taz.de -- Autonome Szene
Von wegen alternativlos: In Duisburg wird im Afas-Archiv seit 40 Jahren gesammelt, was alles möglich gewesen wäre in Deutschland an Anderssein.
Nach einer Razzia in der Rigaer 94 demonstrierte die autonome Szene im Samariterkiez. Dem Hausprojekt in Friedrichshain könnte das Aus drohen.
Autonome Linke besetzen am Freitag im Rahmen von Aktionstagen zur Unterstützung der Wagenburgen ein verwildertes Gelände gegenüber der Trabrennbahn. Die Polizei räumt das Areal am Samstagmorgen.
Samstagnacht beschädigen mehrere Personen den Eingangsbereich der Gaststätte. Anschließend nimmt die Polizei vier extrem Rechte wegen des Verdachts auf schweren Landfriedensbruch fest.
Der Pflasterstein bestimmt Berlins Straßenbild und autonome Folklore. Der Granit stammt aus dem polnischen Strzegom. Ein Ortsbesuch zum 1. Mai.
Im Verfassungsausschuss will die CDU Schlüsse aus dem vermeintlichen Antisemitismus der autonomen Szene ziehen.
Das Osnabrücker Soziokultur-Zentrum „Substanz“ steht nun ohne Mietvertrag und ohne Treffpunkt da. AktivistInnen besetzten das alte Gebäude.
Erfolge der Eigentümer vor Gericht und Nahost-Streit: Alt-Mieter wollen sich nicht weiter gegen Räumungsklagen wehren – dem Projekt droht das Aus.
Nach dem „Tag X“-Protest in Leipzig wurde ein 25-Jähriger wegen Brandsatzwürfen und versuchten Mord angeklagt. Nun hebt ein Gericht den Haftbefehl auf.
2023 hatten Vermummte Teilnehmer einer rechtsextremen Demo teils schwer verletzt. Nun hat der Bundesgerichtshof einen Haftbefehl verhängt.
Seit einem Jahr werden neun Autonome gesucht, die in Budapest Neonazis verprügelt haben sollen. Nun wollen sich einige stellen – unter Bedingungen.
Am Montag beginnt ein Prozess in Budapest gegen deutsche Antifaschist:innen. Die Familien der Beschuldigten lehnen Auslieferungen nach Ungarn ab.
Vor einem Jahr griffen Autonome in Budapest Rechte an, die Behörden starteten eine Großfahndung. Montag beginnt der erste Prozess.
Eine Initiative ruft dazu auf, in die Linkspartei einzutreten, um sie im Parlament zu erhalten. Hunderte wollen dem Aufruf folgen.
Trotz aller Zermürbungen durch Staat und Kapital halten einige Hausprojekte die Stellung. Das kann auch einfach mal gefeiert werden.
Wie angekündigt darf Deutschland nicht als „ein Stück Scheiße“ bezeichnet werden. Doch der Protest gegen die Einheitsfeier bleibt friedlich.
Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr kam die Querdenkerszene ausgerechnet in die Uni-Stadt, um zu demonstrieren. Warum tut sie sich das an?
Bereits nach 48 Stunden wurde Thomas Roeber als sogenannter Nachtbürgermeister gekündigt. Grund ist wohl sein früheres Engagement als Autonomer.
Die Lust, Nazis zu verprügeln, ist das eine. Doch die Taten der Gruppe um Lina E. sind indiskutabel. Menschenrechte gelten nun einmal für alle.
Lange war der Prozess gegen die Leipziger Linke Lina E. eine zähe Angelegenheit. Nun aber hat ein Mitbeschuldigter vor Ermittlern ausgepackt.
Das Amtsgericht Kreuzberg gab einer Räumungsklage des Eigentümers der Rigaer 94 statt: Eine Mieterin muss ihre Wohnung aufgeben.
Die Rigaer94 ist nicht auf einen Vergleich eingegangen, um die Kneipe Kadterschmiede zu retten. Das war das richtige Zeichen. Ein Wochenkommentar.
Die Polizei durchsucht am Mittwoch Wohnungen von Linken in Leipzig-Connewitz. Vor Gericht zieht sich die Beweisaufnahme gegen Lina E. hin.
Am Freitag räumte die Berliner Polizei mit einem massiven Aufgebot den Köpi-Wagenplatz. Am Abend demonstrierte die linksautonome Szene dagegen.
Rund 3.500 Menschen haben sich am Samstag in Leipzig mit der Studentin Lina E. solidarisiert, die vor Gericht steht. In Connewitz kam es zu Ausschreitungen.
Es wird der bedeutendste Prozess gegen Autonome seit Jahren: Ab Mittwoch stehen die Leipzigerin Lina E. und drei Mitangeklagte vor Gericht.
Das Innenministerium ließ beim Verbot von indymedia.linksunten auch das Freiburger KTS-Zentrum durchsuchen. Das war illegal.
Bremens autonomes Veranstaltungszentrum „Altes Sportamt“ gerät in Bedrängnis – weil der Verfassungsschutz es als Problemobjekt labelt.
Brennende Fahrzeuge und eingeworfene Fensterscheiben: „Autonome Gruppen“ bekennen sich zu zwei Anschlägen auf den Wohnungskonzern Vonovia.
Das Archiv der sozialen Bewegungen ist in der Hamburger Roten Flora zu Hause. Nun feiert es sein 30-Jähriges Bestehen.
Erst flogen Steine und Farbbeutel. Dann hat die Polizei das Hausprojekt Liebig 34 durchsucht. Es spielen also alle ihre Rollen.
Im Kieler Stadtteil Gaarden haben Unbekannte Feuer vor einem linken Treff gelegt. Die Polizei möchte trotzdem nicht von einem Anschlag reden.
Linke Aktivist*innen erteilen Mitarbeiter*innen des Göttinger Instituts für Demokratieforschung Hausverbot. Es arbeite dem Verfassungsschutz zu.
Die Politik tut sich schwer mit der Roten Flora: Die Linke stellt die Gewaltfrage und die Union will sich profilieren. Eine Räumung ist unklug, sagt die GDP.
Rund 700 Menschen demonstrierten in Göttingen gegen die G-20-Razzien der vergangenen Woche. Mindestens ein Teilnehmer kam in Polizei-Gewahrsam
Die Uni Göttingen will „Linksextremismus“ erforschen. Die autonome Szene aber will das nicht. Sie befürchtet eine Einmischung des Staates.
Ein autonomes Protestbündnis will Amazon das Vorweihnachtsgeschäft vermiesen – zur Unterstützung der streikenden Gewerkschafter.
1988 lernen sich Jan und Wiola kennen. Es ist der Auftakt einer leidenschaftlichen, platonischen Liebesgeschichte zwischen Ost und West.
Linken-Sprecher Andreas Beuth geht auf Distanz zu sich selbst. Er habe den Druck der Presse nicht ausgehalten. Derweil fordert CDU Bürger-Abstimmung über Rote Flora
Hitlerbärtchen, Hasenohren, Hassbotschaften: Bisher war es üblich, dass Linke CDU-Plakate bemalen oder zersören. Mit der AfD ist alles anders.
Der CDU-Bundesinnenminister nimmt an einem Schülerseminar gegen Linksextremismus teil. Sein neuer Lieblingsgegner: die Autonomen.
Eine Woche nach dem Gipfel sind die materiellen Schäden weitgehend behoben. Nicht so die ideellen und emotionalen Schäden.
Am Ende seien Worte wirksamer als Gewalt, sagt Barbara Sichtermann. Verständnis für die Wut der Protestierenden hat sie aber doch.
Vor dem Innenausschuss haben Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) und Polizeiführung ihr Vorgehen bei G20-Gipfel verteidigt.
Bislang hat Hamburg die Rote Flora geduldet. Doch nach G20 will die SPD dem autonomen Zentrum die Schuld in die Schuhe schieben.
Viele Jahre hat Hamburgs Senat die Rote Flora geduldet. Nach G20 ist es damit vorbei. Auch eine gewaltsame Räumung nimmt die SPD in Kauf.
Ein G20-Gipfel gehört wie der Gegenprotest in eine aufgeklärte Gesellschaft. Man muss aber eine Vorstellung von einer solchen haben.
Man kann die Ausschreitungen von Hamburg verurteilen – natürlich. Man sollte sie aber auch verstehen. Ein Deutungsvorschlag.
Hamburg brennt. Social Media hyperventiliert. Polizei rüstet auf. In diesen sieben Kategorien lässt sich G20 aufarbeiten.
Die Polizei hat die autonome Demo gegen den G20-Gipfel ohne Auflagen genehmigt. Das kommt vielen merkwürdig vor. Soll es vielleicht gar nicht erst losgehen?