taz.de -- Papierlose
Vor allem für Geflüchtete ist die medizinische Versorgung eingeschränkt. Eine Kampagne des Medibüros Berlin nimmt die Parteien in die Pflicht.
Weil Berlin nach dem Zensus die Gelder fehlen, will die Wirtschaftssenatorin das Begrüßungsgeld wiedereinführen. Da ist noch Luft nach oben.
Auf einer kleinen Oder-Insel in Brandenburg sollen Geflüchtete in einem Ausreisezentrum untergebracht werden. Die Pläne sind wenig willkommen.
Für die Olympischen Spiele im Sommer baut Paris neue Stadien. Viele Migranten arbeiten dort ohne Papiere. Doch sie wollen raus aus der Illegalität.
Die neue Arztpraxis für Menschen ohne Krankenversicherung in Lichtenberg hat gut zu tun. Im Ostteil der Stadt gibt es bislang kaum solche Angebote.
Hamburgs Ausländerbehörde durchsucht die Handys geduldeter Menschen ohne Ausweispapiere, um Abschiebungen zu erleichtern. Die Linke hat dazu Fragen.
In Frankreich wurde sie als Vorkämpferin für die Rechte papierloser Afrikaner:innen bekannt. Jetzt ist Madjiguène Cissé mit 72 Jahren gestorben.
Bremen will vor der Wahl mit einem bundesweit einzigartigen Pilotprojekt schnell noch papierlosen Geflüchteten helfen. Zunächst nur ein Jahr lang.
Peter Reibisch setzt sich in Kiel für die medizinische Versorgung von Illegalisierten ein. Dafür hat er das Bundesverdienstkreuz bekommen.
Seit September werden Unversicherte in Bremen im regulären Gesundheitssystem behandelt. Die Kosten übernimmt die Stadt.
Die Bremer „Freikarte“ soll Kindern und Jugendlichen etwas zurückgeben. Jetzt muss der Senat sich auch darum kümmern, dass alle eine bekommen.
Ein papierloser Kosovare klagt auf medizinische Versorgung. Bisher führen Anträge auf Kostenübernahme zur Abschiebung – das könnte sich ändern.
Bremen will in einem Modellprojekt Behandlungsscheine für Papierlose ausgeben. Damit ist die Stadt weiter als andere – aber Geld gibt's nur bis 2023.
Das Landesamt für Einwanderung durchsucht Handys von Menschen ohne Papiere, um ihre Identität zu ermitteln: Erfolglos, zeigt eine Linken-Anfrage.
Viele Migrant:innen fürchten einen Sieg der rechtsextremen Kandidatin. Sie sind keine Macron-Fans, kämpfen aber „lieber gegen Demokraten als gegen eine Faschistin“.
Mindestens 55 Menschen sterben bei einem Unfall. Sie wollten in die USA gelangen. Mexikos Präsident fordert eine neue US-Migrationspolitik.
Auch Illegalisierte oder Menschen ohne Krankenversicherung können sich in Berlin mittlerweile impfen lassen. Es gibt niedrigschwellige Angebote.
Belgiens Regierung hat den 475 Streikenden eine individuelle Prüfung versprochen. Doch ob sie ein Bleiberecht bekommen, ist offen.
Wenn Biden will, dass die USA wieder das Land sind, das als sicherer Hafen für die Bedrohten der Welt gilt, dann darf es gar keine Obergrenze geben.
Eine neue Migrationspolitik hatte Joe Biden versprochen. Seither herrscht Andrang an der US-Südgrenze. Auch die Zahl der Abschiebungen steigt.
Immer wieder gibt es Probleme, wenn Kinder ohne Papiere an Schulen angemeldet werden sollen. Bei den Schulämtern fehlt es offenbar an Aufklärung.
50 Initiativen fordern die Legalisierung von allen undokumentiert in der Stadt lebenden Menschen. Ein offener Brief richtet sich an Berlins Politiker.
Emilija Mitrović hat sich für die Rechte von Huren und Papierlosen eingesetzt. Nun ist die Sozialwissenschaftlerin und Gewerkschafterin gestorben.
Dass Hamburg keine anonymen Krankenscheine für Papierlose in der Coronakrise einführt, ist verantwortungslos.
Das Hamburger Medibüro fordert anonyme Krankenscheine in der Coronakrise. Die Stadt verweist auf Angebote für jene, die sich registrieren lassen.
Scott Warren war angeklagt, weil er in der Wüste Wasser an papierlose Migranten verteilt hatte. Ins Gefängnis muss er aber nicht – vorerst.
Der anonyme Krankenschein kommt endlich. Laut Senat sind die Verhandlungen „kurz vor dem Abschluss“. Rund 50.000 benötigen den Schein dringend.
Dänemark hat 7.000 Menschen an der Grenze zu Deutschland die Einreise verwehrt. Die Kontrollen gelten insbesondere Geflüchteten.
Eine neue Anlaufstelle hilft Menschen ohne Krankenversicherung: Doch der anonyme Krankenschein für Illegalisierte kommt erst ab 2019.
Niedersachsen stampft die Finanzierung anonymer Krankenscheine ein – zu Lasten papierloser Menschen. Kritik von Ärzten und Flüchtlingsrat.
Ein Jahr hat Abadir M. bei der Hamburger Stadtreinigung gearbeitet. Seine Chefs und Kollegen wollen, dass er das auch weiter tut, doch die Ausländerbehörde stellt sich quer.
Berlin will im europäischen Netzwerk Solidarische Städte mitwirken. Die Ankündigung reicht nicht, sagt Antje Dieterich vom Netzwerk Solidarity City Berlin.
Immer mehr Städte widersprechen der europäischen Abschottungspolitik. Auch Berlin will ein Zufluchtsort für Geflüchtete sein – und ihre Rechte stärken.
In New York ist jetzt eine vierte Frau mit ihren Kindern im Kirchenasyl vor der Abschiebung bewahrt worden. Allerlei Prominenz solidarisiert sich.
Der Tod eines senegalesischen Straßenhändlers nach einer Polizeirazzia hat in Madrid zu wütenden Protesten und Unruhen geführt.
Der Kanton Genf erleichtert es Menschen ohne Aufenthaltspapiere, einen legalen Status zu erlangen. Auf Bundesebene drohen Verschärfungen.
Florida ergreift drastische Maßnahmen: Flutretter führen Obdachlose in Handschellen ab, Papierlose fürchten sich vor dem Sturm und vor Abschiebung.
Die medizinische Sprechstunde für Papierlose und Menschen ohne Versicherung bleibt eine Grundversorgung, erhält aber deutlich mehr Geld
Bremens medizinische Hilfe für Menschen ohne Krankenversicherung ist richtungweisend. Künftig soll sie von externen Trägern abgewickelt werden.
Das Gesundheitsamt Bremen hat die „Humanitäre Sprechstunde“ geschlossen – ohne Ankündigung und ersatzlos. Papierlose sind auf die Hilfe angewiesen
Noch können die Papierlosen auf eine Legalisierung ihres Aufenthalts hoffen – sofern Le Pen nicht an die Macht kommt. Sicher sind sie jedoch auch jetzt nicht.
In den US-Städten protestieren Zehntausende gegen den neuen Präsidenten. In New York gingen am Sonntag vor allem Immigranten auf die Straße.
Der Politkünstler Boran Burchhardt will ein Haus auf der Veddel vergolden. Kritiker halten das für Steuerverschwendung
AktivistInnen versuchen, Strategien gegen Donald Trump zu entwickeln. Als Erste und am stärksten betroffen sind die Papierlosen.
Juan Carlos Ruiz de Dios will die Ursachen der Einwanderung in den Herkunftsländern bekämpfen. Die Leute würden dem Angebot der USA nicht trauen.
Im Alleingang beschließt Barack Obama, Immigranten für drei Jahre Papiere zu geben. Was danach kommt, ist unklar. Die Republikaner laufen Sturm.
Am Kongress vorbei will Präsident Barack Obama Millionen Papierlose vor der Abschiebung schützen. Die Republikaner kündigen harten Widerstand an.
Der Staat verweigert Menschen ohne Aufenthaltsstatus die Gesundheits-Versorgung. In Oldenburg fordern Grüne, Linke und Piraten eine anonyme Sprechstunde.
Sie leben versteckt mitten in der Gesellschaft: „Papierlose“. Aktion Mensch unterstützte das Projekt „Salutissimo“ der Inneren Mission. Nun fehlt das Geld.
Für Menschen ohne Papiere ist Deutschland trist. Der TV-Film „Der Albaner“ erzählt eine solche Geschichte eindringlich und ohne Ästhetisierung.