taz.de -- Entwicklungszusammenarbeit
Die Regierungen Deutschlands und der DR Kongo reden über Entwicklungshilfe und Investitionen. Zeitgleich eskaliert vor Ort der Krieg.
Die Grünen wollen, dass sich Deutschland in Belém stärker mit Entwicklungsländern verbündet – auch, um unabhängiger von autoritären Regimen zu werden.
Knapp drei Wochen Schnellkurs braucht es, um im Globalen Süden Englisch unterrichten zu dürfen. Das kann nicht reichen, um die Kinder effektiv zu unterrichten.
Bill Gates' Stiftung fördert viele Klimaschutz-Projekte. Nun sagt er, man solle sich nicht zu sehr auf Reduktionsziele konzentrieren. Warum?
Die gefährdetsten Länder bekommen oft am wenigsten Geld für Anpassung an die Erderhitzung. Ein Vorschlag: Milliardäre müssten mehr beitragen.
3,6 statt 11 Milliarden Dollar in diesem Jahr: Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR erhält immer weniger Mittel und muss weltweit 5.000 Stellen abbauen.
Zwei Drittel der Klimafinanzierung für den Globalen Süden sind Kredite. Das stürzt ihn weiter in die Schuldenspirale. Industrieländer profitieren.
Die humanitäre Hilfe fällt jetzt auch in Deutschland massiven Kürzungen zum Opfer. Der Aufschrei sollte größter sein, wenn es um Menschenleben geht.
Israel verweigert Einfuhrgenehmigungen für Hilfen für Gaza. Im Westjordanland versuchte Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan Druck zu machen.
Entwicklungsministerin Alabali Radovan ist zu Besuch in Nahost. Sie sucht die Balance zwischen Mitgefühl für die Palästinenser:innen und deutscher Regierungslinie.
Bis 2026 will Berlin über zwei Milliarden Euro bei humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit streichen: Das trifft vor allem die UN und NGOs.
Weltweit sinken Budgets für Entwicklungszusammenarbeit. Yale-Professor Thomas Pogge sagt: Es gibt Potenzial für eine Gegenbewegung.
Die EU hat enorme fossile Importe aus den USA versprochen. Naturkatastrophen sind gefährlich fürs Finanzsystem. Die Entwicklungsziele lahmen.
Die Bundesregierung kürzt die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit. Gleichzeitig setzt sie auf Kriegstüchtigkeit – ein fatales Signal.
Jeder elfte Mensch hat nicht mehr genug zu essen. Trotzdem sinken die Gelder für Entwicklungszusammenarbeit.
Die UN-Konferenz in Sevilla verabschiedete ein Papier zur Entwicklungsfinanzierung. Ein politischer Durchbruch ist die Abschlusserklärung nicht.
Am Beispiel Tunesiens zieht Ex-Foodwatch-Chef Thilo Bode eine ernüchternde Bilanz der EU-Entwicklungszusammenarbeit. Auch aus eigener Erfahrung.
Jason Braganza kämpft dafür, dass ärmere Länder Entwicklungsprojekte besser finanzieren können. Ein Tag der dicken Bretter auf der UN-Konferenz.
Im Senegal spürt man, was die Auflösung von USAID bedeutet. Sie trifft die Marginalisierten, langfristig könnte das ganze Gesundheitssystem wanken.
Die anstehende 4. UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung sei eine Chance für die Länder des Globalen Südens, sagt Kathrin Berensmann.
Welthungerhilfe und Terre des Hommes fordern mehr Geld für Entwicklungszusammenarbeit. Kürzungen könnten böse Folgen haben.
Nachhaltigkeitsforscherin Anna-Katharina Hornidge warnt vor einer Kürzung von Entwicklungsmitteln. Den Erhalt des BMZ begrüßt sie.
Der dritte Global Disability Summit endet in Berlin mit großen Versprechen. Entwicklungsministerin Svenja Schulze spricht von einem „Durchbruch“.
Albert Schweitzers Tropenspital „Lambarene“ bot den Nachkriegsdeutschen tröstlich ablenkende Afrika-Fantasien. Der jüdische Anteil an der Leistung blieb tabu.
Am Mittwoch beginnt der Global Disability Summit. Im Fokus steht die Entwicklungszusammenarbeit, in der Behinderung noch immer nicht bedacht werde.
Die Union will bei der Entwicklungshilfe sparen und stellt das BMZ infrage. Politiker aus den eigenen Reihen und der SPD warnen vor den Konsequenzen.
Zunehmend richten Staaten ihre Auslandshilfen an nationalen Interessen aus. Deutschland sollte stattdessen auf eine stabile Weltwirtschaft setzen.
Mohamed Hassan leitet eine Menschenrechtsorganisation in Sudan. Er kritisiert den Zerfall seines Landes und den US-Hilfsstopp mit humanitären Folgen.
83 Prozent der US-amerikanischen Entwicklungsprogramme sollen eingestellt werden, sagt Außenminister Marco Rubio. Organisationen warnen vor Folgen.
Deutschland setzt wegen des M23-Krieges Neuzusagen an Ruanda aus. Die bestehenden Zusagen würden weiter umgesetzt, man werde sie jedoch „überprüfen“.
Angesichts der Gewalt in der DR Kongo hat die UNO finanzielle Unterstützung erbeten. Die USA soll mehr als 2,5 Milliarden zur Verfügung stellen.
Trumps Regierung hat die US-Entwicklungshilfeagentur USAID eingestellt. Was das für Marginalisierte in Uganda bedeutet, erklärt Aktivist Richard Lusimbo.
Die deutsch-syrische Klinikpartnerschaft ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Zukunft Syriens wird weit über die Landesgrenzen wirken.
Weltweit gibt es mehr Krisen als je zuvor. Doch humanitäre Hilfen werden zurückgefahren. Auch Deutschlands Entwicklungshilfe steht unter Druck.
Er war Religionsführer, globaler Jetsetter und reicher Geschäftsmann: Der spirituelle Führer Karim Aga Khan ist im Alter von 88 Jahren gestorben.
US-Präsident Donald Trump und Milliardär Elon Musk sind sich einig: Die Behörde für Entwicklungshilfe USAID soll dicht gemacht werden.
Trotz anhaltenden Wachstums wird die Fußballelite der Frauen immer noch querfinanziert. Der 1. FC Köln zeigt einen Weg zu mehr Eigenständigkeit.
Das Bundesentwicklungsministerium sagt die nächsten „Regierungskonsultationen“ mit Ruanda ab. Es könne kein „Business as Usual“ geben, heißt es.
Die Golfstaaten und die Türkei investieren schon in Syrien. Die EU dagegen kann bisher kaum Entwicklungsgelder zahlen.
Die russische Armee bombardiert gezielt die Energieversorgung der Ukraine. Deutschland schickt Geld und Material für den Wiederaufbau im Krieg.
Tschad beherbergt über eine Million Geflüchtete aus Sudan. Zugleich heizt das Regime den Krieg dort mit an. Nun vertieft Deutschland die Partnerschaft.
Das Bundesentwicklungsministerium hat in Costa Rica mit dem Konzern Fresh Del Monte kooperiert. Indigene kritisieren die Zusammenarbeit.
Sollen vergebene Gelder in der Entwicklungszusammenarbeit kontrolliert werden oder nicht? Eine Studie zeigt, man sollte auf Eigenverantwortung setzen.
Ab Montag treffen sich die Delegationen der Länder der Welt in Baku. Auf der jährlichen UN-Klimakonferenz wird es diesmal vor allem ums Geld gehen.
Die Gelder zur Anpassung von Entwicklungsländern an die Erderhitzung reichen nicht aus, stellt ein UN-Bericht fest. Helfen könnte etwas anderes.
Eigentlich hat Olaf Scholz versprochen, ab 2025 sechs Milliarden Euro jährlich für die Klimafinanzierung bereitzustellen. Das wird wohl nichts.
Die Größenordnung von 10 Milliarden Euro jährlich für internationalen Klimaschutz bleibt. Das betonen Entwicklungs- und Wirtschaftsministerium.
Ein Pakt für die Zukunft, beschlossen von den Vereinten Nationen, soll allen Menschen ein gutes Leben ermöglichen. Doch die Industrieländer bremsen.
Jede Woche demonstrieren in Mosambiks Hauptstadt ehemalige DDR-VertragsarbeiterInnen. Sie sehen auch die Bundesrepublik in der Verantwortung.
Die Liberalen wollen das Entwicklungsministerium in das Außenressort eingliedern. Das empört Koalitionspartner und Hilfsorganisationen.