taz.de -- Militärputsch
Guinea-Bissaus gestürzter Präsident findet Zuflucht in Kongo-Brazzaville. In der Heimat regieren jetzt seine Freunde und verfolgen seine Gegner.
Nach einem mutmaßlichen Umsturz in Guinea-Bissau ist Präsident Embaló nach Senegal gebracht worden. Details zum Staatsstreich bleiben bislang unklar.
In einem historischen Korruptionsprozess wurden Ehefrau und Sohn des 2023 gestürzen Präsidenten Gabuns zu langen Haftstrafen und Geldbußen verutrteilt.
Die neue Regierung im Madagaskar hat dem Ex-Präsidenten Andry Rajoelina die Staatsbürgerschaft entzogen – wegen seiner französischen Staatsangehörigkeit.
Seit Wochen geht die madegassische Jugend gegen den Präsidenten auf die Straße, am Dienstag putschte das Militär. Auch Frankreich mischt sich ein.
Nach wochenlangen Protesten und einer Spaltung des Militärs verlässt Präsident Rajoelina das Land. Der meuternde Teil der Armee ergreift die Macht.
Im Bürgerkriegsland Myanmar sind Radios die letzte Verbindung zu Fakten. Doch die Kürzung der US-Hilfen bedroht die Radiosender im Land.
Die Militärjunta gerät zunehmend in die Defensive, doch die vielen Rebellengruppen haben unterschiedliche Interessen und kein einheitliches Kommando.
In Myanmar bringen pro-demokratische Widerstandsgruppen große Teile des Landes unter ihre Kontrolle. Das Staatenbündnis ASEAN versagt als Vermittler.
Eine Gruppe plante, Brasiliens Präsidenten Lula zu ermorden und die Demokratie abzuschaffen. Mit dabei war auch der rechtsextreme Ex-Präsident Bolsonaro.
Ein Sammelsurium von Rebellengruppen fährt eine erstaunlich erfolgreiche Offensive. Damit bringt es die Militärjunta in Schwierigkeiten.
Nach dem Putsch hat Nigers Militärjunta den Bemühungen getrotzt, sie durch Isolation weichzuklopfen. Verbessert hat sie die Situation des Landes nicht.
Die Geberkonferenz der Sahel-Allianz beschließt Finanzhilfen für Westafrika. Auch in Putsch-Staaten will die Vorsitzende Svenja Schulze viel erreichen.
Versuchter Putsch? Aufstand? Theater? Die Ereignisse in Bolivien, die mit der Festnahme des Oberkommandanten enden, werfen Fragen auf.
Am 25. April 1974 beendete ein Putsch die rechte Diktatur in Portugal. Zeitzeugin Helena Rato erinnert sich.
Die Putschgeneräle wollen jetzt mit einer Wehrpflicht ihre dezimierten Truppen stärken. Doch das kommt auch dem bewaffneten Widerstand zugute.
Entwicklungsministerin Schulze besucht als erstes EU-Regierungsmitglied seit den Militärputschen Burkina Faso. Sie reist gemeinsam mit der Weltbank.
Jahrzehntelang litten die Menschen im Sudan unter einer Diktatur. Jetzt kämpfen sie für eine demokratische Regierung und eine neue Gesellschaft.
Nigers Militärregierung setzt das Verbot des Transports von Migranten Richtung Libyen wieder aus. Darauf basierte die Partnerschaft Nigers mit der EU.
Im nordöstlichen Shan-Staat fügt eine Allianz Aufständischer dem Militär die größte Niederlage seit dessen Putsch 2021 zu.
In ganz Chile erinnern die Menschen am 50. Jahrestag des Militärputschs an die Opfer. Rechte Parteien rechtfertigen den Putsch als „unausweichlich“.
Über 60 Menschen sind durch Terrorangriffe ums Leben gekommen. Das könnte mit dem Tod von Wagner-Chef Prigoschin zusammenhängen.
Nach dem Ende der Bongo-Herrschaft setzt Gabuns Armee den Ex-Oppositionschef als Ministerpräsidenten ein. Ein Wahltermin stehen noch aus.
Putschistengeneral Brice Oligui Nguema hat sich zum Staatschef in Gabun vereidigen lassen. Er wolle freie Wahlen abhalten.
Die Militärputschisten bestätigen den bisherigen Chef der Präsidialgarde als neuen Übergangspräsidenten. Die Opposition sieht sich ausgebootet.
Beim Umsturz in Gabun ist der Herrscher einer mächtigen Familie abgesetzt worden. Ob es einen demokratischen Aufbruch geben kann, ist ungewiss.
Gabuns schwerreiche Herrscherfamilie war eng mit der früheren Kolonialmacht Frankreich verflochten. Dort laufen Ermittlungen gegen sie.
Vor 40 Jahren starb Cemal Kemal Altun, weil die BRD ihn an das Regime ausliefern wollte, das ihn verfolgte. Sein Schicksal politisierte damals viele.
Mit Beginn der Militärdiktatur in Chile 1973 wurde der kommunistische Sänger ermordet. Endlich werden die Urteile gegen seine Mörder rechtskräftig.
Nach dem Putsch in Niger soll die verfassungsmäßige Ordnung wiederhergestellt werden. Dafür will die Ecowas ihren Einsatzplan finalisieren.
Nach dem Militärputsch in Niger zeigte sich die Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas uneinig. Ihr fehlt ein Mittel zur sinnvollen Beilegung von Konflikten.
Der Putsch in Niger beeinflusst den Flugverkehr zwischen Europa und Afrika. Flüge werden umgeleitet, der Kerosinverbrauch steigt.
Die Putschisten in Niger benennen weitere Regierungsmitglieder. Westafrika hofft weiter, dass es doch noch zu einer friedlichen Lösung kommt.
Nach dem Ablauf des Ecowas-Ultimatums keimt Hoffnung, dass Verhandlungen doch zu einer Lösung führen. Für Donnerstag ist ein Treffen geplant.
Am Sonntagabend lief ein von der Ecowas gestelltes Ultimatum aus. Wegen „Gefahr einer Intervention“ bleibt der nigrische Luftraum derweil geschlossen.
Die Ecowas erntet viel Kritik. Seit sie Nigers Putschisten droht, findet sie weltweit Gehör. Wofür steht die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft?
Ist Nigers Putsch eine „Vollendung der Souveränität“, die bejubelt, oder „ein Putsch zu viel“, der beendet gehört? Westafrika streitet.
Nigers entmachteter Präsident Bazoum ruft die Weltgemeinschaft auf, den Putsch nicht zu akzeptieren. Ecowas ringt vergeblich um eine diplomatische Lösung.
Welche Auswirkungen hat der Putsch in Niger auf die humanitäre Hilfe? Der Leiter der Welthungerhilfe äußert seine Befürchtungen für die kommende Zeit.
Militärische Drohgebärden und ökonomischer Druck sollen Nigers Putschisten zum Aufgeben zwingen. Es droht eine Intervention unter Führung Nigerias.
Die Militärjunta in Niger bezeichnet Evakuierungen von Franzosen als „grundlos“. Auch die USA reduzieren Personal. Ecowas schickt eine Delegation ins Land.
Evakuierungsflüge verlassen Niamey. Mali und Burkina Faso sichern Nigers Putschisten im Falle einer Militärintervention Rückendeckung zu.
Die Miliärjunta begnadigt erneut viele Gefangene. Trotzdem hält sie unvermindert an ihrem gewaltsamen Kurs gegen die Demokratiebewegung fest.
23,7 Millionen Euro Entwicklungshilfe für Niger für dieses Jahr werden zurückgehalten. Deutschland und andere Partner verlangen ein Ende des Putsches.
Nigers herrschende Militärs verbreiten Behauptungen über Angriffe aus Frankreich und verhaften Gegner. Westafrika hatte ihnen ein Ultimatum gestellt.
Der bisherige Chef der Präsidialgarde präsentiert sich als neuer starker Mann in Niger. In einer TV-Ansprache begründet er den Militärputsch.
Der Westen hatte Niger immer als stabil und demokratisch gepriesen. Jetzt hat das Militär die Macht ergriffen und damit offenbart, wie falsch dieses Bild war.
In Niger haben Angehörige des Militärs die Macht übernommen. Der gewählte Präsident Bazoum ruft die Bevölkerung auf, für die Demokratie zu protestieren.
Der demokratische und proeuropäische Präsident Bazoum wurde von seiner Garde festgesetzt. Die Lage in der Hauptstadt ist unübersichtlich.
Thailand wählt am Sonntag ein neues Parlament. Doch den höchsten Stimmanteil zu bekommen, genügt nicht, um die Regierung zu stellen.