taz.de -- Konservatismus
Am Freitag wird der Vorsitz der Konrad-Adenauer-Stiftung neu bestimmt. Merz’ Wunschbesetzung hat eine einflussreiche Gegenkandidatin.
Wie sieht ein zeitgemäßer Konservatismus aus? Nora Zabel und Ruprecht Polenz sprechen über die CDU zwischen Haltung und Spaltung.
Im Krawallspektrum des Journalismus wird erneut viel Personal gewechselt: Bei der Berliner Zeitung gibt es wieder eine neue Chefredaktion. Was steckt dahinter?
Das Tragen von Tracht soll man ernst nehmen, sagt der Autor, Kabarettist und Bayern-Erklärer Gerhard Polt. Aber nicht zu ernst. So wie alles andere.
Der Vibe Shift hat die Modewelt erreicht. Konservative Ästhetik prägt Social Media, Laufstege und Magazine. Warum wir modisch trotzdem nicht lost sind.
Konservative tappen immer wieder in dieselbe Falle. Sie rennen Rechtsextremisten hinterher und betreiben Kulturkampf. Fünf Regeln, um das zu verhindern.
Politikwissenschaftler Félix Krawatzek über Polens Jugend zwischen Identitätssuche, Enttäuschung und dem Rechtsruck bei jungen Wähler*innen.
Mit Kulturförderung dürfte es demnächst finster aussehen. Das hat vor allem mit der CDU und ihrem Hang zum Rechtskonservatismus zu tun.
Jens Spahn schlägt vor, im Bundestag mit der AfD so umzugehen wie mit jeder anderen Oppositionspartei. Die CDU-Reaktion: Zuspruch, Kritik und Schweigen.
Der Journalist Arne Semsrott hatte in einem Buch durchgespielt, was passiert, wenn die AfD regiert. Nun kommt die Union seinen Prognosen zuvor.
Die Dreierkoalition in Österreich hat sich auf einen gemeinsamen Vertrag geeinigt. Ein großer Wurf ist es nicht, Streitigkeiten sind vorprogrammiert.
Mehr Sicherheit, fließender Straßenverkehr, üppige Eigenheim-Förderung: Hamburgs CDU legt ein Wahlprogramm mit vielen teuren Wünschen vor.
Noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen kamen weniger Kinder in Griechenland zur Welt. Eine Kehrtwende ist nicht in Sicht. Das hat gute Gründe.
Mädchen sollen beim Kinderschützenfest in Wildeshausen gleichberechtigt mitmachen, fordert eine Petition. Die Schützengilde wittert Meinungsmache.
Immer mehr Details zu rechten Kontakten des Berliner Ex-CDU-Senators Kurth kommen ans Licht. Er unterstützte schon 2019 die Identitäre Bewegung.
Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen will seinen ultrakonservativen Verein zur Partei machen. Eine Brandmauer zur AfD gibt es nicht.
Wolfgang Schäuble war einer der wenigen Intellektuellen in der Union. Er verkörperte Toleranz und Engstirnigkeit der bundesdeutschen Politik.
Die CDU ist pragmatisch und will Altes wahren. Oder? Ein Gespräch mit Anna Kreye von der CDU Sachsen-Anhalt über Zukunftsängste von jungen Menschen.
Die Union hat die Wahlen in Bayern und Hessen gewonnen. Warum sie trotzdem in der Krise steckt, erklärt der Soziologe Armin Nassehi.
Unwetter und Brände zerstören gerade die südlichen Sehnsuchtsorte der Urlauber. Mit der Klimakrise gibt es keine Kontinuitäten, keine Sicherheiten.
Rechtsextreme Parteien bestimmen zunehmend die Agenda europäischer Demokratien. Welche Antwort finden konservative Parteien darauf?
Der CDU fehlt ein Konzept, wie sie mit der AfD umgehen will. Dafür müssten die Konservativen aber erst einmal definieren, wofür sie genau stehen.
Konservative gibt es in allen Parteien. Aber es gibt keine konservative Partei. Dabei ist klar, was die angehen müsste: die 25-Stunden-Woche zum Beispiel.
Marcel Lepper wollte die Carl Friedrich von Siemens Stiftung reformieren, wurde jedoch nach einem Jahr wieder entlassen. Ein Gastbeitrag über rechte Verstrickungen.
Der CDU-Parteitag hat für die Frauenquote gestimmt. Das ist ein Votum gegen die Merz-Anhänger, sagt der Parteikonservative Andreas Rödder.
Karl-Heinz Ott liest in Hamburg, Lüneburg und Hannover aus seinem Essay „Verfluchte Neuzeit“. Darin beschäftigt er sich mit reaktionärem Denken.
Josef Göppel war Konservativer – und machte sich Zeit seines Lebens für die Umwelt stark. Nachruf auf einen unbeirrten Weltretter.
Früher war Wolfgang Rothe ein Konservativer. Heute segnet er homosexuelle Paare und klagt in seinem neuen Buch die katholische Sexualmoral an.
Eine neue Kampagnenplattform will sich der vermeintlichen „politischen Linksdrift“ entgegenstellen – wohl mit Unterstützung von CDU-Politiker Merz.
Natascha Strobl seziert den „radikalisierten Konservatismus“. Dieser ist vom Rechtsextremismus nur schwer zu unterscheiden.
Hat die Union kein konservatives Profil mehr? Doch, sagt Ex-Minister Thomas de Maizière. Es gehe um Verlässlichkeit und die Integration vieler Strömungen.
Herr L. ist ein Konservativer und hasst die Hitze. Weil seine Klimaanlage ausgefallen ist, fragt er sich nun, ob diese beiden Dinge zusammenhängen.
Konservative Anarchisten sind für die 100.000 Pandemie-Opfer in den USA verantwortlich. Es ist an der Zeit, Donald Trump anders zu lesen.
Wo bleiben die wahren Konservativen? Die mit intellektuellem Anspruch Pläne für eine lebenswerte Zukunft entwickeln?
Das Adjektiv „radikal“ hat in Deutschland einen negativen Beiklang, den Konservative für sich zu nutzen wissen. Der Spieß aber lässt sich umdrehen.
Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD? Andreas Püttmann stellt fest, dass die Grenze zwischen Konservatismus und Rechtspopulismus verschwimmt.
Fleisch teurer machen? Geht gar nicht. Interessant, dass Liberale und Konservative beim Klimaschutz plötzlich ihr soziales Gewissen entdecken.
Zwischen seinen Flirts mit der AfD und verschwörerischen Thesen ordnet sich der ehemalige Verfassungsschutzchef Maaßen selbst als links ein.
Linkes Denken ist grundsätzlich anfällig für moralische Selbstgewissheiten, sagt Andreas Rödder – und plädiert für eine konservativere CDU.
Annegret Kramp-Karrenbauers jüngste Auftritte sind zu kritisieren. Dass sie die CDU wieder konservativ aufstellt, ist jedoch dringend notwendig.
Ist der deutsche Konservatismus in der Krise? Der Politologe Thomas Biebricher analysiert in seinem neuen Buch Erfolg und Erschöpfung desselben.
Der World Congress of Families traf sich dieses Jahr in der Republik Moldau. Das religiös-konservative Netzwerk macht gegen „LGBTI-Propaganda“ mobil.
Cornelia Koppetsch erforscht das Milieu der urbanen Mittelschicht. Die Soziologin erläutert, warum Gleichberechtigung bei Paaren oft eine Illusion ist.
Der Bestsellerautor und einflussreiche Ökonom hat seine Autobiografie vorgelegt. Was auffällt: Er sieht sich oft im Recht.
1968 führte zur Einbeziehung ausgeschlossener Akteure in die Gesellschaft. Das habe den Konservatismus gerettet, schreibt Armin Nassehi – ein Auszug.
Mit einer Kundgebung gegen die „Bibliothek des Konservatismus“ wird an die NS-Widerstandskämpferin Kläre Bloch erinnert.
Der FAZ-Redakteur Strauß bedient die Agenda der Rechten? Was der Radikalismusvorwurf gegen ihn verkennt.
In einem konservativen Club mitmachen zu dürfen, ist nicht nur Grund für ausgelassenen Jubel. Es gibt genug Kritik am Institut der Ehe.
Niemand hat das Bild der heilen bürgerlichen Familie mehr beschädigt als er, Helmut Kohl. Ein Kurzrequiem auf eine Lebensform.
In Sachsen-Anhalt gründet die CDU einen Konservativen Kreis, der zu einer offiziellen Parteigliederung werden soll. Seine Mitglieder essen: Wurst.