taz.de -- politische Gefangene
Nach Gesprächen in Minsk lässt Belarus 123 politische Gefangene frei, darunter Bürgerrechtlerin Kolesnikowa. Die USA hoben Sanktionen gegen Belarus auf.
Menschenrechtler beobachten zahlreiche Verstöße durch das nicaraguanische Regime. Sie hoffen auf wachsenden internationalen Druck.
Der Kurde Nihat Asut und ein weiterer kurdischer Aktivist aus dem Raum Lübeck sollen Mitglieder der PKK gewesen sein. Jetzt stehen sie vor Gericht.
Der Oppositionspolitiker Nikolai Statkewitsch, einer von 52 Begnadigten, widersetzte sich der Abschiebung nach Litauen. Jetzt sitzt er wieder ein.
Sergei Scheleg ist einer von 14 politischen Gefangenen in Belarus, die jüngst begnadigt wurden. Nun lebt er in Litauen auf der Straße.
Der belarussische Präsident hat mehrere politische Häftlinge freigelassen. Trotzdem bleibt der Preis für die Opposition hoch, sagt die Journalistin Nasta Zakharevich.
Belarus’ bekanntester Polithäftling Sergej Tichanowski wurde einen Monat lang „gemästet“, bevor er jetzt freikam – als Teil eines politischen Deals.
Walentin Schtermer soll bereits im Januar dieses Jahres gestorben sein. Er saß wegen angeblichem Extremismus eine fünfjährige Haftstrafe ab.
Zwei Aktionstage hintereinander: Am 15. März wird gegen Polizeigewalt, am 18. März für politische Gefangene protestiert.
Protestkunst, Widerstand und die Frage, wie deutsche Politik autoritäre Tendenzen indirekt unterstützt. Aktivistin Katja Rumantsieva ist zu Gast.
Die im Exil lebende belarussische Anwältin Ludmila Kazak über die Schwierigkeiten, politische Gefangene in ihrem Heimatland zu verteidigen.
In Belarus sitzen rund 1.200 politische Gefangene ein. Sollte der Westen mit dem Regime Alexander Lukaschenkos aus humanitären Gründen verhandeln?
Mindestens vier Menschen, die in Kuba nach den Protesten 2021 verurteilt wurden, sind tot. Eine NGO kämpft für bessere Haftbedingungen.
Elaheh Mohammadi und Niloofar Hamedi hatten als erste Journalistinnen über die Ermordung der Kurdin Jina Mahsa Amini berichtet. Nun wurden sie verurteilt.
Nona Fernández' packender Roman „Twilight Zone“ über Verbrechen der Diktatur in Chile und ihre Aufklärung beeindruckt durch seine literarische Form.
Einem US-Amerikaner drohen in Russland mehrere Jahre Haft. Eine Landsfrau von ihm wurde kürzlich zu 12 Jahren Straflager verurteilt.
In Bonn zeigten sich drei der russischen Freigelassenen erstmals in der Öffentlichkeit. Sie beteuerten, in ihre Heimat zurückkehren zu wollen.
Journalist:innen, Oppositionelle und ein Nobelpreisträger hier, Spione und ein Mörder dort. Die Liste der von Russland und dem Westen Ausgetauschten.
Die am Donnerstag ausgetauschten Gefangenen sind in Deutschland und den USA gelandet. Politiker sprechen von einer schwierigen Entscheidung.
Zwischen Russland, den USA und anderen Ländern hat der größte Gefangenenaustausch seit Sowjetzeiten stattgefunden. Dabei: Evan Gershkovich.
Mindestens sechs politische Gefangene sind nicht mehr in ihren bisherigen Haftanstalten – ohne jede Erklärung. Steht ein Gefangenenaustausch bevor?
Seit November steht Kenan Ayaz in Hamburg vor Gericht. Er soll Demonstrationen für die PKK organisiert haben. Kann es sich um Terrorismus handeln?
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko amnestiert über 2.000 Häftlinge. Auch todkranke politische Gefangene werden freigelassen.
In Belarus sind nicht erst seit 2020 Tausende in Haft, darunter viele Frauen. Ein Film und Buch von Cordelia Dvorák stellen einige von ihnen vor.
In Belarus starb der 63-jährige Aktivist Igor Lednik im Gefängnis. Er ist nicht der erste Häftling, der dort seit 2020 ums Leben kam.
Die Solidaritätsorganisation Rote Hilfe feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Sie setzt sich für linke Aktivist*innen und politische Gefangene ein.
Offiziell erlag Wadim Chrasko einer Lungenentzündung. Eine Menschenrechtsorganisation prangert unterlassene ärztliche Hilfe an.
Der Aufenthaltsort von Russlands bekanntestem Gefangenen Alexei Nawalny ist seit Tagen unbekannt. Das ist im dortigen Strafvollzug nicht unüblich.
Die „LGBT-Bewegung“ könnte in Russland bald verboten werden. Derweil wandert eine Anti-Kriegs-Demonstrantin für sieben Jahre in den Knast.
Der ukrainische Menschenrechtler Maxim Butkewytsch ist in Kriegsgefangenschaft. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt, Briefe an ihn kommen zurück.
Vor zwei Jahren hat unser Autor einem belarussischen Regimekritiker eine Karte ins Gefängnis geschickt. Später erfuhr er: Die beiden sind verwandt.
Russische Aktivist*innen organisierten auf lokaler Ebene Unterstützung für Inhaftierte. Wegen des großen Zuspruchs geht das jetzt auch online.
Der Kremlkritiker Alexei Nawalny wird wegen Extremismus verurteilt. Es ist die dritte Haftstrafe seit 2021.
Der belarussische Künstler und Aktivist Ales Puschkin starb in Haft. Er ist bereits der dritte politische Gefangene, der seit 2020 hinter Gittern ums Leben kam.
Der 57-jährige Künstler Ales Puschkin ist „unter „ungeklärten Umständen“ umgekommen. Er saß eine fünfjährige Freiheitsstrafe ab.
Folter, Isolationshaft, inhumane Verhältnisse. Bei einem Pressetermin in Berlin wird an die Situation politischer Gefangener in Belarus erinnert.
Die Gefangene Sepideh Qolian appelliert an Abgeordnete aus Land, Bund und EU. Sie sollen als "kollektive Stimme" für die politischen Gefangenen sprechen.
Wer Protest gegen die Regierung von Simbabwes Präsident Mnangagwa organisiert, lebt gefährlich. Dies gilt vor allem im Wahljahr 2023.
Viktor Martinowitsch schreibt Romane, die in Belarus nicht in die Läden kommen. Ein Gespräch über Isolation und Hoffnung.
Dora María Téllez war mal sandinistische Guerillakämpferin, später Ministerin und saß unter Daniel Ortegas Regime bis Februar in Isolationshaft. Ein Gespräch.
Im November wurde eine 24-jährige Aktivistin inhaftiert. Nun bestätigt der spanische Außenminister José Manuel Albares ihre Freilassung.
In iranischen Evin-Gefängnis soll Isolationshaft die Häftlinge brechen. Die Deutsche Nahid Taghavi hat die „weiße Folter“ erlebt.
Zehn Jahre muss ein junger Iraner in Haft. Im Gespräch erzählt er von Folter bei Verhören, dass er nichts bereut und hofft, dass die Proteste andauern.
Die autoritäre Regierung Nicaraguas hat 222 Oppositionelle in ein Flugzeug Richtung USA setzen lassen. Es handelt sich um inhaftierte Menschenrechtler.
Mit den Hinrichtungen will das iranische Regime die Protestierenden einschüchtern. Doch es erreicht damit nur das Gegenteil.
Wie ich für meine inhaftierte Mutter zur politischen Aktivistin wurde – und warum das jedeR kann.
Nicaraguas Regime hält hunderte politische Gefangene in Haft. Nun wurde auch der bekannte 76-jährige Soziologe Oscar René Vargas verschleppt.
Seit Juni 2021 ist Félix Maradiaga in Nicaragua in Haft – als politischer Gefangener. Journalistin Berta Valle Otero über ihren Mann und das Ortega-Regime.
Die bekannte frühere sandinistische Kommandantin sitzt seit vergangenem Jahr in Nicaragua in Haft. Ein offener Brief fordert nun ihre Freilassung.
Vietnam bestreitet, dass Trinh Xuan Thanh entführt wurde. In Berlin steht nun ein weiterer Prozess gegen einen mutmaßlichen Entführungshelfer an.