taz.de -- Arbeitszeit
Weniger Feiertage = mehr Wirtschaftsleistung? Die Debatte reißt nicht ab. Eine Konzernchefin aus Schwaben macht einen konkreten Vorschlag.
556 Euro jeden Monat abgabenfrei: Klingt gut? Nein. Der Minijob sorgt für Ungerechtigkeit – und hält Frauen in der klassischen Rollenverteilung gefangen.
Dank seiner neuen Premierministerin diskutiert Japan wieder über „Karoshi“, den Tod durch Überarbeitung. Sie selbst gibt nicht das beste Vorbild ab.
24-Stunden-Dienste sind in vielen Branchen verboten – in Krankenhäusern nicht. So behandeln oft müde Ärzt*innen Patient*innen. Warum ist das erlaubt?
Konservative Mehrheit stimmt für Flexibilisierung der maximalen Arbeitszeit. Abgeordnete erlitt ausgerechnet nach 13 Stunden Schwächeanfall.
Frankreich muss sparen: Insbesondere der Vorschlag zur Abschaffung von zwei Feiertagen hatte für Unmut gesorgt. Lecornu rückt nun von der Idee ab.
Mit dem Berliner Ex-Staatssekretär Mark Rackles könnte ein Verfechter der Arbeitszeiterfassung für Lehrer*innen Bremer Bildungssenator werden.
Griechenlands konservative Regierung kündigt ein Gesetz zur „Deregulierung der Arbeit“ an. Hoffentlich orientiert sich Deutschland nicht daran.
Bundeswirtschaftsministerin Reiche will, dass die Beschäftigten mehr und länger arbeiten. Damit bringt sie auch Parteifreunde gegen sich auf.
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche erscheint schon nach kurzer Amtszeit als Fehlbesetzung. Sie bringt selbst die eigenen Reihen gegen sich auf.
Nach einer Studie zur Arbeitszeit von Berlins Lehrkräten zeigt sich die Verwaltung offen für Zeiterfassung. Die Gewerkschaft betont, sie sei bereit.
Im Haushalt 2026 spart Bremen Geld, indem man die Arbeitszeit für Beamt*innen ohne Lohnausgleich erhöht. Es ist ein Signal auch an die Geberländer.
Linken-Chef van Aken fordert, ab 26 Grad Celsius die tägliche Arbeitszeit zu kürzen. Er fordert auch längere Pausen bei hochsommerlichen Temperaturen.
Lehrer*innen in Berlin leisten pro Jahr über 2 Millionen Stunden unbezahlte Mehrarbeit. Die GEW fordert eine verbindliche Arbeitszeiterfassung.
Letzte Woche forderte Merz: mehr Arbeit für den Wohlstand. Neue Zahlen scheinen ihm recht zu geben. Dabei wäre faulenzen besser, auch für die Umwelt.
Mehr als 300.000 Menschen demonstrieren für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Kanzler Scholz wirbt für „starke Gewerkschaften“.
In Deutschland gilt der Acht-Stunden-Tag – Schwarz-Rot will ihn aber abschaffen. Zum Tag der Arbeit warnt ein Spitzengewerkschafter vor Mehrbelastung.
Die belgischen Gewerkschaften rufen erneut zum Generalstreik auf. Es geht gegen Sozialkürzungen und Aufrüstungspläne – und den sogenannten „Oster-Akkord“.
Der DGB kritisiert die geplante Flexibilisierung der Wochenarbeitszeit. Doch die Vorteile der Koalitionspläne für die Arbeitnehmer überwiegen.
Laut einer Studie würden nur 20 Prozent der Lehrer*innen ihren Beruf weiterempfehlen. Andere Berufsgruppen sind im Vergleich deutlich zufriedener.
Spaniens Linkskoalition senkt die Arbeitszeit pro Woche auf 37,5 Stunden – bei vollem Lohnausgleich. Unternehmer und die rechte Opposition sind dagegen.
Eine EY-Studie legt Motivationsdefizite der Arbeitnehmer offen. Schade, dass die Motivation innerhalb der Beratungsfirma nicht untersucht wurde.
Schlange stehen wie am Flughafen, zum Glück ohne Musik: Im „Kulturkaufhaus“ an der Friedrichstraße brummt der Laden auch noch am späteren Abend.
Niedersachsens Landeschef Weil will Werkschließungen bei VW mit einem bewährten Rezept verhindern. Dabei betrifft die Krise die gesamte Autobranche.
Die Linke will die schrittweise Reduzierung der Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich – und schlägt einen Vier-Stufen-Plan vor.
Der Vizekanzler meint, es werde zu viel gestreikt, und weniger Arbeit sei keine gute Idee. Bedenklich, wenn ein Grüner das sagt.
Die Bahngewerkschaft GdL streikt für kürzere Arbeitszeit. Der grüne Bundeswirtschaftsminister sieht darin keine Option – es müsse mehr statt weniger gearbeitet werden.
Eine laufende Studie misst die Arbeitszeit von Berliner Lehrer*innen. Zwischenergebnisse zeigen, dass Digitalisierung oft zu mehr Belastung führt.
Wie viel arbeiten Lehrkräfte neben dem Unterricht? Überstunden erfassen Länderbehörden bisher nicht. Nun bewegen sich Bremen und Hamburg ein Stück.
Der Arbeitsethos der Deutschen ist berühmt-berüchtigt. Doch nun wollen immer mehr Menschen flexibler und weniger arbeiten. Was ist da verrutscht?
Mehr Zufriedenheit, mehr Output: Experte Pedro Gomes erklärt, wieso Firmen und ArbeitnehmerInnen das Pilotprojekt in Portugal als Erfolg bewerten.
Die Bahnangestellten der GDL legen für die 35-Stunden-Woche halb Deutschland lahm. Weniger Arbeit, gleicher Lohn – eigentlich keine schlechte Idee.
Die Bundesregierung hat ihre Strategie gegen Einsamkeit vorgestellt. Darin wird aber das Wesentliche übersehen: unser Fokus auf die Lohnarbeit.
Die Berliner SPD will auf dem Bundesparteitag einen Antrag für eine 32-Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich einbringen. Das wird auch höchste Zeit.
Die Vier-Tage-Woche ist eine schöne Idee, aber nicht für alle – und nicht in Zeiten des grassierenden Fachkräftemangels.
Mit einer Studie soll die Arbeitszeit von Berliner Lehrer*innen minutengenau erfasst werden. Die Bildungsgewerkschaft vermutet große Belastungen.
Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit als Männer. Das zeigt mal wieder: Deutschland hinkt in der Gleichberechtigung seinem Anspruch hinterher.
Als Au-pair wollte die Kolumbianerin Cristina Deutschland kennenlernen. Doch ihre Gastfamilie nutzte sie aus. Das ist kein Einzelfall, auch weil gesetzliche Kontrolle fehlt.
Die Rente wird kleiner, das Eintrittsalter höher. Wo führt das hin? Unsere Korrespondentin aus 2053 berichtet von überraschenden Verbesserungen.
Viele junge Menschen wollen nicht in Vollzeit arbeiten, Gewerkschaften fordern die Viertagewoche. Auch die Kirche spricht über die Zukunft der Arbeit.
Auf Bastelgeschenke für Mutti kann unsere Autorin verzichten. Viel lieber wäre ihr eine 32-Stunden-Arbeitswoche bei vollem Lohnausgleich.
Wer von miesen Jobs nicht reden will, sollte von der Arbeitszeitverkürzung schweigen. Ein Plädoyer für ein differenziertes Verständnis von Tätigkeit.
In Indien regt sich Protest gegen eine starke Flexibilisierung der Arbeitszeit. Ein Bundesstaat hat die 9-Stunden-Begrenzung pro Tag aufgehoben.
Viertagewoche? Mehr Work-Life-Balance? Eigentlich gute Ideen. Aber sie gehen an der Realität der Geringverdiener:innen vorbei.
Das Arbeitsministerium legt ein Gesetz für die Arbeitszeiterfassung vor. Es gibt Kritik von Gewerkschaften, Linken und der Union.
Die Stadtverwaltung in Wedel bietet den Beschäftigten an, nur 4 Tage die Woche zu arbeiten. Sie ist damit bundesweit die erste.
Die IG Metall will die Vier-Tage-Woche. Doch was steckt hinter dieser utopisch anmutenden Forderung? Der Versuch, Arbeitsplätze zu retten.
In der kommenden Tarifrunde will die IG Metall für die Stahlarbeiter kürzere Arbeitszeiten aushandeln. Das soll auch helfen, die Folgen der Klimawende abzufedern.
An vier Tagen dasselbe leisten wie bisher an fünf? Nicht in jedem Beruf ist das möglich, und nicht jeder kann sich weniger arbeiten leisten.
In Großbritannien war ein Pilotprojekt zur 4-Tage-Woche erfolgreich. Was spricht dafür, dass wir weniger arbeiten? Und wie kann das konkret aussehen?