taz.de -- Vertreibung
Im Schauspiel Köln folgt ein Nachspiel des „Geheimplan gegen Deutschland“. Ein prominenter AfD-Aussteiger wird zum Zeugen der Vertreibungspläne.
Der Familienroman „In der Tiefe des Tigris schläft ein Lied“ führt von Zürich über Jerusalem nach Bagdad – in das einst jüdisch geprägte Viertel Betawin.
Vor der drohenden israelischen Offensive herrscht in Gaza-Stadt Angst. Die Menschen sind erschöpft und wissen nicht mehr, wohin sie fliehen sollen.
Betteln ist in Bremen seit einem Jahr verboten, wenn es zu aufdringlich geschieht. Helfen tut das Verbot niemandem. Trotzdem bleibt es.
Die NGO Amnesty International legt umfassendes Datenmaterial zur israelischen Kriegsführung in Gaza vor. Ihre Analyse: Es handelt sich um Genozid.
Bremer Sozialarbeiter:innen fordern definierte Orte für Drogenabhängige statt Vertreibung. Polizeipräsenz sehen sie kritisch.
Für den Naturschutz kooperiert Tansania mit Investoren, die Großwildjagden und Luxusurlaube anbieten. Die dort lebenden Maasai werden vertrieben.
Einflussreiche AfD-Politiker sollen mit Rechtsextremen einen Plan für rassistische Massenvertreibungen diskutiert haben. „Correctiv“ berichtet darüber.
Das Europäische Parlament hat in einer Resolution die Vertreibung von Maasai in Tansania verurteilt. Diese sollen einem Naturschutzgebiet weichen.
Alois Bergers Buch „Föhrenwald“ erzählt eine ganz andere Heimatgeschichte. Sie handelt von vertriebenen Juden in einer Siedlung südlich von München.
Dutzende Familien in Uganda verloren ihr Land zugunsten der Hamburger Neumann Kaffee Gruppe. Die Betroffenen hoffen nun auf eine faire Entschädigung.
Von familiären Traumata erzählt Sabrina Janeschs Roman „Sibir“. Es geht darum, die Erwachsenenwelt genau zu entschlüsseln.
Im Norden Tansanias soll ein Wildtiergehege entstehen, damit Touristen auf Safari gehen können. Maasai, die dort leben, will die Regierung loswerden.
Ottilie Kopetz hatte immer ein bewegtes Leben. Als sie sich nicht mehr gut die Socken anziehen konnte, lernte sie Taekwondo. Denn was ist schon Alter?
Ronya Othmann leistet mit ihrem ersten Gedichtband „die verbrechen“ poetische Erinnerungsarbeit. Sie gibt der Gegenwartslyrik damit einen neuen Ton.
Der Ugander Peter Baleke Kayiira berichtet über die Vertreibung seines Dorfs zugunsten der Hamburger Kaffeefirma Neumann – und fordert Entschädigung.
Der Film „Neues aus der Welt“ von Paul Greengrass erinnert an Western. Warum er dieses Genre für aktuell hält und wie er auf Helena Zengel stieß.
Wir Europäer sind stolz auf unsere Zivilisation. Gleichzeitig tun wir so, als ginge uns das Elend der Welt nichts an und schauen weg.
Bis zu 1.000 Menschen erreichen stündlich die kongolesische Grenzstadt Kamako. Sie sind Opfer staatlicher Vertreibung aus Angola.
Für die Palästinenser war die Gründung des Staates Israel vor 70 Jahren eine Katastrophe. Die dauert heute noch an. Und ein Ende ist nicht abzusehen.
Die Stadt Hannover will aggressives Betteln unterbinden. Eine Obdachlose berichtet, dass auch sie weg soll, obwohl sie nur ruhig auf der Straße sitzt.
Jerusalems Stadtverwaltung will das Dorf Lifta komplett umbauen. Gegen die Pläne wehren sich Palästinenser und Israelis gemeinsam.
In Eimsbüttel sollen 35 Kleingärtner umgesiedelt und 56 preiswerte Wohnungen abgerissen werden. Dafür sollen teurere Wohnungen her
Der Bezirk Mitte will Obdachlose von der Helgoländer Allee vertreiben. Viele von ihnen kommen aus Osteuropa und bekommen keine Unterstützung.
Kann man Vertriebenen und Flüchtlingen gleichzeitig gedenken? Ja, sagt der Historiker Stephan Scholz, denn schon jetzt gibt es ein Gefühl der Verbundenheit.
In Kolumbiens Zechen werden Menschenrechte verletzt, räumt die Bundesregierung ein. Auflagen für deutsche Konzerne plant sie aber nicht.
Fast alle Muslime sind aus Zentralafrika vertrieben. Die Bewohner des Örtchens Gbakara hoffen, dass sie nie mehr wiederkommen.
Die Alteingesessenen in den Bergen über Sotschi haben von Olympia nicht profitiert. Sie müssen damit leben, was ihnen vorgestzt wird.
Der Genozid an den Tscherkessen durch russische Eroberer wird totgeschwiegen. Daran hat sich vor und während Olympia in Sotschi nichts geändert.
Unter Stalin wurden die Tschetschenen zwangsumgesiedelt, nach dem Zerfall der Sowjetunion waren sie vielerorts nicht mehr willkommen.
Obdachlose werden zunehmend aus dem öffentlichen Raum vertrieben. Der Verdrängung aus dem Blickfeld folgt die Verdrängung aus dem Bewusstsein.