taz.de -- Aktionskunst
In einem Berliner Industriegebiet liegt das Aktionshaus. In diesem Projektraum geht es ums gemeinsame Ausprobieren und die Freude am Provisorischen.
Zwei Aktionskünstler haben in einer brachliegenden Signa-Baustelle temporäre Räume eingerichtet, um auf Wohnungsnot hinzuweisen. Am Dienstag wurde die Aktion von der Polizei beendet.
Zwei Aktionskünstler besetzen Parkraum und machen ihn zu Profit. Sie persiflieren einen skrupellosen Profiteur der Wohnungskrise.
Beim Kunstfest in Thüringen kreisen Performances und Aufführungen um private Paradiese, Nietzsches Schwester sowie die Deutschen und den Klimaschutz.
Mit ungewöhnlichen Aktionen wandte sich der Schweizer Künstler San Keller an sein Publikum. Ein Buch führt nun durch sein Museum bei Bern.
Ein Buch der Künstlerin Gabriele Stötzer zeigt, wie eine Subkultur in Erfurt zu DDR-Zeiten zwischen Selbstermächtigung und Repression stand.
Kurt Jotter bereicherte die MieterInnenbewegung, weil es ihm gelang, aktuelle Proteste mit Aktionsformen der 1980er Jahre zu verbinden.
Farbe verschwenden und Blut verspritzen gehörte zur Aktionskunst des österreichischen Künstlers Hermann Nitsch. Nun ist er gestorben.
Das „Zentrum für Politische Schönheit“ hatte kurz vor der Bundestagswahl die AfD reingelegt. Die Polizei hat nun Räume des Kollektivs durchsucht.
Schreibmaschine, Buntstifte, Anweisung: Mit feinen Mitteln und Witz arbeitete Tomas Schmit an der Erosion des Kunstbegriffs.
Die AfD ist im Wahlkampf auf einen fingierten Flyer-Verteilservice reingefallen. Hinter der Aktion steckt das „Zentrum für politische Schönheit“.
Bei den Bayreuther Festspielen kommentiert Hermann Nitsch „Die Walküre“ von Wagner mit einer gigantischen Malaktion. Das passt erstaunlich gut.
Happy Birthday, Joseph Beuys: Statt ihm weiter Altare zu bauen oder ihn als Hitlerjungen zu verdammen, sollte man sich seinem Werk zuwenden.
Zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys wirft ein jetzt entdecktes Planbuch ein neues Licht auf den legendären Aktionskünstler und Magier mit Hut.
Was tun, wenn der Krebs unheilbar ist? Wilm Weppelmann macht weiter Kunstprojekte in seinem Kleingarten. Und er will ans Meer.
Ben Wagin ist 90. Oder doch 91? Der Künstler und Baumpate macht da seine eigene Rechnung auf. Und wünscht sich, dass sein Werk erhalten bleibt.
Der Aktionskünstler Iepe Rubingh, Erfinder des Schachboxens, ist mit 45 Jahren in Berlin gestorben. Ein Freund und Weggefährte erinnert sich.
Kunst und Protest: Jakob Wirth zeigte auf Dächern die bewohnbare Installation „Penthaus à la Parasit“. Nun plant er die „Operation Himmelblick“.
Was Super Mario und das Zentrum für politische Schönheit verbindet: überwiegend männliche Rollenmuster und der Kampf gegen das Böse.
Ahnungen und künstlerische Vorboten einer wirklich großen Sache: Einige Merkwürdigkeiten vor dem Fall der Mauer vor dreißig Jahren.
Die Künstlerin Marguerite Stern macht in Frankreich mit Collagen auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Sie sagt, der Staat tue zu wenig.
Die einst schmerzmittelabhängige Fotografin Nan Goldin nahm den Kampf gegen die Pharma-Unternehmerfamilie Sackler auf. Ihr Engagement zeigt Wirkung.
Grün wählen mal anders: Künstler Ben Wagin lädt am Sonntag zur „Baumwahl“. Die Auserkorenen sollen einen Europa-Hain im Spreebogenpark bilden.
Gentrifizierungsgegner informieren mit einer Ausstellung in einer Airbnb-Wohnung über Auswirkungen der Plattform und Praktiken der Anbieter.
Das „Parlament der Bäume“ von Umwelt- und Aktionskünstler Ben Wagin ist wohl gerettet. Aber es fehlt noch eine nachhaltige Finanzierung.
Die Künstlergruppe LA 54 protestiert in Friedrichshain mit einem Protestcamp gegen Nichteinhalten von Abmachungen. Es geht um eine ehemalige Brauerei.
Ob vor Björn Höckes Wohnhaus oder am Standort des Waffenherstellers Heckler und Koch – Aktionskunst ist „in“. Vielen geht sie jedoch zu weit.
Statt Pflastersteine zu werfen, lässt der Aktionskünstler Artúr van Balen riesige Luftballons steigen. Und er gibt sein Wissen an andere weiter.
Mit seinem Büro für ungewöhnliche Maßnahmen begleitet Kurt Jotter die Alternativbewegung. Derzeit ist er mit Performances zum Mietenthema aktiv.
Seit dem 9. November sitzt der Performancekünstler Pjotr Pawlenski in Moskau in Untersuchungshaft: Überlegungen zu seiner Aktion „Bedrohung“.
Mit einer hippen Kampagne im Wert von 10,6 Millionen Euro wollte die Bundeswehr ihr Image aufbessern. Jetzt gibt es einen kleinen Aufstand im Netz.
Das Zentrum für Politische Schönheit verankert eine Rettungsplattform im Mittelmeer – als Vorgeschmack auf ein „Jahrhundertprojekt“.
Am Samstag feierte das erste Bühnenstück des Zentrums für Politische Schönheit Premiere: eine moralische Prügelorgie, die ihre Zuschauer klein macht.
Ein Gespräch mit Jacques Servin von den Yes Men und Regisseurin Laura Nix über Occupy, Guerillastrategien und ihren Dokfilm „Die Yes Men”.
Es ist nicht immer schön, hat aber Zukunft: Das Zentrum für politische Schönheit ist zum Ikea der sozialen Bewegungen geworden.