taz.de -- Mittelamerika
Kritische Journalist:innen sind in Honduras quasi permanent in Gefahr. Daran hat auch Präsidentin Xiomara Castro wenig geändert.
Aus Honduras, El Salvador und Guatemala fliehen jedes Jahr Zehntausende vor Gewalt und Perspektivlosigkeit. Ein Grund ist die ineffektive Justiz.
Guatemalas unbequemstes Printmedium „elPeriódico“ hat sich viele Feinde im Establishment gemacht. Die drohen nun, das Blatt zu strangulieren.
Tropensturm „Julia“ richtet in den Ländern Zentralamerikas große Verwüstungen an. Vor allem Guatemala und El Salvador haben viele Tote zu beklagen.
Bei der Auszählung liegt der frühere Präsident José María Figueres vorne. Trotzdem wird es wohl zu einer Stichwahl kommen.
In Honduras laufen lokale Gemeinden Sturm gegen Sonderwirtschaftszonen mit eigenem Rechtssystem. Die Regierung verspricht neue Jobs.
An die designierte Präsidentin von Honduras knüpft die verarmte Bevölkerung große Hoffnungen. Viel hängt an der Unterstützung der USA.
Menschenrechtsorganisationen zufolge ist die nicaraguanische Regierung zur Diktatur mutiert. Bei den Behörden in Hamburg scheint das nicht anzukommen.
Offene Grenzen, steigende Mobilität einerseits, Mauern und Lager anderseits. Der Soziologe Steffen Mau analysiert die Grenzen als „Sortiermaschinen“.
Im mittelamerikanischen Land teilt sich die Presse in zwei Lager. Eines ist regierungstreu. Das andere ist kritisch – was immer schwieriger wird.
Alle feiern den Diversity Day. Aber das Beispiel Kamala Harris zeigt: Es bringt nichts, Viefalt zu bejubeln, wenn damit Unterdrückung kaschiert wird.
Vor 27 Jahren ist George Gatlin ins Recyclingbusiness eingestiegen. Heute leitet er das größte Wertstoffunternehmen Mittelamerikas.
US-Präsident Joe Biden hat eine Regelung seines Vorgängers aufgehoben. Die rund 25.000 Menschen hatten monatelang in Mexiko ausgeharrt.
Ein alter rassistischer Begriff taucht wieder auf. Er ist eine hochmütige Metapher für Momente, die nicht in das eigene Selbstbild passen.
Elliott Abrams ist Venezuela-Sonderbeauftragter der US-Regierung. Unter Reagan half er, Stellvertreterkriege in Mittelamerika anzuzetteln.
Juan Pablo Villalobos hat flüchtende Minderjährige aus Mittelamerika getroffen. In seinem Erzählband gibt ihnen der Schriftsteller eine Stimme.
In Mexiko werden weitere tausende Flüchtende erwartet. Viele campieren am Strand. Hilfsorganisationen versuchen, sie mit Lebensmitteln zu versorgen.
Seit Wochen sind mehrere tausend Menschen auf dem Weg aus Mittelamerika in die USA. Nach einer mehrtägigen Pause zieht die Karawane jetzt weiter.
Besonders in Süd- und Mittelamerika werden Indigene, die sich für ihre Rechte einsetzen, unter Druck gesetzt. Gegen sie gerichtete Gewalt reicht bis hin zum Mord.
Beim öffentlichen Dialog forderten Studenten Nicaraguas Präsident Daniel Ortega zum Rücktritt auf. Der war zwar anwesend und machte kein gute Figur.
Demonstranten und Polizisten liefern sich Straßenschlachten. Unternehmer und Militär rücken von Regierungschef Daniel Ortega ab.
Mindestens zehn Menschen sind bei Protesten gegen eine geplante Beitragssteigerung getötet worden. Die Regierung ruft zum Dialog auf.
Knapp eine Woche nach dem Tod von zehn Menschen kam es beinahe wieder zur Katastrophe. 178 Personen wurden gerade noch aus einem Laster in Mexiko gerettet.
Warum fliehen Menschen aus Mittelamerika in die USA? Wegen der US-Politik in Mittelamerika. Und jetzt addieren wir noch den Klimawandel.
Minou Mirabal geht als Außenseiterin ins Rennen um das Präsidentenamt. Sie fühlt sich dem kämpferischen Erbe ihrer Eltern verpflichtet.
Der frühere Präsident von El Salvador muss vor Gericht. Francisco Flores werden Unterschlagung und Bereicherung vorgeworfen.
Seit dem Ende von Revolution und Bürgerkriegen ist es still um Mittelamerika geworden. Ein Sammelband gibt Einblick in die gegenwärtige Situation.
Der Konservative Baldizon zieht seine Kandidatur zur Präsidentschaft zurück. Jetzt tritt eine Sozialdemokratin gegen den Kandidaten des Militärs an.
Weil Zehntausende Kinder über die Grenze kommen, setzt der US-Bundesstaat Texas jetzt auf die Nationalgarde. Die soll die Flüchtlinge vor allem abschrecken.
Viele minderjährige Migranten aus Mittelamerika kommen ohne Eltern in die USA. Das Weiße Haus spricht von einer humanitären Krise und will Entwicklungshilfe leisten.
Dengue-Fieber breitet sich weltweit weiter aus. Besonders aggressiv gebärden sich die Überträger in Mittelamerika. Auch in Europa gibt es zunehmend Infizierte.
Im Völkermordprozess in Guatemala kommen die Maya selbst zum ersten Mal zu Wort. Es steht ein langer juristischer Kleinkrieg an.
Ein Gericht verurteilt den 86-jährigen Ex-Diktator Ríos Montt. Ihm werden Völkermord an den Ixil-Mayas und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Last gelegt.
In Mittelamerika breitet sich eine Kaffeeseuche aus und bedroht die Existenz von Millionen Kleinbauern. 2012 brach die Ernte um 30 Prozent ein.