taz.de -- Antizionismus

Lyrikband einer Bremer Autorin: „Sprachlosigkeit bedeutet, sich nicht wehren zu können“

Donka Dimova schreibt über die bulgarische Community in Bremen-Gröpelingen. Sie will Menschen eine Stimme geben, die sonst häufig ungehört bleiben.

Daniel Burghardt, Elend und Emanzipation: Eine andere Geschichte des Elends

Der Erziehungswissenschaftler Daniel Burghardt analysiert eindringlich, warum das bloße Beharren auf Leiderfahrungen nicht zur Emanzipation führt.

Proteste bei Nan Goldin: Logiken des Boykotts

Wer lässt wen nicht ausreden? Bei einer Ausstellungseröffnung in der Neuen Nationalgalerie brüllten gegen Israel Protestierende den Museumsleiter nieder.

Jüdinnen und Juden in den USA: Die zerrissene Diaspora

Immer mehr junge Menschen solidarisieren sich mit den Palästinensern. Die einen lehnen den Staat Israel ab, andere haben weniger radikale Ansichten.

Neue Chefredaktion für „Junge Welt“: Alte junge Welt

Die Zeitung „Junge Welt“ versteht sich als antiimperialistisch und verharmlost islamistischen Terror. Die neuen Chefs werden das fortsetzen.

Buch über linken Antisemitismus: Tradierter Hass

Olaf Kistenmachers Studie zur Judenfeindschaft in der KPD der Weimarer Republik erzählt auch viel über den gegenwärtigen Israelhass.

Nahost-Konflikt in Berlin: Palästina-Protestcamp aufgelöst

Zwei Wochen lang campierten propalästinensische Aktivisten im Regierungsviertel. Am Freitag hat die Versammlungsbehörde das Zeltlager verboten.

Eurovision Song Contest: Israel-Ausschluss beim ESC?

Schwedische Musikstars wollen Israel vom ESC ausschließen. Nicht das erste Mal, dass das vermeintlich unpolitische Event Schauplatz von Politik wird.

Essays von Jean Améry zu Antisemitismus: Den Toten die Treue halten

Der große Essayist Jean Améry hatte ein genaues Gespür dafür, wann Antizionismus in Antisemitismus umschlägt. Seine Essays sind leider wieder aktuell.

Vom Antisemitismus zum Antizionismus: Das Versprechen auf Luft zum Atmen

Israels Handeln wird oft als imperial und kolonial dargestellt. Das hat Wurzeln in der sowjetischen Rhetorik, die zu wenig reflektiert werden.

Debatte um Hannah-Arendt-Preis: Argue, don’t cry!

Masha Gessen hätte sich nach dem Vergleich Gazas mit einem NS-Deportationsghetto einer politisch-analytischen Diskussion stellen müssen.

DJ-Plattform wird diffamiert: Dancefloor-Boykott gegen Juden

Sie stoppten Propaganda, die auf die Auslöschung Israels abzielt. Nun wird die von zwei Israelis betriebene Berliner DJ-Plattform HÖR angefeindet.

Über „Philosophy for Palestine“: Mainstream der Avantgarde

Namhafte Philosoph:innen solidarisieren sich mit den Palästinenser:innen gegen Israel. Über die Misere der Philosophie als Parole.

Pro-Palästinensische Demo in Berlin: Grautöne nicht erwünscht

Tausende protestieren am Samstag gegen die Militäroperation Israels in Gaza. Der Terroranschlag der Hamas findet aber kaum Erwähnung.

Neue Biographie über Hannah Arendt: Nach der Flucht

Thomas Meyer zieht in seiner Biografie von Hannah Arendt bislang unbekanntes Archivmaterial heran, um ihr Denken und ihre Erfahrung zu verbinden.

Antisemitismus im Kulturbetrieb: Kunst und Judenhass

Jüdinnen und Juden im deutschen Kulturbetrieb beklagen die Wiederkehr antisemitischer Stereotype. Das war nun Thema einer Tagung.

Queere Palästina-Solidarität beim 1.Mai: Ignorante Trittbrettfahrer

Anti-israelische Gruppen nutzen die Mai-Demos für ihren politischen Kampf. Wer die Parolen mitsingt, sollte wissen, wer den Wagen anspannt.

Club Voltaire und BDS-Unterstützung: Streit um „rote Linie“

Muss der Club Voltaire in Frankfurt bald dicht machen? Der Kämmerer der Stadt will dem Kulturzentrum den Geldhahn zudrehen.

Israels Reaktion auf Gewalt in Gaza: Vereinte Liste kritisiert Abstumpfung

Als die Welt auf die Toten im Gaza-Streifen schaute, feierten in Israel Tausende die ESC-Gewinnerin. Kritik an der Gewalt kommt nur von wenigen.

Verhältnis von DDR und PLO: Trügerische Inszenierung

Eine Studie zum Verhältnis von DDR und PLO belegt, dass die Palästinenser keine verlässlichen außenpolitischen Partner Ostberlins waren.

Kolumne Gott und die Welt: Kompass einer Jugend

Wir waren weder Antisemiten noch selbsthasserische Juden: Nicht jede Form des Antizionismus ist mit Antisemitismus gleichzusetzen.

Zurückgehaltene Antisemitismus-Doku: Der Antisemit braucht keine Juden

Das Erste will die Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt“ nun doch zeigen. Das ist gut so, denn der Film stellt den Kern der Sache richtig dar.

Vortrag von Abraham Melzer in Bremen: Mäandern für Meinungsfreiheit

In einem erkenntnisarmen, aber langatmigen Vortrag erklärt Abraham Melzer, warum er Antisemitismus für Hysterie hält und sich selbst für ihr Opfer.

Vorwürfe gegen Bremer Pastoren: Mit Grüßen vom Antisemiten

Ein Pastor nennt sich in einer E-Mail an einen Journalisten der „Jerusalem Post“ selbst „Antisemit“. Ironie, sagt er später – „Antisemitismus“ sagt das Simon Wiesenthal Center.

Olympia-Terrorangriff 1972 in München: Eine Fülle von belastenden Indizien

Palästinenser überfielen das israelische Team. Zuvor hatten Schweizer Politiker mit der PLO ein Stillhalteabkommen getroffen.

Debatte Deutsche Sicht auf Israel: Willkommen im Floskelland

Wie wird die Einwanderung das deutsche Denken und Sprechen über Israel verändern? Denn niemand wird sich in unsere Floskeln integrieren.

Kommentar Linke und Antisemitismus: Die „Klo-Affäre“ ist eine Sauerei

Das von Linkspartei-Abgeordneten provozierte „Toilettengate“ ist Hetze gegen Israel und hat System. Eine Linke, die so was tut, hört auf, links zu sein.

Proteste gegen Gaza-Einsatz: Ausschreitungen in Paris und Essen

In mehreren Städten Europas gab es am Samstag Demos gegen den Gaza-Einsatz von Israels Armee. Dabei kam es teilweise zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.

Kraushaar über linken Antizionismus: „Eine geheime Entlastungsstrategie“

Haben Linksradikale den tödlichen Brandanschlag auf die Israelitische Kultusgemeinde 1970 in München verübt? Der Historiker Wolfgang Kraushaar rollt den Fall neu auf.

Debatte Israel: Der Wunsch nach einer Zäsur

Der Fall Augstein zeigt: Antizionismus ist nicht gleich Antisemitismus. Der Grat dazwischen ist jedoch manches Mal sehr schmal.