taz.de -- Barbie
In „Morgen ist auch noch ein Tag“ erzählt Regisseurin Paola Cortellesi von häuslicher Gewalt der Nachkriegszeit. Der Film bricht in Italien Rekorde.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Finn, 6 Jahre alt.
Greta Gerwigs „Barbie“ ist mehrfach Oscar-nominiert. Die Regisseurin und ihre Hauptdarstellerin Margot Robbie gingen aber leer aus. Ist das schon Sexismus?
In comichafter Überspitzung zeigt das Theater Lübeck Moritz Franz Beichls Effi-Briest-Überschreibung: eher frei von als nach Theodor Fontane.
Der Sandalenhersteller Birkenstock geht an die Börse. Unsere Autorin fragt sich: Ist das nun der Moment, um von der Marke Abschied zu nehmen?
Bei einem Tennisverein im Berliner Osten hat die umfassende Pinkisierung schon lange vor dem aktuellen „Barbie“-Film eingesetzt.
Viele Chinesinnen feiern den Film „Barbie“ wegen seiner feministischen Untertöne. Das Thema kommt sonst im öffentlichen Diskurs nur selten vor.
Den kleinen Finger geben, damit die Hand dranbleibt: Umstrittene Branchen peppen ihr Image neuerdings mit hippen Filmproduktionen auf.
Die Sommer-Blockbuster bekommen Megakonkurrenz. Gegen „Barbie“ und „Oppenheimer“ kann der Actionfilm „Meg 2“ vor allem Größe aufbieten.
Der Kulturminister schimpft, der Barbie-Film fördere „Homosexualität“. Ob er im Libanon verboten wird, entscheidet das Amt für Innere Sicherheit.
Kinorettung oder Kinountergang? Barbie und der Feminismus, Oppenheimer und der Machismo – sie können nur gemeinsam die Welt regieren.
Der Jumpsuit ist das praktischste Kleidungsstück der Welt. Und sowieso: Wer was regeln will, trägt Einteiler. Am besten in Pink.
Der Blockbuster „Barbie“ erregt die Gemüter. Teils so heftig, dass man sich fragt, ob dem Film nicht mehr zugemutet wird, als er kann und will.
Der Blockbuster-Film „Barbie“ von Greta Gerwig knackt alle Rekorde. Doch damit ist er nicht die Rettung, sondern der Tod des Kinos.
Greta Gerwigs Komödie persifliert und karikiert die gleichnamige Kultpuppe. Und deutet sie dann doch zur fortschrittlichen Spielzeugerrungenschaft um.
Barbiecore ist der Modetrend der Stunde und ein Ausdruck von Feminismus. Seinen Zenit hat die Ästhetik noch lange nicht erreicht – alles wegen Barbie?
Die zeitgleichen Kinostarts der konträren Filme „Barbie“ und „Oppenheimer“ sind für Filmfans zum Meme geworden. Und machen den Kinobesuch zum Event.
Der Spielzeughersteller Mattel bringt geschlechtsneutrale Puppen heraus. Den segregierten Kinderabteilungen wird das guttun.
Sie arbeiten zu viel und ohne Schutz vor Chemikalien. Aktivist*innen decken miese Arbeitsbedingungen in chinesischen Spielzeugfabriken auf.
Die erste verschleierte Barbie kommt auf den Markt und stößt auf Kritik. Dabei hat sie schon immer frauenfeindliche Schönheitsideale verbreitet.
Männer haben Angst vor dem Penis-Talk. Warum wir das ändern und den nachfolgenden Generationen ihre Genitalien zurückgeben müssen.
Die Spielzeugfirma Mattel hat ihr Puppensortiment um kurvige Modelle erweitert. Stevie Schmiedel von Pinkstinks bleibt trotz dieses Fortschritts aber skeptisch.
Nach Barbie wird nun auch der ewige Begleiter an ihrer Seite wirklichkeitsgetreuer. Das Vorbild für den neuen Look kommt aus der Eifel.
Das Asylrecht ist fertigstranguliert. Das Innenministerium lässt sich nichts vormachen. Und Barbie hat Präsidentinpotenzial.
„Barbie“ wird zum Spitzel im Kinderzimmer. Die mithörende Puppe ist nur eine logische Fortentwicklung der allgegenwärtigen Datensammelei.
Wenn Barbie wie GI Joe spricht und Mauerkreuze an die EU-Grenzen wandern, ist das politisch. „Beautiful Trouble“ erklärt künstlerischen Aktivismus.
Lammily ist die Anti-Barbie – mit Orangenhaut, Hintern und Pickeln. Mit „normalen“ Maßen also. Ein Dialog der Rivalinnen.
Die Nacht beginnt in einer Bar, in der nackte Puppen von der Decke hängen. Ein Abend mit Barbies und Make-up-Vorschlägen von Fremden.
Feministinnen als heulende Objekte und die DDR als gleichstellungstechnisches Glücksbärchiland – ein Kommentar zum „Barbie-Feminismus“.
Wo war noch mal die Emanzipation? Bestimmt nicht in deutschen Kinderzimmern. Dort glitzern rosa Nagellack, Schminke und Schmuck.
Farblehre: Pink soll besänftigen, macht aber eher aggressiv. Das gilt für Wandfarben wie für Unterhosen, wie viele Knackis erfahren mussten.
Barbie ist 54 Jahre alt, adrett gekleidet, ordentlich geschminkt und transpirationsfrei. Jetzt wird sie von Teenie-Gören mit Hörnern brüskiert.
Im Kreis herumfahrende Cupcakes, rosafarbene Plastik-Pudel und ein Laufsteg. Wie groß ist der Spaßfaktor in Barbies Dreamhouse in Berlin?
Zur Eröffnung des „Barbie Dreamhouse“ in Berlin hat es Proteste gegeben. Im Zentrum der Kritik steht das Rollenbild, das die Plastikpuppe vermittelt.
Wer Feministin werden will, ist vielleicht schon eine. Aber einfach ist es nicht. Manchmal blühen tausend Penisse vorm Fenster.
Sie hat's nicht leicht zur Zeit. Erst soll Barbie nicht in ihr Berliner Dreamhouse ziehen. Und jetzt wirft man der neuen Latino-Version sogar Rassismus vor.
Modeln, Backen, Schminken: Das sollen die BesucherInnen im Barbie-Haus am Berliner Alexanderplatz ab dem 16. Mai machen. Jetzt formiert sich Protest.
Es gibt was zu feiern: den 54. Geburtstag einer sehr kleinen, schillernden Frau. Wird sich auch Alice Schwarzer freuen? Eher nicht.
Eines Tages werden mich meine Enkel fragen, wie es denn früher so war, als es noch Sexismus gab. Und wo ich beim #Aufschrei war.
Genderforscherin Stevie Schmiedel kann Prinzessin Lillifee und das „Sei zart und hübsch, dann wirst du was“ nicht mehr sehen. Ihr Verein heißt Pinkstinks.