taz.de -- Brauchtum
Der Kater nach dem Festumzug könnte Inspiration gewesen sein für „Festtag!“. Hinter Véronique Langlotts Performance steckt echte Trachten-Forschung.
Trachtenvereine gelten als geschlossene Gesellschaft. Doch allen, die neu in der Dorfgemeinschaft sind, kann das Mitmachen helfen, anzukommen.
Das Tragen von Tracht soll man ernst nehmen, sagt der Autor, Kabarettist und Bayern-Erklärer Gerhard Polt. Aber nicht zu ernst. So wie alles andere.
Lebenslänglich Bayer: Vom getanzten Schuhplattler bis zum wallenden Dirndlrock. So und nicht anders sind die Südländer im blauweißen Freistaat.
Beim Blankeneser Osterfeuer brannte eine Strohpuppe, die einige Besucher:innen als LGBTQ+-Symbol sahen. Die Feuermacher:innen widersprechen.
Keine Mädchen an der Waffe: Das hat die Schützengilde Wildeshausen erneut entschieden. Der Versuch, es für Jahrzehnte festzuschreiben, ist gescheitert.
Ein neuer Antrag fordert eine Öffnung des Kinderschützenfests in Wildeshausen für Mädchen. Viel Hoffnung auf Erfolg hat der Initiator nicht.
Künftig wird beim Borkumer Fest auf das Schlagen von Frauen verzichtet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen einen Täter und gegen die Polizei.
Bauern und CDU sehen „Lichterfahrten“ gefährdet. Der Verkehrsminister widerspricht – und stellt sich dennoch schützend vor das „neue Brauchtum“.
Nach dem Aus für Weinköniginnen: Neuer royaler Glanz an der Weinstraße in Rheinland-Pfalz. Der Countdown für ein Mega-Event in Landau läuft.
An der Schützengilde geht in Wildeshausen nichts vorbei. Die Rollen sind klar: Männer schießen, Frauen schauen zu. Weil die Gilde keine Frauen zulässt.
Am 17. Mai feiert Norwegen, mit traditionellen Trachten in der Hauptrolle. Eine Norwegerin mit westafrikanischen Wurzeln hat nun eigene kreiert.
Zwischen Weihnachten und Neujahr darf keine Wäsche gewaschen werden, besagt ein Aberglaube. Und was geschieht, wenn die Regel nicht beachtet wird?
Eines Tages führten die Wachtürme des Glaubens einige schrullige Regeln ein, bis das Fest der Feste in einer Art Hollywood-Version gefeiert wurde.
Zwischen Milchkönigin und Junior-Metzger in einem Landgasthof unweit des schönen Salzburgs – mit Las-Vegas-verdächtiger Gemütlichkeit.
Für manche mag es purer Kitsch sein, für Ostwestfalen ist das Lieblingsessen zu Weihnachten bei Muttern das reine Tor zur Glückseligkeit.
Ostern ist ein wichtiges Fest. Aber was hat der gemeine Hase mit dem gesamten Vorgang zu tun? Eine letztgültige Erklärung für das Hoppelwesen.
Lebenslänglich Bayer: Der bayerische Ministerpräsident ist der Galakönig des Freistaats. Jüngst empfing er heimische Königinnen und Prinzessinnen.
Der Versuch, für das muslimische Opferfest selbst zu metzeln, scheitert an der Tochter des Kolumnisten. Das Schhäfchen war zu süß.
Schrobenhausen ist das Hochamt des Spargels in Bayern. Doch vor Ort sind die weißen Stangen kaum präsent. Eine Spurensuche.
Lebenslänglich Bayer: Was geht eigentlich bei den Oberammergauer Passionsspielen so ab? Futtert sich Jesus bei Feinkost Käfer durch?
Die Einrichtung von „Brauchtumszonen“ im karnevalesken Rheinland weckt auch anderswo die Begehrlichkeiten von Traditionalisten.
Bei der mexikanischen „Noche de Rábanos“ wird hemmungslos der Todesmystik des Garten-Rettichs gehuldigt.
Das Kontaktverbot trifft die Minderheit der Sorben in der Lausitz besonders. Der Sprachunterricht leidet so wie der Tag der Muttersprache.
Wie das farbenprächtige Feuerwerk über die Karibik in die Welt kam. Die sagenhafte Geschichte des schönen Gottkönigs Gernulf.
Das bedauernswert traurige Leben des im badischen Mannheim beheimateten Weihnachtsgehilfen. Besuch bei einem Geknechteten.
Ostern ist ein kompliziertes Fest. Für Verwirrung sorgen besonders kulturelle Differenzen im Umgang mit den unverzichtbaren Eiern.
Ein informativer Streifzug durch die völlig vermüllte Welt der 24 Türchen unter besonderer Berücksichtigung von Oswalt Kolle selig.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Diesmal darf sich die Leserschaft an einem Poem über eine allzu bekannte Veranstaltung erfreuen.
Im Winter gehen die Oldenburger gern gemeinsam spazieren. Sie trinken Schnaps gegen die Kälte, gespielt wird auch. Am Ende gibt es Grünkohl.
Die Schweiz stimmt bald über die „Billag-Gebühr“ ab. Erstmals könnte ein europäisches Land seinen öffentlichen Rundfunk abschaffen.
Das neue Jahr beginnt mit dem Dreck des Silvester-Mülls. Ich verstehe die Freude am Böllern. Aber wir könnten auch anders feiern.
Deutsche Sittenkunde, amerikanischer Trend: die lebendigsten, heimeligsten und beliebtesten Bräuche im Teutonenland.
Der Ostwestfale hat die Genügsamkeit zur Kunstform erhoben. Doch manchmal schießt er in aller Bescheidenheit über das Ziel hinaus.
Neues aus Neuseeland: Am südlichen Ende der Welt bringt nicht nur die Sommerhitze den altbekannten Weihnachtsfahrplan durcheinander.
Halloween ist ein Glücksfall. Denn das Fest ermöglicht tatsächliche Begegnungen über alle kulturellen Grenzen hinweg.
Wie Flüchtlingen Deutschland erklärt wird, illustriert schwarz auf weiß und recht sittsam eine Broschüre aus dem fränkischen Örtchen Hardheim.