taz.de -- Orchester
Ein Konzert des Berliner Rundfunk-Sinfonieorchesters von Morricones Werken zeigt, dass ihm die Kantate so nahe liegt wie der Pistolenschuss.
Im Tanzstück „All Our Stories“ am Theater Osnabrück geht es um Aufbrüche, Fremdheit, Heimweh. Dazu erklingt Musik des Komponisten Kinan Azmeh.
Beim Musikfest Berlin zeigt das Ensemble Les Cris de Paris, wie nah sich alte und neue Musik sein können. Und Arvo Pärt wird 90.
Die Opern der Salzburger Festspiele erzählen von Macht, Krieg und Tod. Der große Wurf gelingt mit Evgeny Titovs Inszenierung von Eötvös’ „Drei Schwestern“.
Das Bundesjazzorchester wird erstmals von einer ostdeutschen Künstlerin geleitet. Ein Porträt der in Köln lebenden Saxofonistin Theresia Philipp.
Die tatarischstämmige Komponistin Sofia Gubaidulina ist in Appen bei Hamburg gestorben. Ihre Inspiration bezog sie aus dem Klang der Natur.
In Bremerhaven will Intendant Lars Tietje den Generalmusikdirektor entmachten und künstlerisch allein verantwortlich sein. Das Orchester protestiert.
Chefdirigentin Joana Mallwitz hat das große Glück, dem nachzugehen, was sie liebt. Ein Gespräch über musikalische Vorstellungskraft und Zeichensprache.
Es ist eine Woche der Jubiläen: Vor 10 Jahren entschied sich Berlin gegen eine Bebauung des Tempelhofer Felds, das Grundgesetz wird 75. Und gekickt wird auch.
Die Musiker des Lviv National Philharmonic Symphony Orchestra wollen Botschafter ihrer Kultur sein. Jetzt spielen sie in der Berliner Philharmonie.
Dass man mit dem „Weiter so“ nicht mehr weiterkommt, ist klar. Die Wende muss her, auch im Konzertsaal. Beim Musikfest Berlin hat man es versucht.
Auf dem Musikfest Berlin verabschiedete sich Simon Rattle als Chefdirigent des London Symphony Orchestra. Gespielt wurde Mahlers Neunte Sinfonie.
Viele Ukrainer:innen sind vor dem russischen Angriffskrieg geflohen. Das Kyiv Symphony Orchestra hat in Gera zeitweilig eine neue Heimat gefunden.
Die richtigen Worte zu finden fällt oft schwer, bei Krisen scheint es unmöglich. Autoren aus Georgien, Ukraine und Estland diskutierten in Berlin.
Così fan tutte, Wozzeck, Dreigroschenoper: Die Auftaktproduktionen des Festival d'Aix-en-Provence überzeugen – musikalisch und inhaltlich.
Musiker und Instrumente sind in Bewegung beim Stegreiforchester. Ihre Aufführungspraxis verändert die Wahrnehmung klassischer Musik.
Daniel Sebastian Scholz ist der erste Professor für MusikerInnengesundheit, der mentale Krankheiten fokussiert. Das sind vor allem Auftrittsängste.
Wir befinden uns mitten in den Sommerferien – Zeit für die schönen Dinge! Aber auch die sind natürlich mitunter politisch.
Die Musiktage im niedersächsischen Freden porträtieren den argentinischen Charango-Virtuosen Diego Jascalevich. Er mischt gern die Musiktraditionen.
Auf die Hymne folgt der Abgesang: Bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern feiern Patricia Kopatchinskaja und das Ensemble Resonanz die Natur
Chefdirigent der Münchner Philharmoniker und gleichzeitig Putinfreund? Geht nicht, findet Münchens OB und schickt Waleri Gergijew in die Tundra.
Vorzüge des Radios, Neues von der Orgel, Musiktheater mit Robotern und Jazzforschung von Training sind diese Woche in Berlin zu erleben.
Reinhard Kiauka dirigiert beim Abschied von Angela Merkel das Blasorchester. Mit ihren Musikwünschen hat ihm die Kanzlerin Probleme bereitet.
Han Bennink ist beim Jazzfest Berlin zu Gast. Er blickt auf eine lange Karriere zwischen freier Improvisation und bildender Kunst zurück.
Theaterschaffende kritisieren Niedersachsens Landesregierung. Die sieht für 2022/23 kein zusätzliches Geld für Theater vor – obwohl Tarife steigen.
Zwei rot-goldene Kreuze hat das Orchester concentus alius verliehen bekommen. Geehrt wird die Arbeit für die schwul-lesbisch-queere Gemeinschaft.
Das Radialsystem feiert mit „15 Years of Transformation“ seinen Geburtstag und im Strandbad Plötzensee kommt Notorische Ruhestörung aus dem Kopfhörer.
Singen und Orchesterproben mit Blasinstrumenten sind in Räumen nach wie vor nur mit zwei Leuten erlaubt. Trotz Studien, die sagen, wie es sicher geht.
In Hamburg und Dresden haben sich neue Orchester gebildet. Sie bringen Werke von jüdischen Komponisten, die unter den Nazis verdrängt wurden, in die Gegenwart.
Das Konzerthaus Berlin verleiht VR-Brillen für das Virtual-Reality-Projekt „Umwelten“. Visuell ist das Erlebnis dabei eindrucksvoller als die Klänge.
Die Musik des Berliner Trickster Orchesters ist klanggewordene Utopie. Synthies, asiatische Flöten und westliche Violinen sind gleichberechtigt.
Der Chef des Schleswig-Holstein-Musikfestivals Christian Kuhnt versucht, den „ausgeladenen“ Musikern zu helfen und Freiluftkonzerte anzubieten.
In „Island“ geht es um Queerness und soziale Isolation. Mit seinen Orchesterarrangements verbindet Pallett außerdem klassische Musik und Pop.
Dahin verschwinden also altgediente Hardrocker: Am Dienstag darf man den Schocker Alice Cooper bei „Rock Meets Classic“ bewundern.
Seit 15 Jahren existiert das Jewish Chamber Orchestra in München. Unter Leitung von Daniel Grossmann ist sein Ziel, jüdische Kultur hörbar zu machen.
Goethe lässt die Leute nicht mit den Hüften wackeln, dazu braucht es Musik: Stewart Copeland erklärt den Unterschied zwischen Orchestern und Rockbands.
Ein Bemühen um das Publikum von heute und morgen. Am Samstag lädt das Konzerthaus zu seinem Tag der offenen Tür.
Wenn syrische und deutsche Musiker zusammen spielen, kollidieren verschiedene Tonsprachen und Mentalitäten. Aber das ist ja das Spannende an dem Musiktransfer.
Die Doku „Score“ ist eine narzisstische Werkschau einiger KünstlerInnen. Gern würde man mehr über die Geschichte der Filmmusik wissen.
Das Leitthema des Weimarer Kunstfestes ist „100 Jahre Kommunismus“. Mit dabei: eine Kantate Sergei Prokofjews und „Malalai“.
Unser Autor, dem Russisch und Mozart fremd sind, war zu Gast bei einem Klassikfestival in Sotschi. Dort hat er Bratschen gesehen und Putin verpasst.
Die jungen Afghaninnen Negin Khoplwak und Zarifa Adiba haben das erste Mädchenorchester ihres Landes gegründet – nun spielt es in Deutschland.
Das Miramode Orchestra um den Komponisten Ede Merkel ist eins der umtriebigsten Jazz-Projekte Berlins. Am Samstag spielen sie im Roten Salon
Das Münchener Volksmusikkollektiv G. Rag & die Landlergschwister eignet sich bayerische Volksmusik an – und mischt Country und Folk dazu.
Der Posaunist George Lewis verwendet Klangbausätze für kollektive Improvisationen. Er eröffnet mit dem Splitter Orchester das Jazzfest Berlin.
Syrische Musiker gründen ein Auslandsorchester. Es will die Vielfalt und Schönheit der arabischen Kultur zeigen.
Die Klassikbranche in den USA liegt darnieder, wie aktuelle Verkaufszahlen zeigen. Auch der Markt in Deutschland schwächelt.
Kirill Petrenko wird ab 2018 Nachfolger von Simon Rattle. Der neue Dirigent ist sagenumwoben, vor allem wegen seiner Operinszenierungen.
James Last war der Erfinder des modernen Partysounds. Er war ein deutscher Bandleader mit amerikanischer Rezeptur.
Ingolf Gabold produziert dänische Erfolgsserien wie „Borgen“ und „Kommissarin Lund“. Vorher komponierte er Opern. Beides sei ähnlich, sagt er.