taz.de -- Behindertensport
In Tokio finden die Weltspiele der Gehörlosen statt. Seit 1924 gib es sie – jenseits von Olympia und Paralympics, aber mit exzellenten Leistungen.
Russland darf im Behindertensport wieder Flagge zeigen. Die Paralympics beenden den Sportbann gegen Russland und Belarus.
Levi Klußmann ist Rollstuhlskater, er stürzt sich mit seinem Fahrgerät in die Halfpipe. Durch den Sport wird auch sein Alltag einfacher.
Jana Stepanenko hat bei einem russischen Raketenangriff ihre Beine verloren. Mit Prothesen läuft die 13-Jährige bei den großen Laufevents dieser Welt.
Niedersachsens Behindertensportverband hat Jan Haller zu seinem Sportler des Jahres gekürt. Er beendet seine aktive Karriere und wird Bundestrainer.
Am Feldberg wird ein Weltcup ausgetragen. Er soll dafür sorgen, dass Paraski größere Wertschätzung erhält. Wenn’s nicht klappt: Am Sport lag’s nicht.
Bei den Paralympics wurde Jaroslaw Okapinskyj Sechster im 400-Meter-Lauf. Die Motivation des Weltmeisters speist sich aus dem Krieg in seiner Heimat.
Die zehnfache Weltmeisterin Tully Kearney beklagt sich über den Verband. Es geht um demütigende Überprüfungen und eine falsche Einstufung.
Die Invictus Games präsentieren sich als Sportevent für versehrte Soldaten. Zugleich wirken sie wie eine Imagekampagne für die Bundeswehr.
Mareike Miller spielt mit dem Nationalteam bei der EM. Geholfen hat ihr ihre Zeit in den USA, wo Traumbedingungen für Rollstuhlbasketball herrschen.
Am Montagmittag sind auf der Straße des 17. Juni Sportler:innen beim Radrennen an den Start gegangen. Die nächsten Tage stehen die Finals an.
In Quedlinburg wird die Ankunft afrikanischer Sportler:innen mit Behinderung gefeiert. Es entstehen rührende Bilder - doch die haben Risse.
Fünf geistig behinderte Jugendliche aus Guadeloupe möchten nach Berlin reisen, um bei den Special Olympics Basketball zu spielen. Ein Ortsbesuch.
In Kiel haben die Landesspiele von Special Olympics Schleswig-Holstein stattgefunden. Die taz war mit der Golferin Stefanie Lutz unterwegs.
Die beliebte Sportwiese im Jahnsportpark wird aller Voraussicht nach erhalten. Allerdings könnte sie im Rahmen des Umbaus den Ort wechseln.
Die Handballerin Britta Wend hatte vor drei Jahren einen Unfall. Jetzt spielt sie Rollstuhltennis auf internationalem Niveau.
Martina Willing ist blind, sitzt im Rollstuhl – und lässt sich nicht unterkriegen. Bei den Paralympics in Tokio hat die Speerwerferin Chancen auf Medaillen.
Kein Sport erzeugt so ästhetische Geräusche wie Tennis, sagt Christiane Kaplan. Die blinde Spielerin hört jeden Topspin.
Blau-Weiß Buchholz hat den Werner-Otto-Preis für sein Sportangebot für Menschen mit Behinderung bekommen. Vorsitzender Arno Reglitzky erklärt, warum.
Das marode Jahnstadion in Prenzlauer Berg sollte schnell abgerissen werden. Doch da hat der Sportsenator seine Rechnung ohne den Bezirk gemacht.
Der Senat will das Jahnstadion abreißen, ohne zu wissen, was danach kommt. Das sorgt für Ärger. Grüne wollen zuerst die anderen Flächen sanieren.
In der Scandic-Liga, Berlins Fußballliga für Menschen mit geistiger Behinderung, wird ausprobiert, wie Wettbewerb mit Inklusion geht.
Zum 41. Mal werden die Sportler*innen des Jahres gekürt. So eine spießbürgerliche Besten-Gala sagt viel darüber aus, wie Sport funktioniert.
Von vielen Sportereignissen erfahren wir nur, wenn es deutsche Erfolge zu feiern gibt. Dabei gäbe es so viel zu erzählen. Ein Blick nach London lohnt.
Bei den Invictus Games treten versehrte Soldaten im Sport gegeneinander an. Das ist nichts anderes als Kriegs-Fortsetzung mit anderen Mitteln.
Bei der EM der paralympischen Leichtathleten landet das deutsche Team nur auf Platz fünf im Medaillenspiegel. Und auch sonst läuft es nicht rund.
Alhassane Baldé ist Deutschlands schnellster Rollifahrer. Er will bei der Para-EM noch eine Medaille gewinnen. Wie gewunden sein Weg war, darüber spricht er.
Felix Streng dominiert bei der Para-EM die schnellen Strecken. Er liebt den Wettkampf. Auch deshalb ist er ein Anhänger von integrativen Sportevents.
Bei der Leichtathletik-EM in Berlin spüren die Sportlerinnen bei jedem Blick auf die Tribünen, dass ihnen die wahre Anerkennung noch fehlt.
Am Montag beginnt in Berlin die Para-EM mit über 700 AthletInnen. Das sportliche Niveau ist gestiegen. Aber an der Inklusion hapert es noch teilweise.
Am 16. August startet in Hamburg die Weltmeisterschaft im Rollstuhlbasketball. Die Münchnerin Laura Fürst ist die Hoffnung der deutschen Damen.
Nach dem Krieg trieben allenfalls Männer mit Kriegsverletzungen Sport als Therapie. Frauen spielten keine Rolle, Menschen mit geistiger Behinderung wurde mit Abscheu begegnet
Nach dem Verlust ihrer Unterschenkel rieten Ärzte Vanessa Low zum Rollstuhl. Sie wollte Prothesen. In Rio gewann sie 2016 zwei Medaillen.
Auch im Behindertensport wird professionell gedopt. Intensive Kontrollen und einheitliche Regelungen gibt es dagegen kaum.
Weil sein Asylantrag noch läuft, darf Ahmad Yasini nicht im Flüchtlingsteam starten. Sein Rauswurf rückt eine symbolische Geste in schlechtes Licht.
Nach den Winterspielen von Sotschi geht es jetzt um echte Fortschritte im deutschen Behindertensport – und darum, den Nachwuchs zu fördern.
Putin will die Paralympics nutzen, um den Umgang mit Behinderten in der Gesellschaft neu zu regeln. Laut Human Rights Watch ist das bitter nötig.
Die Alpin-Ski-Fahrerin Anna Schaffelhuber ist das deutsche Gesicht der Spiele von Sotschi. Sie steht für eine Professionalisierung im Behindertensport.
Im Vorfeld der Paralympics in Sotschi erzählt die ARD am Donnerstag um 20.15 Uhr von drei behinderten Athleten, für die der Sport eine existentielle Bedeutung hat
Der Präsident des Deutschen Behindersportverbandes spricht über die Ziele des Olympiateams in Sotschi. Man will bescheiden auftreten.