taz.de -- Warschauer Ghetto

80 Jahre Wiederaufbau von Warschau: Zwei Gegenspieler für die Idealstadt

Vor 80 Jahren wurde das zerstörte Zentrum Warschaus wiederaufgebaut – als sozialistische Musterstadt und rekonstruierte Altstadt, ohne jüdisches Leben.

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer: Ein verunglückter Erinnerungsversuch

Der Kulturstaatsminister gedenkt auf Instagram des Warschauer Aufstands 1944 – mit einem Nazi-Propagandabild. Das zeigt dazu noch eine ganz andere Szene.

Deutsch-polnisches Schulbuch: „Unsere Geschichte – Nasza historia“

Das deutsch-polnische Schulbuch „Europa“ ist nach zwölf Jahren Zusammenarbeit auf beiden Seiten fertig. Aber ob es zum Einsatz kommt, ist unklar.

Elżbieta Ficowska über Warschauer Ghetto: Lebender Beweis für die Geschichte

Im Berliner Admiralspalast steht Elżbieta Ficowska beim Musical „Irena“ auf der Bühne, die als Kind aus dem Warschauer Ghetto geschmuggelt wurde.

Shoa-Überlebender über Ghetto-Fotos: „Schaut in alte Alben“

Marian Turski (98) appelliert an die Deutschen, Dokumente des Holocausts zu retten. Unlängst wurden ihm Fotos aus dem Warschauer Ghetto übergeben.

Ringelblum-Archiv aus Warschauer Ghetto: Vermächtnis in Milchkannen

Im Münchner NS-Dokumentationszentrum gibt eine Ausstellung erstmals Einblick in Originale aus dem Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos.

Besuch des Bundespräsidenten in Polen: Steinmeier bittet um Vergebung

Als erstes deutsches Staatsoberhaupt hält Frank-Walter Steinmeier 80 Jahre nach dem Aufstand im Warschauer Getto eine Rede am Heldendenkmal.

Aufstand im Warschauer Getto 1943: Helden, nicht Opfer

Vor 80 Jahren kämpften Juden und Jüdinnen im Warschauer Getto gegen die Nazis. Heute fordern viele eine neue Erinnerung, die auch ins Jetzt führt.

80 Jahre Aufstand im Warschauer Ghetto: Vergebliche Aufklärung

Am 19. April 1943 begann der Aufstand im Warschauer Ghetto. Szmuel Zygielbojm warnte da schon lange, dass die Nazis das Judentum vernichten wollten.

Hamburger Sängerin über jüdische Musik: „Also habe ich Jiddisch gelernt“

An jiddischen Liedern berührt Inge Mandos das Fehlen von Pathos. Um sie zu singen, sagt sie, müsse man auch die Sprache verstehen.

Schriften aus dem Warschauer Ghetto: Chronik des Sterbens

Rachela Auerbachs Schriften aus dem Warschauer Ghetto vermitteln das grausame Bild von Hunger und Tod. Jetzt sind sie auf Deutsch erschienen.

Historiker über Jugend im Warschauer Ghetto: „Inseln der Solidarität“

Im April 1943 begehrte die jüdische Jugend im Warschauer Ghetto gegen die Vernichtung auf. Der Historiker Tom Navon erforscht diese Jugendbewegungen.

Tropeninstitut hinterfragt Namenspatron: Wer war Bernhard Nocht?

Hamburgs Bernhard-Nocht-Institut will erforschen, wie stark sein Namensgeber mit dem NS-System sympathisierte. Das könnte zu einer Umbenenung führen.

Gastbeitrag zu VVN-BdA: Gegen die Auslöschung

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes erinnert an die Opfer der Schoah. Das ist heute wichtiger denn je, sie muss gemeinnützig bleiben.

80. Jahrestag des Überfalls auf Polen: Unvollständige Entschuldigung

Zum 80. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs spricht Bundespräsident Steinmeier in Warschau. Den Holocaust erwähnt er dabei mit keinem Wort.

Warschauer Ghetto-Kämpfer gestorben: „Ich sah die Deutschen flüchten!“

Simcha „Kazik“ Rotem führte als Kurier die wenigen Überlebenden aus dem brennenden Warschauer Ghetto. Er wurde 94 Jahre alt.

Anhörung von Donald Tusk in Warschau: Expremier politisch gejagt

EU-Ratspräsident Donald Tusk wird als Zeuge vor einem Warschauer Gericht angehört. Es geht um eine Zusammenarbeit mit Russland.

Buch über Shoah-Überlebende in Polen: Erzählen jenseits der Schmerzgrenze

Zwölf Zeugnisse, die bis 1947 von Überlebenden der Shoah in Polen entstanden sind, liegen nun in Buchform vor. Ein bedeutendes Werk.

Henker als Insel-Bürgermeister: Ein kollektives Trauma

In Polen heißt Heinz Reinefarth, bis 1963 Bürgermeister auf Sylt, „Henker von Warschau“. Deshalb wird sich die Gemeinde Westerland eine Mahntafel für die Massaker beim Aufstand 1944 entschuldigen.

Ingelene Rodewald über die NS-Zeit: „Ich war nicht mehr stolz"

Im Sterben übergab Helmy Spethmann ihrer Nichte Ingelene Rodewald Fotos, die sie im Warschauer Getto gemacht hatte.

Filmstart „Lauf Junge, lauf“: Flinke Wechsel

Pepe Danquarts Spielfilm „Lauf, Junge, lauf“ erzählt von einem Jungen, der aus dem Warschauer Ghetto flieht und sich in den Wäldern versteckt.

Ende der Klimakonferenz in Warschau: Knapp am Eklat vorbei

Auch ein verheerender Taifun reicht nicht aus, um einen Klimagipfel erfolgreich zu machen. Die Konferenz endet mit mühseligen Kompromissen.

Umkämpfte Erinnerung in Polen: Warschaus neue Helden

Zum 70. Jahrestag des Warschauer Ghettoaufstands 1943 wollen katholische Polen ein neues Denkmal errichten. Diesmal für sich selbst.

Bericht zu Nazi-Verbrechen in Polen: Das Warschauer Ghetto ist zerstört

„Es gibt keinen jüdischen Wohnbezirk in Warschau mehr.“ So heißt ein original NS-Bericht, den das polnische Institut für Nationales Gedenken vorgestellt hat.