taz.de -- Tierschutzgesetz
Vor einem Jahr starben 40 Kegelrobben vor Rügen. Nun wurden Tatverdächtige ermittelt. Ihnen drohen Geld- und sogar Haftstrafen.
Die von Agrarminister Özdemir geplanten Einschränkungen der Anbindehaltung reichen nicht, sagen Tierschützer. Sie fordern ein Komplettverbot.
Es lässt sich nicht rechtfertigen, dass die Ampel den Bauern nochmal Millionen Euro an Steuern erlassen will. Sie muss gegen Tierquälerei vorgehen.
Verbandschef Rukwied reicht das Agrarpaket der Ampel nicht. Sie solle Landwirten noch mehr Steuern erlassen und auf mehr Tierschutz verzichten.
Die schmerzhafte Anbindehaltung von Rindern soll verboten werden, aber nicht sehr bald. Ein Gesetzentwurf sieht weitreichende Ausnahmen vor.
Der Senat hatte die Hirnforschung an Makaken 2023 nicht neu genehmigt. Doch die Gutachten zur Begründung seien unbrauchbar, so das Verwaltungsgericht.
Die Soko Tierschutz stellt Strafanzeige gegen den Oldenburger Oberstaatsanwalt Bernhard Lucks. Er habe Tierschutz-Verstöße nicht konsequent verfolgt.
In Aurich wurden trächtige Rinder für einen Transport nach Marokko abgefertigt. Agrarministerin Barbara Otte-Kinast konnte es nicht verhindern.
Nach nur 26 Tagen ist im Tierpark der noch namenlose Nachwuchs von Eisbärmama Tonja dahingeschieden. Das wirft viele Fragen in Sachen Tierschutz auf.
Der Circus Voyage erhitzt die Gemüter, weil er auf Wildtierdarbietungen setzt. Deren bundesweites Verbot hatte die Bremer Abgeordnete Birgit Menz jüngst beantragt
Das Tierheim Peine nimmt wegen zu hoher Kosten keine gefährlichen Hunde mehr auf. Tierschutzvereine beklagen, immer mehr Tiere seien unvermittelbar.
Das Oberverwaltungsgericht von Schleswig-Holstein urteilt zugunsten einer Pelzfarm. Die darf Tausende Nerze weiter in zu kleine Käfige sperren.
SPD und Grüne wollen die Vorlage des neuen Gesetzes im Bundesrat verschärfen. Am Freitag wollen Aktivisten gegen das Tiersexverbot demonstrieren.
Dank der mächtigen Agrarlobby bleibt das Tierschutzgesetz zahnlos. Nicht nur die Ferkelkastration ohne Betäubung ist weiter legal, kritisierten Tierschützer.
Bauer Thomas Gardewin über das neue Tierschutzgesetz, Kastration bei Schweinen, Narkosestress, fehlende Ärzte und Gefahren von Ringelschwänzen.
Wer ein Tier zu „artfremden“ sexuellen Handlungen zwingt, soll bis zu 25.000 Euro bezahlen. Darauf hat sich die Koalition geeinigt. Zoophile wollen klagen.
Das Sex-Verbot mit Tieren ist nur Symbolpolitik. Dafür knickt die Landwirtschaftsministerin bei der Agrarlobby ein. In der Tierproduktion darf die Quälerei weitergehen.
Die Koalition kann sich nicht einigen. Deshalb wird über die Novelle des Tierschutzgesetzes nicht abgetimmt. Es darf also erstmal weiter kastriert werden.