taz.de -- Katholische Bischöfe
Drei Jahre lang hat die Uni Osnabrück sexualisierte Gewalt durch katholische Geistliche untersucht. Das Ergebnis: Die Probleme waren systemisch.
Laut einer Umfrage gab es in den deutschen Bistümern bis Anfang 2023 keine Durchsuchungen im Zusammenhang mit Missbrauch. War das zu zurückhaltend?
Kurz vor der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz müssen sich die Bischöfe mit der Frage nach der Abgrenzung zur AfD beschäftigen.
Der Essener Bischof Overbeck macht Missbrauchsvorwürfe gegen Kardinal Franz Hengsbach öffentlich. Der Gründer des Ruhrbistums ist 1991 verstorben.
Der Privatsekretär des verstorbenen Papstes Benedikt XVI., Erzbischof Gänswein, verliert seinen Posten im Vatikan. Eine neue Aufgabe gibt es noch nicht.
Eine externe Kommission hat den sexualisierten Missbrauch im Erzbistum Freiburg analysiert. Auch gegen zwei ehemalige Bischöfe gibt es Vorwürfe.
Im November soll es mit dem Reformprozess der katholischen Kirche weitergehen. Nicht alle deutschen Bischöfe wollen daran teilnehmen.
OutinChurch fordert Rom auf, die Diskriminierung von queeren Menschen in der katholischen Kirche zu beenden. Eine Antwort steht aus.
Der Papst hat das Rücktrittsgesuch des Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode angenommen. Der Vorgang sollte für andere Bischöfe zum Vorbild werden.
Papst Franziskus hat dem Rücktrittsgesuch des Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode zugestimmt. Dieser räumt Fehler im Umgang mit Missbrauchstätern ein.
Für die Münchner Justiz ist der Missbrauch in der katholischen Kirche abgehakt. Jetzt muss es an die Ursachen gehen: an klerikale Machtstrukturen.
Im Synodalen Weg waren keine Betroffenen sexualisierter Gewalt stimmberechtigt. Gregor Podschun von der katholischen Jugend fordert ein Umdenken.
Bei der vorerst letzten Synodalversammlung wurden zwar Reformtexte verabschiedet. Vielen Mitgliedern gehen sie aber nicht weit genug.
Bei der fünften Synodalversammlung wurde für Segensfeiern für alle Paare gestimmt. Der Text ist für viele Reformbewegte ein starker Kompromiss.
Der Synodale Weg versammelt sich in Frankfurt. Sie fordern: Segnungen für homosexuelle Paare, Frauen in Weiheämter, mehr Laien-Mitbestimmung.
Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode steht in der Missbrauchsdebatte unter Druck. Der Betroffenenrat um Norbert Thewes hat ihn angezeigt.
Kein Entschluss zu Woelki, keine Annäherung beim Thema synodaler Weg. Die Reise der Amtsträger war erfolglos. Ein Kirchenrechtler geht den Papst deshalb heftig an.
Der Limburger Bischof Georg Bätzing will die Forderungen des synodalen Wegs ernst nehmen. Initiativen verlangen schnellere Veränderungen.
Die Initiative #OutInChurch fordert ein Umdenken der katholischen Kirche zu Sexualität und Partnerschaft. Ein Gastkommentar zum Synodalen Weg.
Vier Tage nach Veröffentlichung einer Missbrauchsstudie äußert sich Münsters Bischof Genn. Er gesteht Fehler ein, lehnt einen Rücktritt aber ab.
Pflichtzölibat, keine Frauenordination, Vertuschung von sexualisierter Gewalt: Die katholische Kirche zerbröselt. Der Synodale Weg versucht die mühsame Kursänderung.
Ein unabhängiges Gutachten zu sexualisierter Gewalt im Erzbistum München kritisiert den emeritierten Papst. Er soll mehr gewusst haben, als er vorgab.
Bislang sind 1.509 Anträge wegen sexualisierter Gewalt bei einer unabhängigen Kommission eingegangen. Ein Drittel wurde bearbeitet.
Vor der zweiten Synodalversammlung muss gefragt werden: Wie weit kann ich gehen, um die katholische Kirche zu reformieren?
Dem Hamburger Erzbischof Stefan Heße wird vorgeworfen, an der Vertuschung eines Falls von sexualisierter Gewalt an Kindern beteiligt gewesen zu sein.
Das Bistum Osnabrück hat sich im Februar 2019 ein „Konzept gegen sexualisierte Gewalt“ verordnet – und seit dem Leitungsposten mit Frauen besetzt.
Der Osnabrücker Psycho- und Sexualtherapeut Wolfgang Weig hat an einer Studie mitgearbeitet, nach der nur ein Drittel der Priester kein Problem mit dem Zölibat hat.
Die neue Studie der Katholischen Kirche zum sexuellen Kindesmissbrauch durch katholische Priester hat Mängel, findet der Kriminologe Christian Pfeiffer.
Im Vatikan tagten die Bischöfe zu den Themen Ehe und Familie. Sie zeigten einmal mehr, wie weit sie vom Alltag der Menschen entfernt sind.
Schlechter als Tebartz-van Elst kann ein katholischer Hirte nicht wirken. Bei der Bistumsbesetzung kann die Kirche nun zeigen, wie ernst sie Erneuerung meint.
Deutschlands Bistümer verschweigen offenbar ihre vollständigen Vermögen. Oder haben sie in graue Kassen verschoben.
Alles wartet auf ein Machtwort zum Fall Tebartz-van Elst. Doch Franziskus lässt sich Zeit. Derweil packt der Architekt aus: Der Bischof wusste über die Baukostenhöhe Bescheid.
Bischof Tebartz-van Elst sieht sich weiterhin schweren Vorwürfen ausgesetzt. Am Wochenende will er seine Sicht der Dinge darstellen.
Papst Franziskus sorgt für frischen Wind, sagt Christian Wiesner von „Wir sind Kirche“. Jetzt muss sich die deutsche Kirche bewegen.
Die katholischen Bischöfe in Bayern wollen sich nicht mehr in die Unis einmischen. In Freiburg und Mainz jedoch wollen sie weiter bei Professuren mitreden.