taz.de -- Breitband

Die Digitalisierung kommt nur schleppend voran. Die Regierungsvertreter sollten auf ihrem Gipfel gut zuhören. Und zwar nicht nur der Industrielobby.

Digitalminister Wissing plant mit der Telekommunikationsbranche, wie der Netzausbau vorankommen soll. Die Länder müssen mitziehen.

Als erste trans Ministerin weltweit: Audrey Tang war Programmiererin, bevor sie sich überreden ließ, in Taiwan Digital-Ministerin zu werden.

Deutschland ist in Sachen Internetzugang ein Entwicklungsland. Nach den Plänen der Bundesregierung wird der Ausbau noch Jahre dauern.

Die Telekom gehört in Teilen dem Bund, und sie darf eigentlich keinen Rundfunk veranstalten. Wie definiert sich aber ihre Plattform „Entertain“?

Niedersachsen investiert 120 Millionen für den Breitbandausbau in ländlichen Regionen. Der FDP-Opposition ist das nicht innovativ genug.

An vielen Orten Deutschlands läuft das Internet nur im Schneckentempo. Schlecht vor allem für die dortigen Firmen. Was tun?

Deutsche Politiker sehen das Internet als Risiko statt als Chance. Statt den Zugang zu vereinfachen, nehmen sie Rücksicht auf die Ängste der Industrie.

Überall umsonst surfen, das soll im New Yorker Stadtteil Harlem Alltag werden. Nebenbei will der Bürgermeister die digitale Bohème an den Standort binden.

Bis 2018 soll es eine Breitbandversorgung für alle Haushalte geben. Zudem soll die umstrittene Störerhaftung bei WLAN-Netzen abgeschafft werden.

Bis 2018 will die Bundesregierung die Breitband-Übertragungsrate flächendeckend auf 50 Megabit pro Sekunde erhöhen. Experten ist das viel zu wenig.