taz.de -- Afghanische Flüchtlinge
Immer noch sitzen vor den Taliban geflohene Afghan*innen in Pakistan fest. Der Innenminister will wohl weiter nur die evakuieren, die darauf klagen.
Gefährdete Afghan:innen sind ausschließlich durch Aufnahmezusagen nach dem Bundesaufnahmeprogramm geschützt. Das hat jetzt ein Gericht entschieden.
Sie haben lange in Pakistan gewartet: afghanische Geflüchtete, deren Aufnahme in die Bundesrepublik eigentlich geregelt war. Jetzt dürfen sie endlich kommen.
Uno dokumentiert Fälle von Mord, Folter und anderen Menschenrechtsverletzungen an Flüchtlingen, die in das Afghanistan der Taliban abgeschoben wurden.
Die Bundesregierung schiebt 81 afghanische Männer ab und erlaubt den Taliban, 2 Konsularbeamte herzuschicken. Was bedeutet das für Deutschland?
Zabih Hidayat trat früher in Afghanistan in einer Gesangsshow auf. Inzwischen ist sein Restaurant in Mölln in Schleswig-Holstein seine neue Bühne.
Die Schutzquote für aus Afghanistan geflüchtete Männer sinkt rapide. Mit der Realität vor Ort sei das unvereinbar, kritisiert die Linke.
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump annulliert den Schutzstatus von über 20.000 Afghanen und Kamerunern. Zivilorganisationen üben heftige Kritik.
Die aktuelle Migrationsdebatte schaffe ein Klima der Angst, kritisieren Geflüchtete in Berlin. Mit Doppelstandards bei der Behandlung müsse Schluss sein.
Afghanische Flüchtlinge werden trotz deutscher Aufnahmezusagen aus Pakistan abgeschoben – wegen abgelaufener Visa. Die deutsche Bürokratie zerstört Leben.
Seit Monaten warten 3.000 afghanische Menschenrechtler*innen in Pakistan auf die Weiterreise nach Deutschland. Ihnen droht nun sogar die Abschiebung.
Die Maßnahmen der Taliban gegen afghanische Frauen sind laut EuGH als Verfolgung einzustufen. Der EGMR verurteilt Menschenrechtsverletzungen auf Samos.
Im Bundesaufnahmeprogramm sind in eineinhalb Jahren nur etwa 530 gefährdete Afghan:innen nach Deutschland eingereist. Knapp 50.000 könnten kommen.
Draußen protestieren auch Politiker gegen rechts. Es sind dieselben, die eine rechte Politik machen, konkret gegen Afghaninnen und Afghanen.
Die Ausweisung Hunderttausender Afghanen aus Pakistan geht unbeirrt weiter. Verschärfte Pass- und Visaregeln sorgen unterdessen für anhaltende Proteste.
In Pakistan finden breite Protestaktionen gegen den Krieg im Gazastreifen statt. Die Abschiebungen afghanischer Flüchtlinge rührt die Herzen weniger.
Pakistan hat Millionen Geflüchtete des Landes verwiesen. Damit soll die afghanische Regierung unter Druck gesetzt werden – auf Kosten der Schwächsten.
Pakistans Regierung macht Afghanen für Terroranschläge verantwortlich. Sie will alle Flüchtlinge ohne Aufenthaltspapiere aus dem Land werfen.
Ein junger Geflüchteter erzählt über seine Flucht von Afghanistan nach Deutschland. Seine Geschichte ist beispielhaft für das Schicksal vieler.
Zwei Jahre nach der Machtübernahme der Taliban schaffen es ehemalige Ortskräfte und andere zivile Akteure noch immer kaum nach Deutschland.
Auf dem Weg aus Frankreich nach Großbritannien kentert ein Boot mit Menschen aus Afghanistan und Sudan. Trotz Rettung sind sechs Tote bestätigt.
Das Landgericht Berlin hat Yousuf und Mahdi H. zu lebenslanger Haft verurteilt. Es sah die Schuld der Männer am Mord ihrer Schwester als erwiesen an.
Das Bundesinnenministerium stimmt dem Thüringer Aufnahmeprogramm zu. Es hilft jenen, die schon Verwandte in Deutschland haben.
Deutschland will monatlich 1.000 gefährdete Afghan*innen aufnehmen. Eine Reform des Ortskräfteverfahrens ist weiterhin nicht in Sicht.
Die Innenministerin spricht sich für Solidarität mit ukrainischen Geflüchteten aus – und gegen illegale Einreise. Und was ist mit Syrern und Afghanen?
Das Bundesinnenministerium will Aufnahmeprogrammen der Länder zustimmen. Auch das Bundesprogramm für gefährdete Afghan*innen soll bald kommen.
Für die Flüchtenden, die nach Deutschland und Österreich kommen, gilt zweierlei Maß. Für Menschen aus Afghanistan und Syrien ist das bitter.
Der Künstler Patrick Timm betreibt in einer Unterkunft für Geflüchtete eine temporäre „Poststelle“. Am Freitag endet seine Residenz dort.
Es sind nicht nur Ukrainer, die flüchten. Naveed lebte in Charkiw und Fatemas Familie flüchtete nach Ternopil. Alle sind aus Kabul und stecken nun fest.
Bis zum Jahresende sollen in Berlin 1.200 geflüchtete Menschen in schlechtere Unterkünfte umziehen. Der Flüchtlingsrat kritisiert die Umzüge scharf.
Israels Linke ist verängstigt und fasziniert von Innenministerin Ajelet Schaked. Der Gegenseite gilt sie als „Licht in der Dunkelheit“.
Hamburg ist der größte Ballungsraum für Exilafghan:innen in ganz Europa. Bei einer Demo am Jungfernstieg zeigte sich, wie uneins die Community ist.
Nachdem der Westen versäumt hat, die Menschen in Afghanistan zu schützen, muss er ihnen Asyl gewähren. Auch die norddeutschen Länder.
Afghanistan liegt nach dem überstürzten Abzug der ausländischen Truppen in Trümmern. Was wird nun aus den Menschen dort?
Schleswig-Holstein will 300 Frauen und Kinder aus Afghanistan per Familiennachzug aufnehmen. Niedersachsen, Hamburg und Bremen setzen auf den Bund.
Statt zu flüchten sollten die Menschen in Afghanistan lieber für ihr Land kämpfen, fordern Wohlstandsdeutsche. Menschenleben scheinen ihnen egal zu sein.
„2015 darf sich nicht wiederholen“ – CDU-Kanzlerkandidat Laschet reagiert mit einem konservativen Mantra auf die Lage in Afghanistan. Das ist würdelos.
Das Ministerium von Horst Seehofer wird vorerst keine Flüchtlinge mehr nach Afghanistan zurückbringen. Die Sicherheitslage in dem Land wird immer schlechter.
Die Lage in Afghanistan ist alles andere als sicher. Neben Terror und Gewalt wartet auf die Rückkehrer Ausgrenzung, Diskriminierung und Armut.
Die Angriffe eines jungen Geflüchteten auf Passanten hatten wohl keinen Terrorhintergrund. Vielleicht waren psychische Probleme die Ursache.
Eine 26-jährige Afghanin hat sich selbst in Brand gesteckt. Sie soll zuvor erfahren haben, dass sie nicht nach Deutschland ausreisen dürfe.
Barbara Katz-Zargarizadeh übersetzt in der Trauma-Therapie afghanischer und iranischer Flüchtlinge. Da muss sie viele Gewalt-Erfahrungen teilen.
Afghanistan interkulturell wollte beim Karneval der Kulturen dabei sein. Hier schreiben die jungen Geflüchteten, wie sie mit dessen Absage umgehen.
In Bosnien-Herzegowina sind Tausende Geflüchtete gestrandet. Helfer haben wegen der Corona-Krise das Land verlassen. Und niemand sieht mehr hin.
In Stade wurde des von einem Polizisten erschossenen Geflüchteten Aman Alizada gedacht. Die Demonstrant*innen fordern Aufklärung.
Dürfen Mujtaba S. und Ali Merzai in Deutschland bleiben? Ein Mal im Monat geht ein Abschiebeflug nach Afghanistan – trotz instabiler Sicherheitslage.
Das Restaurant Kreuzberger Himmel will Jawed Rahmani aus Afghanistan ausbilden. Aber der wartet seit Monaten in Cottbus auf eine Ausbildungsduldung.
In Lüneburg zahlt ein Vermieter Geflüchteten ihre Mietkaution nicht zurück, obwohl diese längst ausgezogen sind. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
In der bayerischen Hauptstadt soll ein Mädchen Opfer mehrerer Sexualdelikte geworden sein. Die Behörden sind zurückhaltend.
Eine Afghane wird nach Italien abgeschoben, obwohl Experten vor den Zuständen dort warnen. Kritik gibt es auch am Polizeiarzt.