taz.de -- Intellektuelle

Vorlass von Jürgen Habermas: Neunzig Aktenordner und auch sein privater Computer

Jürgen Habermas gibt auch den zweiten Teil seines Vorlasses an die Frankfurter Uni. Er bekräftigt damit seine Traditionslinie zur Kritischen Theorie.

Öffentlich-Rechtliche und Literatur: Bücher? Uns doch egal!

Schon wieder werden Literatursendungen gestrichen. Zu Büchern haben die öffentlich-rechtlichen Sender offenbar kein Verhältnis mehr. Ein Wutausbruch.

Dichter und Aktivist Danilo Dolci: Früchte, die stetig wachsen

Danilo Dolci galt als „Gandhi Italiens“. Mit gewaltfreien Aktionen kämpfte er gegen Armut und für Gerechtigkeit. Eine Würdigung zum 100. Geburtstag.

Rainald Goetz gegen Michael Rutschky: „Güte ist wichtiger als Radikalität“

In seinem „Arbeitsjournal“ grenzt sich Rainald Goetz von seinem Mentor Michael Rutschky ab. Außerdem vergleicht er #MeToo und die 68er-Bewegung.

Buch über NS-verfolgte Intellektuelle: Ausweg aus Europa

Viele deutsche Intellektuelle flüchteten vor den Nazis nach Frankreich. Davon erzählt der Autor Uwe Wittstock in seinem neuen Buch.

Buch über chinesisches Denken: Wie China diskutiert

Wer wissen will, wie China diskutiert, wird hier fündig: ein Sinologe und ein Journalist haben Texte chinesischer Denker in einem Band vereinigt.

Für eine Achtsamkeit des Denkens: Weniger Meinung, mehr Denken!

Denken ist eine natürliche, jedoch bedrohte Ressource – manipuliert, eingeschränkt, durch Meinung ersetzt. Wir brauchen eine Ökologie des Denkens.

Kultursymposium Weimar: Wo Elfen noch helfen

Das Goethe-Institut rückte drei Tage lang Politik, Kultur und Wissenschaft in den Fokus. Intellektuelle debattierten über die Krise des Vertrauens.

Nachruf auf Ernst Tugendhat: Sprachanalyse und Mystik

Der analytische Philosoph und Heidegger-Schüler Ernst Tugendhat ist gestorben. Im Kern seiner Arbeit stand die Sprache, nicht das Bewusstsein.

Über respektvolle Debattenkultur: Können wir noch miteinander reden?

Unser Kolumnist teilt nicht die Ukraine-Position von Richard David Precht und Harald Welzer. Wie mit ihnen umgegangen wurde, findet er aber falsch.

Nachruf auf Hans Magnus Enzensberger: Zeitlebens heiteres Kind

Hans Magnus Enzensberger ist gestorben. Er hatte eine Ader fürs Spielerische im besten Sinn und war ein ganz und gar geistesgegenwärtiger Autor.

Buch „Intellektuelle Rechtsextremisten“: Wo der Geist rechts steht

Der Politikwissenschaftler Armin Pfahl-Traughber seziert in seinem Buch „Intellektuelle Rechtsextremisten“ die Theorien der Rechten.

Neuer offener Brief zu Russlands Krieg: Gutes Zureden reicht nicht

Intellektuelle versuchen erneut, die Debatte um Russlands Krieg gegen die Ukraine zu bereichern. Impulse sind nötig. Doch der Brief liefert sie nicht.

Offene Briefe zum Krieg in der Ukraine: Reden ist Gold

Angesichts des Ukrainekriegs üben sich deutsche Intellektuelle im Verfassen offener Briefe. Schlecht ist das nicht, im Gegenteil.

Der PEN und Deniz Yücel: Showdown in Gotha

Der PEN ringt um Führungsfragen und Erneuerung. Die Schriftstellervereinigung muss nun über ihren aktuellen Präsidenten Deniz Yücel entscheiden.

Offener Brief gegen Waffenlieferungen: Falscher Fokus

Der offene Brief von Intellektuellen ist ein wichtiger Debattenbeitrag zum Krieg. Bloß: Empathie für die Ukrainer lassen die Unterzeichner vermissen.

Nachruf auf Karl Heinz Bohrer: Aus der Tiefe des Raumes

Karl Heinz Bohrer war FAZ-Literaturredakteur und Merkur-Herausgeber. Nun ist der streitbare Intellektuelle im Alter von 88 Jahren verstorben.

Geschichte der BRD: Ein intellektuelles Panorama

Axel Schildt rekonstruiert die Geburt der bundesrepublikanischen Medienintellektuellen aus den Trümmern des „Dritten Reiches“.

Biografie über Susan Sontag: Von Metaphern umgeben

Historiker Benjamin Moser legt ein tiefes Psychogramm der New Yorker Intellektuellen vor. Sein Buch zeigt auch, wie gegenwärtig ihr Werk ist.

Thunberg-Kritik in Frankreich: Alte Körper, alte Argumente

Ist es ihr liebgewonnenes Image als Lustmolche? Warum regen sich alte französische männliche Intellektuelle so über Greta Thunberg auf?

Die Wahrheit: Dehnen, Dösen, Denkübungen

Im Hochsommer auf einer Wiese neben einer klugen Frau einen intellektuellen Dreisprung zu vollziehen, ist überhaupt gar nicht leicht.

Rechte Intellektuelle in Frankreich: Autoritäre Pirouetten

Was droht, wenn sich die Distanz zwischen konservativer Weltsicht und nationalistischer Ideologie verringert? Das lässt sich in Frankreich studieren.

Die Wahrheit: „Ich tanze auf zu vielen Hochzeiten“

Das Wahrheit-Interview: Ein Gespräch mit dem deutschen Schwerintellektuellen Navid Kermani über Auszeichnungen, Preise und Ehrungen.

„Angekommen – Flüchtlinge erzählen“: Eigentlich Ärztin, jetzt Kellnerin

Viele Intellektuelle verlassen Afghanistan. Das hat Folgen dort, aber auch im Asylland. Sie verlieren ihre Identität und ihren Status.

Kursbuch-Herausgeber im Porträt: Der Intellektuelle als Übersetzer

Wozu braucht es Intellektuelle, wenn wir Fernsehclowns haben? Armin Nassehi sucht einen Weg jenseits von rechts und links.

Denker-Messe Phil.Cologne: Der Philosoph als Popstar

Bei der Phil.Cologne in Köln sprach unter anderem Slavoj Zizek. Den Euthanasie-Befürworter Peter Singer hatte man kurzfristig ausgeladen.

Europawahl-Aufruf für Alexis Tsipras: Der? So? Wirklich?

Intellektuelle erklären ihre Unterstützung für Alexis Tsipras. Er stehe für den Kampf der europäischen Linken. Wirklich? Ein Pro und Contra.

Kolumne Die eine Frage: Im Widerstand mit 76

Vergeuden Sie Ihre Restlebenszeit in Sitzungen, Klaus Staeck? Ein Besuch in der Berliner Akademie der Künste.

Repression in Usbekistan: Künstler in den Knast

Sicherheitskräfte in Taschkent lösen eine Solidaritätsaktion für die ukrainische Protestbewegung auf. Intellektuelle werden im Schnellverfahren verurteilt.

Debatte Irans Intellektuelle: Wenn Freiheit möglich wird

Seit Rohani Präsident ist, macht sich Optimismus unter Teherans Intellektuellen breit. Vorsichtig sind sie trotzdem, denn hinter ihnen liegen dunkle Jahre.

Die Wahrheit: Die grüne Hölle des Intellekts

Neues aus Neuseeland: Den Intellekt zu schulen, ist eine Provokation für die naturgestählten Kiwis, dabei lesen sie im Schnitt mehr Bücher als andere.

Intellektuelle in Deutschland: Lieber ins Weite denken

Worin besteht der Job der Philosophen? Eine Erwiderung auf den taz-Artikel gegen Adorno und für Richard David Precht.

Deutschlands maue Debattenkultur: Das Intellektuellendilemma

Nach dem Krieg sprach der Intellektuelle über Schuld. Heute hat er ein Problem: Nichts polarisiert wie die Vergangenheit. Worüber also reden?

Philosophie für alle: Popstar Precht

Früher hatten wir Adorno, Böll, Arendt. Heute talkt der „Lifestyle-Philosoph“ Richard David Precht im Fernsehen. Wo sind bloß unsere Intellektuellen?