taz.de -- Sahelzone
Viele Minderjährige fliehen allein übers Mittelmeer. Was NGOs, eine Psychologin und ein Seenotretter von ihrer Arbeit mit ihnen berichten.
Frankreich muss sein Militär aus Tschad abziehen. Die Epoche der Interventionen geht zu Ende. Und Emmanuel Macron wünscht sich Dankbarkeit.
Syriens Befreiung könnte Russlands ständige Militärpräsenz am Mittelmeer beenden. Das verkompliziert die russischen Aktivitäten in der Sahelzone
Die Militärregierungen in Mali, Niger und Burkina Faso nähern sich Russland immer weiter an. Islamistische Kämpfer verstärken nun ihre Angriffe.
Putsche, Kriege, Fortschritte: Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, zieht eine gemischte Bilanz der deutschen Afrikapolitik in den Ampeljahren.
Nach dem Putsch hat Nigers Militärjunta den Bemühungen getrotzt, sie durch Isolation weichzuklopfen. Verbessert hat sie die Situation des Landes nicht.
Die Geberkonferenz der Sahel-Allianz beschließt Finanzhilfen für Westafrika. Auch in Putsch-Staaten will die Vorsitzende Svenja Schulze viel erreichen.
Entwicklungsorganisationen stellen ihre Analyse der deutschen Afrikapolitik vor. Sparkurs würde besonders „vergessene“ Krisenregionen treffen.
Nach Burkina Faso besuchte Svenja Schulze (SPD) bei ihrer Westafrika-Reise Benin. Angst vor Terror und die Klimakrise bewegen die Menschen im Land.
100 Menschen sterben bei einem Überfall auf eine Moschee in Burkina Faso. Die Armee spricht von „Tausenden“ abgewehrten Terroristen.
Es ist tragisch zu sehen, wie die Sahelstaaten erneut zum geopolitischen Spielball werden.
Senegal hielt sich schon immer für aufgeklärter. Präsident Macky Sall verkörperte mal den Respekt vor Institutionen und Verfassung. Jetzt nicht mehr.
In der Sahelregion steht es schlecht um die freie Berichterstattung. Immer wieder werden Journalist:innen bedroht, verhaftet oder getötet.
Bis Jahresende sollen 1.500 Soldaten das Land Niger verlassen, sagt Präsident Macron. Die Militärjunta lobt einen „historischen Moment“.
Von Deutschlands großer neuer Sahel-Strategie bleiben Fischer und Flüchtlinge in Mauretanien. Unterwegs mit Entwicklungsministerin Svenja Schulze.
Svenja Schulze ist vier Tage im westlichen Afrika unterwegs. Auffällig ist, dass sich ihre Forderungen an die Militärjunta in Niger geändert haben.
Nach dem Militärputsch in Niger zeigte sich die Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas uneinig. Ihr fehlt ein Mittel zur sinnvollen Beilegung von Konflikten.
Mali bekommt eine neue Verfassung, die die Macht der herrschenden Militärs sichern soll. Die Tuareg lehnen diese ab, der Frieden steht auf dem Spiel.
Das Bundeskabinett will den Bundeswehreinsatz ein letztes Mal verlängern, noch im Mai soll der Bundestag abstimmen. Angestrebt wird zudem die Leitung der Sahel-Allianz.
Deutschland wird auch nach dem Abzug aus Mali in der Region aktiv bleiben. Entwicklungsministerin Svenja Schulze plant eine eigene Sahel-Initiative.
Die Ampelkoalition schickt weitere Soldaten für eine EU-Militärmission nach Afrika. Niger ist in der Sahel-Zone zum wichtigsten Partner Europas geworden.
Explosionen töten neun Kinder in einem togolesischen Dorf nahe der Grenze zu Burkina Faso. In der Region herrscht bereits Ausnahmezustand.
Nach dem Angriff mit 132 Toten gibt es in Mali Proteste. Dort und in in Burkina Faso nimmt die Gewalt zu – die Militärherrscher reagieren mit Härte.
Konflikte um Lebensgrundlagen nehmen nicht nur in der Sahelzone zu. Deutsche Stabilisierungspolitik muss hier ansetzen – stärker als bisher.
Präsident Macron verkündet das Ende der Antiterroroperationen Barkhane und Takuba in Mali. In der Region will Frankreich aber präsent bleiben.
Schüsse in Kasernen von Burkina Fasos Hauptstadt nähren die Gerüchte eines Staatsstreichs. Unzufriedene Soldaten setzen den Präsidenten unter Druck.
In Burkina Faso formiert sich eine neue Protestbewegung. Sie demonstriert gegen die andauernde Gewalt – und die Regierung von Präsident Kaboré.
In Burkina Faso hat Yacouba Sawadogo einen einzigartigen Wald geschaffen. Mit einer alten Technik belebte er staubtrockene Böden.
In Burkina Faso und Mali wird darüber diskutiert, mit Terrorgruppen Gespräche zu führen. Die Alternative: Immer mehr Gewalt.
Bewaffnete Gruppen töteten im Sahelstaat Niger immer öfter Kinder und Jugendliche, so Amnesty. Andere werden für Anschläge rekrutiert.
Die Armeen der Sahelstaaten sind von ausländischer Militärhilfe abhängig. Nun fragen sich viele: Kann das gutgehen?
Nach erneuter blutiger Attacke islamistischer Untergrundkämpfer schweigt die Militär-geführte Regierung. Auch in Burkina Faso gibt es neue Überfälle.
Nigers Präsident Mohamed Bazoum ist überzeugt, dass es gegen den islamistischen Terror in Afrikas Sahelzone eine internationale militärische Lösung braucht.
Der Einsatz der Antiterroroperation „Barkhane“ in Mali soll enden, sagt Frankreichs Präsident. Er setzt auf Spezialkräfte und internationale Partner.
Tschads Präsident Déby ist erneut in schwere Kämpfe verwickelt. Sein System muss dringend einem politischen Neuanfang für das Land weichen.
Die Ziele des One Planet Summit sind zum Schutz von 30 Prozent der Erde – aber auch die Finanzierung von Klima-projekten ist gesichert.
Die malische Sängerin Inna Modja führt in einer mitreißenden Doku durch die Sahelzone. Dort entsteht das größte Öko-Projekt der Welt.
Geld allein bringt nichts in der Sahel-Zone. Zunächst einmal muss der Terrorismus effektiv bekämpft werden.
Massaker in einem Nationalpark in Niger fordert acht Tote. Es sind französische Mitarbeiter*innen eines Hilfswerks und ihre nigrischen Begleiter.
Wird die Sahelzone in Westafrika das Vietnam der europäischen Terrorbekämpfung? Europäische Beobachter schlagen Alarm.
Auf einem Antiterrorgipfel will Macron eine Koalition gegen Islamisten in Afrikas Sahelzone schmieden. Aber niemand hat so richtig Lust.
39 lokale Arbeiter einer kanadischen Firma sind bei Anschlag getötet worden. Ausländisches Personal der Mine fliegt längst nur noch im Hubschrauber
Bewaffnete haben einen Anschlag auf einen Arbeiterkonvoi einer kanadischen Goldmine verübt. Bekannt hat sich niemand, der Verdacht fällt auf Islamisten.
Armeestützpunkt überfallen, französischer Soldat getötet: Die IS-“Provinz Westafrika“ reklamiert zwei blutige Angriffe im Osten Malis für sich.
Die wenig effiziente ausländische Einmischung in Afrika beim Kampf gegen die Islamisten stößt bei der lokalen Bevölkerung auf immer mehr Unmut.
Gewaltausbrüche sind in Mali an der Tagesordnung, sagt Bréma Ely Dicko. Die Armee genießt in der Bevölkerung kein Vertrauen.
Ausnahmezustand in Burkina Faso und Niger, Erfolge für Boko Haram in Nigeria, neue ethnische Konflikte in Mali: Es brennt allerorten.
Yacouba Sawadogo pflanzt Bäume, um im Niger und in Burkina Faso der Wüste Einhalt zu gebieten. Dafür erhält er nun den Alternativen Nobelpreis.
Der Tschad ist ein strategischer Partner in der Sahelzone und Empfänger von US-Militärhilfe. Auf der Liste für Einreiseverbote landete das Land trotzdem.
Um den Terror in Westafrikas Sahelzone eindämmen zu können, muss den Menschen dort auch eine Zukunftsperspektive geboten werden.