taz.de -- Afroamerikaner
Das US-Justizministerium soll die Polizei weniger kontrollieren, auch bei Rassismus. Die News kommt kurz vor dem Jahrestag des Tods von George Floyd.
Für US-Journalistin Melba Tolliver ist politisches Engagement das Gebot der Stunde. Ein Gespräch über die Untiefen der Trump-Anhänger und Rassismus.
Mehr Schwarze Männer als je zuvor wählten die Republikaner. Warum? Eine Spurensuche in der Schwarzen Hauptstadt der USA.
Mit unermüdlichem Tatendrang konterte er Diskriminierung. Nun ist der Komponist und Produzent Quincy Jones im Alter von 91 Jahren gestorben.
Cornel West ist einer der prominentesten lebenden Philosophen der USA. Dort wissen nur wenige, dass er zur Wahl für das Präsidentenamt steht.
Der Politikwissenschaftler Alvin Tillery will Schwarze Männer davon überzeugen, für Kamala Harris zu stimmen. Das sei nicht selbstverständlich.
Die Schwarze Sonya Massey wurde in ihrem Haus in Illinois von der Polizei per Kopfschuss getötet. Vizepräsidentin Kamala Harris äußerte sich zum Fall.
Der Footballstar O. J. Simpson ist gestorben. Bekannt wurde er durch einen Mordprozess, der die Gräben zwischen Schwarzen und Weißen zeigt.
Weder überkandidelt sinnlich noch völlig verteufelt. Die Geschichte afroamerikanischer Küche ohne Extreme, aber als eine der Selbstermächtigung.
Das Herrscherhaus in Benin war massiv am Sklavenhandel beteiligt. Dennoch restituiert die Bundesrepublik Kunstobjekte vorbehaltlos an Nigeria.
„Corregidora“ von Gayl Jones erschien im Original bereits 1975. Nun liegt der Roman über die schwarze Bluessängerin auf Deutsch vor.
Die Kunst des Afroamerikaners Arthur Jafa ist unbequem und politisch. Im südfranzösischen Arles zeigt die private Fondation Luma seine Werke.
Der afroamerikanische Musiker und Kritiker Greg Tate ist am Dienstag überraschend in New York gestorben. Nachruf auf einen formidablen Denker.
Der Dokumentarfilm „Summer of Soul“ des Musikers Questlove macht Bilder des Harlem Cultural Festival von 1969 zugänglich.
Der US-Kongress hat den 19. Juni zum offiziellen Feiertag erklärt – im Gedenken an das Ende der Sklaverei 1865. Es ist nur eine Etappe in der Debatte um Reparationen.
Schwarze Cowboys und -girls waren in der Geschichte der USA stets von politischer Bedeutsamkeit – in Hollywood aber immer marginalisiert.
Schriftsteller James Baldwin ist oft in falsches Licht gerückt worden. Früher von der weißen Mehrheitsgesellschaft, heute durch Tweets.
Realistische Bilder vom schwarzen Leben in den USA: Das Whitney Museum zeigt eine Ausstellung zu den Fotograf*Innen des Kamoinge-Workshops.
In „One Night in Miami“ treffen sich 1964 vier Schwarze Ikonen um Cassius Clay und Malcolm X. Sie debattieren kammerspielartig über Rassismus.
Polizeigewalt und systemischer Rassismus: Der Dokumentarfilm „What You Gonna Do When the World’s on Fire?“ von Roberto Minervini.
Zum ersten Mal macht ein schwarzer Fotograf das Cover der „Vanity Fair“. Die US-amerikanische Modepresse will ihre Haltung zu People of Color ändern.
Trump will mit undemokratischen Methoden wie in Portland seinen Anhängern gefallen. Doch diese Politik ist kein Spiel – sie ist offener Rassismus.
Der Western erlebt im französischen Comic ein Comeback. Die Lektüre gleicht irren Achterbahnfahrten.
In Minneapolis weigern sich Busfahrer:innen, festgenommene Protestierende abzutransportieren. Adam Burch hat diese Aktion angestoßen.
Sie protestieren von New York bis San Francisco. Der Tod von George Floyd hat eine Massenbewegung in Gang gebracht. Doch Trump hetzt weiter.
Am Freitag düpierte der voraussichtliche demokratische Präsidentschaftskandidat in einem Interview schwarze Wähler*innen. Nun folgte eine Entschuldigung.
Künstler in Haft. Die New Yorker Schau „Marking Time: Art in the Age of Mass Incarceration“ im MoMA PS 1 versammelt Arbeiten von Gefangenen.
Als 1946 der Roman „The Street“ über eine alleinerziehende schwarze Mutter erschien, war es ein Megaerfolg. Nun kann man ihn wiederentdecken.
Das US-Strafrechtssystem ist extrem ungerecht. Gut, dass mehr progressive Staatsanwälte ins Amt kommen.
Afroamerikaner fliehen aus einem fiktiven US-Staat: William Melvin Kelleys Roman „Ein anderer Takt“ liegt nun auf Deutsch vor.
Mit Gedenkveranstaltungen wird an die ersten Sklaven in den USA erinnert. Doch sogar diese Erzählung ist geschönt und weist Lücken auf.
In vielen US-Bundesstaaten werden die Wählerlisten mit Übereifer bereinigt, das belegt eine neue Studie. Vor allem Afroamerikaner sind betroffen.
Ein halbes Jahrhundert hat Toni Morrison den Rassismus in den USA angeklagt. Das brachte ihr den Nobelpreis. Jetzt ist die Schriftstellerin gestorben.
Trump macht zum Nationalfeiertag die Wiese vor dem Weißen Haus zur Kulisse für seinen nächsten Wahlkampf. Gut dürfte ihm das nicht bekommen.
Das neue Album der R&B-Künstlerin Jamila Woods ist eine Hommage an die afroamerikanische Kultur – und ihre Vermittlung in der Musik.
Black Female Power: Der Künstler Theaster Gates feiert in Berlin den Stil der ersten afroamerikanischen Modezeitschriften.
Ein Grund zum Feiern: Vor 150 Jahren wurde Will Marion Cook geboren. Er war Antirassist und Mitgründer afroamerikanischer Musikkultur.
Erstmals hat ein Hip-Hopper den Pulitzer-Preis gewonnen. Kendrick Lamar überzeugte die Jury – vor allem mit seinen sozialkritischen Texten.
American Airlines hat zwei Basketballer fälschlicherweise eines Deckendiebstahls beschuldigt. Kritiker werfen der Fluglinie nun Rassismus vor.
Die Öffentlichkeit in den USA bleibt bei ungeklärten Todesfällen wachsam. Trumps Justizminister scheint etwas dagegen zu haben.
US-Serien haben wieder schwarze Helden entdeckt. Sie richten sich nicht an das weiße Publikum, sind aber auch bei ihm erfolreich.
Tödliche Schüsse aus einer Polizeiwaffe haben im US-Bundesstaat Louisiana neue Proteste ausgelöst. Wieder ist ein Afroamerikaner erschossen worden.
In Chicago sterben zwei Menschen nach Schüssen aus der Waffe eines Polizisten. Beide Tote sind Afroamerikaner. Die Polizei spricht von einem Versehen.
Erneut kam ein unschuldiger Afroamerikaner in New York gewaltsam zu Tode. Die Strafen für solche Vergehen sind bislang zu gering.
Die Amerikanische Revolution gilt als Geburtsstunde der Demokratie. Sie war aber eine Gegenrevolution und hat die Sklaverei befördert, sagt Gerald Horne.
In Toni Morrisons „Heimkehr“ steckt der Feind überall. Im Ku-Klux-Klan, in der eigenen Familie und in der Duldsamkeit gegenüber den Tätern.
Tim Scott ist ultra-konservativ und soll enge Verbindungen zur „Tea Party“ haben. Nun wurde der Afroamerikaner aus den Südstaaten in den US-Senat berufen.