taz.de -- Frauenpolitik
Zilan Sarah Kößler hat ein Kinderbuch über die Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ in Iran geschrieben. Es thematisiert auch den Mord an Jina Mahsa Amini.
Frauen sind in der Unionsfraktion deutlich in der Minderheit. Nun fordern sie von Friedrich Merz 50 Prozent der Posten in Fraktion und Regierung.
Von den Grünen kommt der Vorschlag, für Frauen reservierte U- und S-Bahn-Wagen einzusetzen. Aber ist das ein gute Idee?
Die Union im Bundestag fordert eine „Menopausen-Strategie“, Ampelpolitikerinnen zeigen sich zumindest offen. Was soll sich ändern?
Eine Abteilungsleiterin bekommt 20 Prozent weniger Gehalt als ihr direkter Kollege im gleichen Betrieb. Jetzt wehrt sie sich vor Gericht.
Nach der Wahl in Brandenburg sinkt der Frauenanteil. AfD und BSW haben keine freiwilligen Quoten – und Grüne und Linke sitzen nicht mehr im Landtag.
Marion Bolfeld und Dagmar Greiß gründeten in den 1980ern eine Frauenberatungsstelle in Schleswig-Holstein. Ein Blick zurück auf kämpferische Zeiten.
Die Berliner Frauenpolitikerin Ines Schmidt (Linke) über ihre Vorstellungen, wie der Gender-Pay-Gap geschlossen werden könnte.
Frauen sollen den Fachkräftemangel beheben, mehr Kinder kriegen und pflegen. Sonst noch was?
In Afghanistan behindert die frauenfeindliche Politik der Taliban die Hilfsmaßnahmen. Es gibt für die meist weiblichen Opfer zu wenig Ärztinnen.
Man kann von der Berliner GroKo halten, was man will. Immerhin ist sie divers. Berlin ist vielleicht nicht mehr so sexy wie einst, aber dafür modern.
Finnland wählt am Sonntag und für Sanna Marin sieht es nicht gut aus. Fest steht: Eine Fortsetzung wird es für die Koalition nicht geben.
Frauen verdienen in denselben Jobs 7 Prozent weniger. Lohndiskriminierung, sagt die Autorin Birte Meier. Dabei könnte die Ampel dagegen vorgehen.
Laura Dornheim klärt empathisch darüber auf, wie alltäglich Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland sind. Und was hilft, wenn man selbst betroffen ist.
Christiane Benner wäre als zweite Vorsitzende an der Reihe, im Herbst Chefin der IG Metall zu werden. Ob die Männer das zulassen, bleibt indes fraglich.
Der Bundestag hätte beinahe die Hebammen aus dem Pflegebudget gestrichen. Michelle Franco konnte das durch eine Petition in letzter Minute verhindern.
60 Frauen und 59 Männer: Mit der Vereidigung von Soraya Peke-Mason gehört Neuseeland zu den sechs Ländern weltweit mit einer Frauenmehrheit im Parlament.
Die Herren Feministen glauben, dass eine Quote sie vom Rest der Frauenpolitik befreit. Die Quote droht zum Ersatz für feministische Inhalte zu werden.
Noch ist Parität im neuen Kabinett nicht sicher. Das Wort Quote taucht im Sondierungspapier gar nicht erst auf.
Gleichstellungspolitik als Querschnittsaufgabe aller Ressorts wäre mit einer Ampel nicht machbar. Trotzdem erwartet Frauen mehr als bei einer Groko.
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte spricht über „Parteien des gesellschaftlichen Fortschritts“ – und meint damit unter anderem die FDP.
SPD und Grüne bekommen mehr weibliche Stimmen, AfD und FDP mehr von Männern. Erstmals ziehen zwei offen trans lebende Frauen in den Bundestag ein.
Einerseits zu nischig, andererseits zu kontrovers: Im Wahlkampf spielt Frauenpolitik keine Rolle. Und was tun SPD und Grüne dagegen? Nichts.
Angela Merkel nennt sich öffentlich eine Feministin. Doch angesichts ihrer frauenpolitischen Bilanz ist das kaum mehr als ein Lippenbekenntnis.
An der Alster wurde die Frauen-Toilette zur Unisex-Toilette umgebaut, während die Männertoilette erhalten blieb. Linke-Politiker fordern Rückbau.
Jahrelang wurde sie gefordert, nun plant der Bund eine Gleichstellungsstiftung. KritikerInnen bemängeln fehlende Unabhängigkeit und eine „Männerquote“.
Gerade Frauen verlangt die Bewältigung der Pandemie viel ab. Bezahlte und unbezahlte Arbeit müssen nach Ansicht der Soziologin fairer verteilt werden.
Zwei Drittel der Frauen in Deutschland bewerten ihre Gesundheit als gut oder sehr gut. Eine große Gefahr bleibt weiterhin häusliche Gewalt.
Im Bundestag sollten künftig weniger Abgeordnete sitzen – und eigentlich mehr Frauen. Doch die werden im Streit um eine Reform zur Nebensache.
Für obdachlose Frauen wird das Überleben schwieriger. In der Notübernachtung in Mitte halten ehrenamtliche Helferinnen die zehn Schlafplätze offen.
Die Unruhe in der Kulturszene ist groß: Der Honorarausfall durch Corona trifft eine Gruppe, die auch ohne Ausnahmezustand bereits prekär lebt.
Die Kriminologiestudentin Maya Klasen kandidiert bei der Bürgerschaftswahl für die Linke. Sie könnte die Nachfolgerin von Christiane Schneider werden.
Ein Institut, ein Bericht, eine Strategie, internationale Konferenzen: Das Programm für 2020 ist ambitioniert – und nimmt auch Männer in den Blick.
Erstmals seit der Reform des § 219a stehen Mitte Juni zwei Ärztinnen in Berlin vor Gericht. Es sind Proteste angekündigt.
Brandenburg prescht voran und will ein Paritätsgesetz einführen. Die Gegner haben bereits erklärt, vor das Verfassungsgericht ziehen zu wollen.
Angela Merkel kritisiert den männlich dominierten Bundesvorstand der Jungen Union. Mehr Feminismus ist von ihr allerdings nicht zu erwarten.
Für Frauen wird die kommende Wahl in Italien ein Rückschlag. Das vermutet die italienische Soziologin Chiara Saraceno.
Elke Ferner, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, gibt sich mit dem Groko-Vertrag zufrieden.
Die CDU schickt nur Männer nach Berlin, die SPD, die die fehlende CDU-Frauenquote geißelt, bringt es mit Aydan Özoğuz auf gerade eine Abgeordnete
Ivanka Trump und Angela Merkel haben zur Stärkung von Unternehmerinnen in Entwicklungsländern 285 Millionen Euro eingesammelt.
Hamburgs CDU-Männer lieben Frauen so sehr, dass sie ihnen keine stressigen Ämter zumuten möchten. Schon gar nicht gut dotierte Bundestagsmandate
Mit nackten Brüsten und flammenden Parolen machen die Feministinnen von Femen Politik. Aber an der Gruppe scheiden sich die Geister.
Wir wollen, dass Frauen ganze Stellen bekommen, sagt Manuela Schwesig, die zuständig für Familienpolitik ist im Kompetenzteam von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück.
Die SPD hat ein Problem mit der F-Frage. Die US-amerikanische Politikwissenschaftlerin Ann-Marie Slaughter soll Abhilfe schaffen.
Die CDU lehnt das Ehegattensplitting für Schwule und Lesben ab. Doch langfristig werden die Traditionalisten den Kampf verlieren – trotz der Familienministerin.
Schon vor neun Jahren entschied sich die CDU, „ältere“ und „jüngere“ Mütter bei der Rente gleichzustellen. Nun ist es auf dem Parteitag erneut Thema.