taz.de -- Quecksilber
Quecksilber in Zahnfüllungen ist schädlich für die Umwelt. Der standardmäßige Einsatz in der Zahnarztpraxis ist deshalb ab Anfang 2025 verboten.
Fisch gilt grundsätzlich als gesund. Doch darin kann sich eine schädliche Quecksilberverbindung anreichern. Die Menge hängt vom Fisch ab.
Laut Regierung in Warschau ist Quecksilber nicht die Ursache des Fischsterbens an der Oder. Die Ursache bleibt zunächst weiter unbekannt.
Flussausbau könnte mitverantwortlich für Fischsterben sein. In der Oder könnte bei Baggeraktivitäten Quecksilber freigesetzt worden sein.
Im deutsch-polnischen Grenzfluss Oder sterben plötzlich massenweise Fische. Vermutlich infolge einer erhöhten Konzentration von Quecksilber.
Mit schweren Geräten und Einsatz von giftigem Quecksilber: Konzerne schürfen im bolivianischen Madidi-Park Gold – dabei ist es ein Schutzgebiet.
Umweltschützer:innen beklagen einen „Doppelstandard“ bei der EU. Die will europäische Verbraucher:innen schützen, aber kein internationales Verbot.
Die Deutsche Umwelthilfe siegt vor Gericht: Media Markt-Saturn muss das Abgeben von Elektroschrott einfacher machen.
Viele Länder können das hochgiftige Schwermetall nicht gut entsorgen. Darum wird es etwa aus Argentinien in die Schweiz transportiert.
Das Geschäft mit dem Edelmetall sei „dreckig“, sagt Guya Merkle. Die Schmuckherstellerin will zeigen, dass es auch anders geht.
Die Regierung geht nicht gegen schärfere EU-Vorgaben zu Kraftwerksemissionen vor – die deutschen Braunkohlekonzerne hingegen schon.
Im Kreis Rotenburg werden krebserregende Stoffe gefunden. Das befeuert Ängste, die Erdgasförderung sorge für ein erhöhtes Krebsaufkommen.
In der Region von Madre des Dios sind Luft, Wasser und Fische mit Quecksilber verseucht. Dass die Regierung aktiv wird, hat politische Gründe.
Seit Jahren kämpfen Aktivisten und Arbeiter einer ehemaligen Fabrik gegen Unilever. Der Konzern soll Böden und Menschen vergiftet haben.
Der Verbraucherorganisation Foodwatch zufolge will die EU-Kommission die Grenzwerte für Quecksilber in Raubfischen anheben. Die seien aber schon belastet.
Aus Kohlekraftwerken gerät Quecksilber in die Umgebung. Die EU verhandelt über neue Grenzwerte. Was wäre technisch machbar?
Zehntausende illegale Goldsucher zerstören eines der artenreichsten Gebiete am Amazonas. Sie verseuchen die Flüsse mit Quecksilber.
In der niedersächsischen Gemeinde sind auffällig viele Männer an Blutkrebs erkrankt. Die Anwohner drängen auf Konsequenzen.
Neue Studien weisen darauf hin, dass die Meere und Fische immer stärker mit Quecksilber belastet sind. Die meisten Emissionen kommen aus Kohlekraftwerken.
Die Erderwärmung lässt das Eis an den Polkappen schmelzen. Dabei wird vor allem am Nordpol zunehmend Quecksilber freigesetzt.
Die Bundesregierung verzichtet darauf, Kraftwerke beim Ausstoß von Quecksilber zu überwachen, obwohl sie die Vorschriften momentan überarbeitet.
140 Staaten vereinbaren ein neues UN-Abkommen. Vorgaben für Emissionen aus Kohlekraftwerken scheitern jedoch am Widerstand Chinas und Indiens.
Quecksilber ist hochtoxisch. Laut der UN hat die Bedrohung durch das flüssige Metall vor allem Afrika, Asien und Südamerika bedenklich zugenommen.