrer Häufigkeit kaum untersucht. Wissenschaftler:innen haben nun Beweggründe für Femizide umfassend analysiert.
Vincent Kompany bietet seinem „guten Freund“ Boateng eine Hospitation beim FC Bayern. Die großen Player geben sich von den Gewaltvorwürfen ungerührt.
Prügelnde Männer sollen künftig elektronische Fußfesseln tragen. Damit ist sichergestellt, dass sie sich an das Annäherungsverbot halten.
In Spanien müssen viele Männer, die Frauen gegenüber gewalttätig wurden, Fußfesseln tragen. Auch Deutschland will das einführen. Doch bringt es etwas?
Es sei ein Armutszeugnis, dass sich queere Menschen selbst am CSD nicht mehr sicher bewegen können, sagt Bastian Finke vom Antigewaltprojekt Maneo.
Berlin erhält durch das Gewalthilfegesetz Bundesmittel für den Ausbau von Frauenhäusern und Beratungsstellen. Grüne fordern eine gezielte Umsetzung.
Stammesrat läßt ein Paar töten, das ohne Einwilligung der Eltern geheiratet hat. Ein Video von der Tat in sozialen Medien führt zu Festnahmen.
Dahlia de la Cerda erzählt in ihrem Debüt vom rauen Alltag von Frauen in Mexiko. Das Buch ist heftig, es macht die Repression deutlich.
Italien will Femizide mit einem neuen Gesetz zum eigenen Straftatbestand machen. Ist das Symbolpolitik oder Zeichen des kulturellen Wandels im Land?
Die Bildungsverwaltung streicht einem Schulprojekt der Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen fast komplett die Gelder. Dort ist man fassungslos.
Anna Muylaert ist für packende Sozialdramen bekannt. „A melhor mãe do mundo“ handelt von einer Müllsammlerin, die ihre Kinder beschützen muss.
Ein erschütternder, provokanter Abend über Geschlechterrollen und Gewalt: „Bernarda Albas Haus“ am Hamburger Schauspielhaus.
Der neue Justizminister Volker Wissing legt einen Entwurf zur Überwachung von Gewaltschutzanordnungen vor. Ob die Union zustimmt, scheint fraglich.
Nach misogynen Gewalttaten wird es viel zu schnell wieder leise. Die aktuellen Schreckensnachrichten zeigen: Wir müssen noch lauter werden – und mehr.
So ist er, der Frauenfreund, nein, nicht gewalttätig, sondern impulsiv, ein ganz normaler Mann eben, mit einer Freundin im Krankenhaus.
Die Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen stellt einen enormen Anstieg Hilfesuchender fest. Plätze in Frauenhäusern sind jedoch Mangelware.
Steigende Zahlen zeigen: Kinder und Jugendliche sind nicht sicher vor Missbrauch. Eltern, Schulen und Sicherheitsbehörden sind gefordert.
Nach der brutalen Attacke eines 17-Jährigen starb Martin H. Anfang Mai in Immenstadt. Wie geht der idyllische Ort im Allgäu mit dieser Tragödie um?
Der Krimi „Worüber man nicht spricht“ erzählt erschreckend real von säumigen Vätern und Psychoterror.
Auf der Suche nach einer literarischen Sprache für sexuelle Übergriffe: Laura Leupis Debütroman „Das Alphabet der sexualisierten Gewalt“.
Auf Tiktok trendet die Frage, ob Frauen lieber mit einem Mann oder einem Bären im Wald festsitzen würden. Die Antworten sind wenig überraschend.
In Australien eskaliert die Gewalt gegen Frauen. Gründe dafür sehen Forschende in der Geschichte – und in teuren Privatschulen.
Gewalt gegen Frauen in den Südstaaten: In „Die Farbe Lila“ wird der Stoff von Regisseur Blitz Bazawule als Musical erneut auf die Leinwand gebracht.
2022 wurden so viele Frauen ermordet wie seit 20 Jahren nicht. Es reicht nicht, über Zahlen zu sprechen. Männlichkeit ist ein gewaltvolles Konzept.
Sind Gefängnis und das Prinzip „Im Zweifel für den Angeklagten“ noch zeitgemäß? Hannah H. und ihr Kollektiv fragen nach einem neuen Umgang mit Gewalt.
Zwei bis drei Frauen werden pro Tag in Berlin vergewaltigt, wie aus einer Antwort des Senats hervorgeht. Höchste Zeit, endlich dagegen vorzugehen.
Terézia Mora beherrscht die Kunst des gezielten Weglassens. „Muna oder Die Hälfte des Lebens“ erzählt von einer großen, toxischen Liebe.
Eine Befragung legt nahe, dass viele Männer Gewalt gegen Frauen gutheißen. Dass das so ist, liegt auch an den Männern, die sich für die Guten halten.
In der Missbrauchsdebatte um Rammstein-Frontmann Till Lindemann melden sich neue Stimmen. Eine Rolle spielt die entlassene „Casting Direktorin“.
Wenn übergriffiges Verhalten von Promis ans Tageslicht kommt, heißt es fast immer: Das war ein offenes Geheimnis. Warum sagt niemand etwas?
Das „Gentle“-Projekt will häuslicher Gewalt in Flüchtlingsunterkünften entgegenwirken. Der Fokus liegt dabei auf Täterarbeit und Prävention.
Der mutmaßliche Femizid an Milena O. erregt Aufmerksamkeit. Die SPD fordert härtere Bestrafungen. Dabei bräuchte es mehr Prävention.
Der Ex-Filmproduzent Harvey Weinstein muss nun für insgesamt 39 Jahre ins Gefängnis. Er ist unter anderem der Vergewaltigung schuldig gesprochen.
Der Kriminologe Christian Pfeiffer über Opfer, die zu Tätern werden, Vergewaltigung in der Ehe und Wladimir Putin.
Stefanie Knaab entwickelt mit ihrem Verein ein Tarn-Programm gegen häusliche Gewalt. Es soll Betroffenen ermöglichen, unbemerkt Hilfe zu rufen.
Eine 34-jährige Afghanin wurde mutmaßlich von ihren Brüdern getötet. Die Staatsanwaltschaft spricht von „Ehrenmord“. Der Begriff verharmlost.
In Würzburg tötet ein Mann drei Frauen und verletzt weitere schwer. Das Motiv des Täters ist weiterhin unklar.
Die Zeitschrift „Westend“ widmet sich aktuell dem Thema „Verschwiegene Gewalt“. Wie funktioniert Gewalt und in welchen Kontexten?
Bremen tue zu wenig gegen häusliche Gewalt, sagt Ralf Hillebrandt-Tasmim vom Verein Neue Wege, der mit Menschen in gewalttätigen Beziehungen arbeitet.
Deutschland ist von Herkunftsnennungen bei Straftaten besessen. Stattdessen sollten wir über das wahre Problem sprechen: Gewalt von Männern.
Für arabische Israelis ist die Gewalt in der Gesellschaft kein Ergebnis arabischer Kultur. Es gehe um staatlichen Rassismus.
Bei Tötungsdelikten spüren die Ermittler den Täter oft im familiären Umfeld auf. Weltweit wurden im Jahr 2017 rund 87.000 Frauen getötet.
Auch ältere Frauen können von Gewalt betroffen sein. Wenn der Partner aber gleichzeitig hilflos wirkt, entsteht ein Gefühlsdilemma.
Die weltweite Protestaktion „One Billion Rising“ ist gestartet. Eine stille Münchnerin organisiert die deutschen Flashmobs gegen Männergewalt.
Nach 30 Jahren stellt die Beratungsstelle „Männer gegen Männergewalt“ ihr Angebot ein. Sie sieht sich durch den Senat torpediert.
Der Mann zündete das Opfer auf offener Straße an. Es wurde Haftbefehl erlassen. Am gefährlichsten für Frauen sind Trennungen, sagt eine Beraterin vom Frauennotruf
In einem italienischen Dorf vergewaltigt eine Mafiabande über Jahre ein Mädchen – niemand spricht darüber. Kein Einzelfall in Italien.
Gegen viele Widerstände: In der größten Provinz Pakistans wurde nun ein Gesetz zum Schutz von Frauen vor Gewalt verabschiedet.
Ja, es gibt importierten Sexismus unter Migranten. Wir dürfen die Gründe dafür nicht verschweigen, nur weil wir Angst vor Rassismus haben.
„Pick-Up-Artist“ Daryush Valizadeh will Vergewaltigungen legalisieren. Ihn als Spinner abzutun, ist gefährlich.