taz.de -- Leopard 2
Mit schweren Raketen greift Russland die ukrainische Hauptstadt an. Grüne: Nur wenige Leopard-Panzer in der Ukraine sind einsatzbereit.
Als Unabhängiger will Wladimir Putin nächstes Jahr zur Präsidentschaftswahl antreten. 500 Prominente nominierten ihn. Kyjiw wurde erneut Ziel von Drohnen.
Weil Rheinmetall die Rechte am Panzer Leopard 2 beanspruchte, zog KMW vor Gericht. Nun haben sich die Rüstungsfirmen außergerichtlich geeinigt.
Auf einem Nato-Truppenübungsplatz in Niedersachsen trainieren ukrainische Soldaten am Kampfpanzer Leopard 2. Ein Manöver-Besuch.
Kanzler Scholz hat sich seit seiner Zeitenwende-Rede vor einem Jahr nicht treiben lassen. Das war weitsichtig, aller Kritik zum Trotz.
Russische Raketen sollen den Luftraum von Moldau und Rumänien verletzt haben. Selenski bekommt die höchste französische Auszeichnung.
Erst ließ sich Scholz unter Druck setzen. Nun muss er den Partnern hinterhertelefonieren, damit die Panzer zusammenkommen. Das ist nicht nur peinlich.
Deutschland hat Ja gesagt – aber die Zusagen vieler Nato-Länder, Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern, stehen noch aus. Woran liegt's? Ein Überblick.
Die Ukraine wechselt offenbar nicht den Verteidigungsminister. Kyjiw rechnet noch zum Jahrestag des Kriegsbeginns mit russischer Frühjahrsoffensive.
Bald rollen deutsche Leopard-2-Panzer über die Schlachtfelder. Weil der Krieg trotzdem noch lange dauern wird, braucht der Westen eine Strategie für mögliche Verhandlungen.
Nach der Entscheidung für die Lieferung deutscher Leopard-Panzer an die Ukraine werden Rufe nach Kampfjets aus Bundeswehrbeständen lauter. Dabei ergibt das überhaupt keinen Sinn.
Im Ausland wird die deutsche Außenministerin für ihre Klarheit geschätzt. Ihre unglückliche Aussage in Straßburg spielt den Kriegshetzern in die Hände.
Die Bundesaußenministerin sagt in einer Parlamentsbefragung, „wir führen einen Krieg mit Russland“. Zwei Tage später sorgt das für Aufsehen.
Wochenlang hatten die USA gegen die Lieferung von Abrams-Panzern an die Ukraine argumentiert. Jetzt werden doch 31 dieser Waffensysteme verschickt.
Russlands Propagandist*innen sind außer sich. Nach der deutschen Zusage für Leopardpanzer an die Ukraine solle nun Deutschland denazifiziert werden.
Die Ukraine wünscht sich „ein mächtiges Panzer-Bündnis“ und die Lieferung von mehr Kampfpanzern. Russland bezeichnet die Freigabe von Leopard 2 als Provokation.
Deutschland liefert Leopard-2-Kampfpanzer an die Ukraine. Kanzler Scholz betont im Bundestag, wie wichtig es sei, sich in Rüstungsfragen mit Verbündeten eng abzustimmen.
Laut Medienberichten wollen die USA und auch Deutschland der Ukraine nun doch Kampfpanzer zur Verfügung stellen. FDP und Grüne erleichtert, Linke enttäuscht.
Polen beantragt eine Exportgenehmigung für Leopard-Panzer. Verteidigungsminister Pistorius rät Exportstaaten, Schulung von Soldaten zu starten.
Bei der militärischen Unterstützung der Ukraine scheint nur eine Devise zu gelten: immer mehr. Dabei braucht es auch Debatten über Ausstiegsszenarien.
Wird Deutschland der Ukraine Kampfpanzer liefern? Beim EU-Außenministertreffen stand das Thema nicht auf der Agenda – war aber doch in aller Munde.
Gibt Deutschland die Leos frei? Der Kanzler schweigt noch – und erntet dafür Kritik aus der eigenen Koalition und international.
Im ostukrainischen Donbass soll der Beschuss durch die russische Armee zunehmen. Derweil ist Polen enttäuscht vom deutschen Zögern zu Panzerlieferungen.
Bekommt die Ukraine den Leopard-2-Kampfpanzer? Nun sind die westlichen Verbündeten am Zug, wobei Berlin eine Schlüsselrolle spielt.
Die Türkei setzt in Syrien deutsche Panzer ein. Woher hat sie die? Warum will sie sie nachrüsten? Und was passiert, wenn Deutschland nicht zustimmt?
Die Bundesregierung ist mitverantwortlich für Erdoğans Krieg und dessen Opfer. Mehr als verlogene Apelle zur Mäßigung hat sie nicht zu bieten.
Die Türkei nutzt für ihre Offensive gegen syrische Kurden auch deutsches Kriegsgerät. Und derzeit laufen weitere Aufrüstungsgespräche.
Die Nato will ab 2017 Kampftruppen im Baltikum und in Polen stationieren. Die Bundeswehr soll in Litauen die Führung übernehmen.
Trotz der Massenhinrichtung will die Bundesregierung weiter Waffen nach Saudi-Arabien liefern. Der Handel mit dem Tod ist ein gutes Geschäft.
Katar ist in den Krieg mit dem Jemen verwickelt. Trotzdem liefert Deutschland Panzer in das Emirat. Grüne und Linke sind empört.
Europäische Einigung: Der deutsche Konzern KMW und das französische Staatsunternehmen Nexter wollen ihre Fusion in Paris besiegeln.
Ab dem Jahr 2030 soll der Panzer „Leopard 3“ den „Leopard 2“ ablösen. Deutschland und Frankreich wollen die Sache gemeinsam angehen.
Die „Aktion Aufschrei“ geißelt die Rüstungspolitik der Bundesregierung als „heuchlerisch“. Kritisiert wird vor allem der Panzerdeal mit Saudi-Arabien.
Verhandlungen über die Lieferung von bis zu 270 Panzern im Wert von fünf Milliarden Euro sind offenbar gescheitert. Widerstand der Opposition hat den Auftragsabschluss verzögert.
Die Regierung bestätigt die Lieferung von Leopard-Panzern und weiteren Rüstungsgütern an Indonesien. Befürchtet wird deren Einsatz gegen ethnischen Minderheiten.