taz.de -- Subkultur
Die Veranstaltung „Alles bleibt gut“ feiert mit Fotos und Konzerten 45 Jahre Punk, Avantgarde und NDW in Hamburg – und bleibt ein Versprechen schuldig.
Queere Punks in Malaysia, illegale Ballonkunst in Brasilien und litauische Bohème: Ein Schwerpunkt beim Filmfest Osnabrück sind Subkulturen.
Northern Soul ist eine in Deutschland wenig beachtete Fankultur, mittlerweile ist der Funke übergesprungen. Das zeigen ein Buch und eine Kölner Partyreihe, die nun ihr Jubiläum feiert.
Der Dokumentarfilm „Gaucho Gaucho“ von Michael Dweck und Gregory Kershaw zeigt die Cowboys Argentiniens. Er beobachtet in entschleunigten Bildern.
Die Oktoberfest-Kopie „Spreewiesn“ verwirft nach Protesten aus dem Kiez den Plan, neben den linken Club About Blank am Ostkreuz zu ziehen.
Sorbische Kultur besteht längst nicht mehr nur aus Trachten. In der Lausitz entsteht eine Jugend- und Subkultur, die Sorbischsein neu definiert.
Am Samstag lehnen sich Aktivist:innen gegen den Rechtskonservativismus auf. Am Mittwoch wird dem Knasttoten Ferhat Mayouf gedacht.
Ein Abend mit Musikerinnen aus Belarus in Berlin-Friedrichshain. In ihrem Heimatland verschwinden Blogger, Punks, Antifas und Anarchos im Knast.
Ein Buch und ein Sampler bringen die verwunschene Seltsamwelt des britischen Indie-Labels él Records zurück. Seine Popsongs wirken auch heute betörend.
Vor 25 Jahren wurde „Malmoe“ als Antwort auf die erste schwarz-blaue Regierung in Österreich gegründet. Nun wurde die Zeitschrift eingestellt. Schade!
Die Leute wollen anders sein: Der französische Sozialanthropologe Maxime Le Calvé hat eine Ethnografie des Golden Pudel Clubs in Hamburg verfasst.
Schwarz-Rot agiert im Sparchaos dilettantisch. Doch durch die Planlosigkeit schimmert eine größenwahnsinnige Big-City-Ideologie durch.
Punk ist tot, aber die Dr. Martens sind noch da. Ob auf dem Laufsteg oder im Club, auch heute bleibt der Schuh vor allem wandelbar. Eine Hommage.
Das Osnabrücker Soziokultur-Zentrum „Substanz“ steht nun ohne Mietvertrag und ohne Treffpunkt da. AktivistInnen besetzten das alte Gebäude.
Ein Anarchismus wie ihn nur die USA hervorgebracht haben: Dem 2012 verstorbenen Künstler Mike Kelley gilt eine sehenswerte Retrospektive in Düsseldorf.
Der alternative Kulturraum Loophole in Neukölln ist geschlossen, zumindest vorerst. Vorausgegangen waren wiederholte Beschwerden von Anwohner*innen.
Monika Döring prägte die Berliner Subkultur über Jahrzehnte. Nun erinnern sich Freundinnen und Begleiter an ihr legendäres Organisationstalent.
Rund 70 Punks sprechen in „Millennial Punk“ über ihre Szene, übers Pogen, übers Saufen. Die vierteilige Doku wirft wichtige, verkaternde Fragen auf.
Per Vorkaufsrecht wird das queere Hausprojekt im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg geschützt. SPD, Linke und Grüne fordern mehr Einsatz gegen Spekulation.
Bis zur letzten Minute muss das Tuntenhaus in Berlin um seine Zukunft bangen. Dabei steht viel mehr auf dem Spiel als nur das queere Hausprojekt.
Im SO 36 wurde der 60. Geburtstag der vor drei Jahren verstorbenen Françoise Cactus gefeiert. Eine Erinnerungsrevue war es nicht.
Wir befinden uns im Jahr 2024. Die ganze Welt ist durchgentrifiziert. Die ganze Welt? Nein! Einige Verrückte hören nicht auf, Widerstand zu leisten.
Weil Wien seine Gemeindebauten nie verscherbelt hat, gilt die Stadt als Insel der Seligen. Subkulturelle Orte aber haben keinen Platz.
Wie betreibt man einen Club? An der Academy for Subcultural Understanding soll man das lernen. Anastasia Schmidt und Martin Fuller unterrichten dort.
Susanna Kolbe hat die Studentenkneipen von Marburg durchforstet. Von der linken Subkultur im „roten Marburg“ von einst ist wenig übriggeblieben.
Subkultur in Zeiten der Mauer: „B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979–1989“ prämierte 2015 auf der Berlinale. Nun läuft die 80er-Doku im Sputnik.
Der sechsteilige „Szene Report“ parodiert Subkulturen im Stile von Fernsehberichten aus den 90ern. Spießertum trifft auf Teenager mit großen Plänen.
Palermo war lange von existenzieller Gewalt geprägt. Gerade deshalb entstand in der Metropole Siziliens eine der lebendigsten Musikszenen Europas.
Das Buch „Wir waren hochgemute Nichtskönner“ will über Kölner Subkulturen der 1980er und 90er Jahre erzählen. Geht das Konzept auf?
„Die börse“ in Wuppertal ist die Wiege der westdeutschen Punkszene. Nun feiert das Kulturzentrum ein ganzes Jahr Jubiläum. Zeit für einen Ortsbesuch.
Carl-Ludwig Reichert war eine wichtige Stimme der Gegenkultur. Nachruf auf einen Sänger, Schriftsteller, Pophistoriker und Urbayern.
Der Hamburger Golden Pudel Club ist eine musikalische Institution. Seinem Label wird die Corona-Rechnung serviert: Es droht die Zahlungsunfähigkeit.
Steigende Preise und schwindende Besucherzahlen machen dem subkulturellen Club zu schaffen. Jetzt sucht das Gründungskollektiv nach Nachfolger:innen.
In dieser Woche wird gleich zwei Opfer faschistischer Gewalt gedacht. Ansonsten lohnt es sich, die linksalternative Kinolandschaft Berlins zu erkunden.
Der Bezirk Pankow will wegen Beschwerden von Nachbar*innen gegen Sitzmöglichkeiten vor Spätis vorgehen. Die drohen mit einer Klage.
Zum zweiten Mal findet die Kunstbiennale Freiburg statt. Sie nimmt sich die Straße als Ort der gesellschaftlichen Reibung und der Subkultur vor.
Familien- und Frauenministerin Lisa Paus von den Grünen fordert Awareness-Teams bei Konzerten. Entlässt das die Musikbranche aus der Verantwortung?
Albert Pöschl ist schon immer einziger Mitarbeiter seines Labels. Heute ist es für seine Subkultur unverzichtbar und knackt bald eine besondere Marke.
Tabea Blumenschein, Hilka Nordhausen und Rabe perplexum wurden vom Kunstbetrieb der 80er ignoriert. Eine Hamburger Ausstellung zeigt ihre Arbeiten.
Die Autorin Norma Schneider veröffentlicht mit „Punk statt Putin“ ein Buch über russische Gegenkultur. Trotz Krieges widersetzt sich diese der Repression.
Als die Begeisterung für die Hamburger Schule die Tiroler Berge erreichte. Frank Spilker und Peter Wallgram über den Dok-Film „Du musst gar nix“.
Berlin lebt von seiner Subkultur. Damit die nicht verloren geht, müssen vor allem kleine Kinos und Konzertsäle durch Besuche unterstützt werden.
Subkulturelle Orte prägen die Vergangenheit Berlins. Autor Daniel Schneider und Comiczeichnerin Tine Fetz haben sie in ihrem Buch „Places“ verewigt.
Ich bleiben in der vernetzten Gegenwart der kollektiven Clouds – schwierig. Die Figuren von Jennifer Egans neuem Roman „Candy Haus“ treibt das um.
Vincent Maël Cardonas Debütfilm „Die Magnetischen“ ist eine mitreißende Ode an die Musik. Er taucht in die New-Wave- und Post-Punk-Ära ein.
Er war eine große Figur der New Yorker Subkultur: Vor 30 Jahren starb David Wojnarowicz an den Folgen seiner HIV-Infektion.
Jordanien ist eher für seine Felsenstadt Petra berühmt als für Techno-Partys. Doch Techno-Musiker*innen wollen nun raus aus der Nische.
Trotz Zensur ist in Moskau noch Gegenkultur möglich: Im kleinen Teatr.Doc läuft seit Kriegsbeginn das Stück „Wie wir Josef Stalin beerdigten“.
Wie erklärt man Subkultur dem Kinde? Und wie viel Subkultur kann man sich mit Kindern eigentlich noch leisten?
Wenn nicht gerade Jahreswechsel und Pandemie ist, fällt es oft schwer, den Überblick über aktuelle Bewegungstermine zu behalten – hier ein paar Tipps.