taz.de -- Emigration
Das Hamburger Barlach-Haus würdigt den Architekten Ossip Klarwein. Er floh 1933 aus Hamburg nach Palästina und baute den jungen Staat Israel mit auf.
1979 reiste der jüdische Fotograf Alfred Eisenstaedt nach Berlin – und hielt fest, was von der alten Heimat blieb. Eine Würdigung zum 30. Todestag.
LKA und Bezirksamt ermitteln in der Causa Walter Gauks. Die Opposition fordert ihn auf, sein Amt ruhen zu lassen, auch Kai Wegner geht auf Distanz.
Historiker Cord Aschenbrenner hat ein Buch über die „Arisierung“ jüdischer Geschäfte an Hamburgs Neuem Wall verfasst. Vor Ort erinnert nichts daran.
Von den Verlegern wurde sie als Literaturagentin Milan Kunderas gefürchtet. Vera Kundera ist gut ein Jahr nach ihrem Mann gestorben.
Haft allein reicht nicht mehr. Mit Präsident Putins neuem „Gesetz über Dreckskerle“ können Andersdenkende jetzt auch ihren Besitz verlieren.
Auf Kuba fehlen Grundnahrungsmittel, Energie und Benzin. Immer mehr junge Menschen wandern aus – und das hat negative Folgen fürs Land.
Es ist fast ein Tabu unter denjenigen, die Russland nach dem Angriffskrieg gegen die Ukraine verlassen haben. Doch einigen geht jetzt besser also vorher.
Die „Briefe im Exil“ zwischen Max Reinhardt und Helene Thimig sind ein spannendes Zeitdokument. Sie erzählen vom Überleben in der Emigration.
Anna Sophia Messner stellt deutschjüdische Fotografinnen vor. Deren Emigration wurde oft erzwungen. Ihre Werke sind fast in Vergessenheit geraten.
Unser russischer Autor lebt im Exil in Georgien. Als er von einer Dienstreise zurückkam, durfte er ohne Angabe von Gründen nicht mehr ins Land.
Unsere aserbaidschanische Autorin lebt unter russischen Migranten. Sie wundert sich, wie wenig Interesse nicht nur die an anderen autoritären Ländern zeigen.
Unsere russische Autorin ist nach einem Jahr im lettischen Exil für ein paar Wochen in New York. Dort interessiert sich kaum jemand für die Ukraine.
Der Sozialphilosoph Ulrich Sonnemann war ein Unruhestifter, Lagerdenken ließ er nicht gelten. Seine Wiederentdeckung lohnt sich.
Das Innenministerium hat einen Gesetzentwurf zum Fachkräftemangel vorgelegt. Ein Punktesystem soll die Arbeitssuche erleichtern.
Hunderttausende Russen haben seit der Teilmobilmachung ihr Land verlassen. Deshalb muss unsere Autorin jetzt wieder mehr per Videocall arbeiten.
Der Fotograf Julius Frank floh vor dem NS-Regime, sein Atelier musste er verkaufen. Nun widmet ihm das Bremer Focke-Museum eine Ausstellung.
Das belarussische Regime lässt Privatschulen schließen, weil diese angeblich keine Lizenz hätten. Die Schüler und Schülerinnen stehen jetzt im Regen.
In Georgien braucht es nicht nur Reformen. Auch der Umgang mit einer wachsenden Zahl russischer Migranten ist ein Gradmesser für die Beitrittsreife.
Unsere Autorin ist mit ihrer Familie in ein altes Haus auf dem Land gezogen. Wer waren die Menschen, die vor ihr dort lebten? Eine Spurensuche.
Zhenya W. floh mit ihrem Sohn aus der Ukraine. Zuerst wollte sie gar nicht im neuen Land ankommen – jetzt sucht sie nach einer eigenen Bleibe.
In Riga sprechen viele Menschen neben Lettisch fließend Russisch. Eigentlich ideal für russische Migranten. Aber es fühlt sich trotzdem falsch an.
В Латвии многие люди говорят по-русски. Это хорошо для российских мигрантов. Но это кажется неправильным.
Der Maler George Grosz flüchtete vor den Nazis in die USA. Das neu eröffnete Grosz-Museum in Berlin erinnert nun an seine Kunst.
Гражданам РФ сложно выехать из страны. Нужна виза для въезда в ЕС, и „основания“ для выезда. Например, быть преследуемым журналистом.
Für russische Staatsbürger ist es schwierig, in die EU auszureisen. Man muss Gründe dafür haben. Zum Beispiel den, verfolgter Journalist zu sein.
В частности, молодые россияне покидают родину из-за войны на Украине. Но их конфликты остаются.
Durchdachte Leichtigkeit: Peter Bogdanovich war ein großer Regisseur des New Hollywood. Nun starb er im Alter von 82 Jahren in Los Angeles.
Stefan Heyms Werk ist ein wenig in Vergessenheit geraten. Nun ist mit „Flammender Frieden“ sein früher Kriegsroman auf Deutsch erschienen.
Justus Rosenberg floh vor den Nazis nach Frankreich und half, hunderte Menschen in Sicherheit zu bringen. Nun ist er im Alter von 100 Jahren gestorben.
Autor:in Sasha Marianna Salzmann erzählt vom Leben in der Sowjetunion – und von den Abgründen, die die emigrierten Nachgeborenen davon trennt.
In der „Schachnovelle“ lösen sich Wahn und Realität auf. Regisseur Philipp Stölzl über die Neuverfilmung des Stefan-Zweig-Klassikers.
Vom Schweigen über die Flucht erzählt „Fliegende Eier von Sarajevo“, um Sein und Schein geht es auf der Heckenbühne beim Potsdamer Theatersommer.
Die neu aufgelegten Alben des brasilianisch-schweizerischen Komponisten Walter Smetak offenbaren einen singulären Klangkosmos.
Rafael Seligmann verarbeitet die Flucht seiner Eltern in einem Roman. Und deckt die dabei verschwiegenen Seiten auf.
In seinem Buch variiert Biller Familiengeschichten wie ein Jazzmusiker. Jedes Mal auf neue Weise erzählt er von jüdischer Migration.
Die Kölner Ausstellung „Lucia Moholy – Fotogeschichte schreiben“ stellt uns – endlich – die inoffizielle Fotografin des Bauhauses vor.
In „Paris Caligrammes“, einer Schau im Berliner Haus der Kulturen der Welt, erinnert sich Ulrike Ottinger an das Paris der 1960er Jahre.
Eine neue Ausstellung porträtiert Kinder prominenter Familien, die vor den Nazis fliehen mussten. Ihre Schicksale weisen direkt ins Heute.
Frauen kamen in die „Frauenklasse“, auch am Bauhaus. Von den Hürden der Emanzipation erzählt die famose Retro über Anni Albers in Düsseldorf.
Kann jemand, der nicht in der DDR geboren wurde, eine Ost-Identität haben? Geht schon, sagt der Soziologe Raj Kollmorgen.
Yolla Niclas war eine hervorragende Fotografin und die große Liebe des Autors Alfred Döblin. Eine Publikation von Eckhardt Köhn stellt ihr Werk vor.
Es dreht sich nicht nur um europäische Geschichte. Vor allem mit praktischen Tipps hilft ein Buch Flüchtlingen beim Ankommen.
Der Film „Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten“ verfolgt den Wechsel einer jungen Frau von Irland nach New York mit viel Liebe zum Detail.