taz.de -- Junta
Guineas Militärchef wird bei den Präsidentschaftswahlen kandidieren. Versprochen war, die Macht abzugeben. Nun werden politische Gegner kaltgestellt.
Allein in Myanmar fordert ein Beben mindestens 144 Todesopfer und hunderte Verletzte. Experten warnen vor möglichen weiteren Erdstößen.
Wieder bringt die Junta in Myanmar eine Gegnerin ins Gefängnis. Die Dokumentarfilmerin Shin Daewe ist dort zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Der UN-Abzug aus Mali und die Sanktionen gegen Niger erschweren die Arbeit internationaler Hilfswerke. Die langfristigen Folgen im Sahel sind unklar.
In Burkina Faso zieht die Militärregierung unliebsame Kritiker zum Armeedienst an die Front ein. Auch den 64-jährigen Journalisten Issaka Lingani.
Im nordöstlichen Shan-Staat fügt eine Allianz Aufständischer dem Militär die größte Niederlage seit dessen Putsch 2021 zu.
Rebellen machen Myanmars Militär für 29 Tote bei einem Angriff auf Vertriebene verantwortlich. Mindestens 11 Minderjährige sind dabei gestorben.
Bei einer Attacke auf ein Vertriebenencamp nahe Laiza sind mindestens 29 Menschen getötet worden. Verantwortlich ist die regierende Militärjunta.
Die Junta hat den Diplomaten aufgefordert, das Land binnen 48 Stunden zu verlassen. Zuvor gab es Verwirrung um die mögliche Ausweisung des deutschen Botschafters.
Zum traditionellen Neujahrfest hat die Militärjunta in Myanmar offenbar 3.113 Gefangene begnadigt. Unter ihnen sollen sich auch 98 Ausländer befinden.
In Myanmar löste die Militärherrschaft die Partei von Aung San Suu Kyi auf. Deutschland täte gut daran, Ermittlungen gegen das Militär zu unterstützen.
Die Junta hat Menschenrechtler, Politiker und andere Inhaftierte aus dem Gefängnis entlassen. Sie waren zuvor zu teils langjähriger Haft verurteilt worden.
Die gegen Mali verhängten Sanktionen durch Ecowas sind konsequent. Der Umgang der internationalen Gemeinschaft mit der Junta eher nicht.
Ein Verantwortlicher der argentinischen Militärjunta lebt unbehelligt in Berlin. AktivistInnen protestieren jetzt in seinem beschaulichen Wohnviertel.
Assimi Goita ist der Präsident der Militärjunta. Die Karriere des Chefs einer Spezialeinheit ist eng mit dem Krieg gegen Terror verknüpft.
Schon die Voraussetzungen für die erste Wahl in Thailand nach dem Putsch waren unfair. Eines zeigt sich auf jeden Fall: Das Land bleibt tief gespalten.
Die Partei Thai Raksa Chart wird verboten. Sie hatte Prinzessin Ubolratana Rajakanya als Kandidatin für den Posten des Premiers nomminiert.
In Thailand wollen junge Politiker vom Frust über die Militärjunta profitieren. Als ihr Star gilt der 39-jährige Thanathorn Juangroongruangkit.
Kurz vor dem Urteil in einem politisch motivierten Verfahren hat Thailands ehemalige Premierministerin Berichten zufolge das Land verlassen.
Die chilenische Justiz verurteilt sieben Militärs wegen Mordes während des Pinochet-Regimes. Und der Staat muss den Familien der Opfer Entschädigung zahlen.
Die Polizei fahndet weiterhin nach den Tätern der Anschläge. Internationale Terrorgruppen stünden wohl nicht hinter der Anschlagsserie.
Am Sonntag stimmt das Volk in Thailand über eine neue Verfassung ab. Diese soll die Junta legitimieren. Der Ausgang ist ungewiss.
Die regierenden Putschisten inszenieren sich als Bewahrer der Monarchie. Dabei soll millionenschwere Korruption im Spiel gewesen sein.
Ein Jahr nach dem Putsch begann ein Verfahren gegen Yingluck Shinawatra wegen Amtsmissbrauchs. Die Junta festigt weiter ihre Machtposition.
Die thailändische Junta hat ein großes Werk der Filmgeschichte geschaffen. Schüler lernen die „12 Thai-Werte“ und malen den Führer.
Kurz nach dem Putsch der Militärjunta gastierte die WM 1978 in Argentnien. Im deutschen Fußball wollte man davon nichts wissen.
In „Das Mädchen – was geschah mit Elisabeth K.?“ rollt Eric Friedler den Fall der 1977 in Buenos Aires entführten Studentin auf.
Am Rio de la Plata sind Geheimakten gefunden worden, die den Terror der Militär-Junten dokumentieren. Sie enthalten Namenslisten von Oppositionellen.
Franz Jalics hat für das Ansehen von Papst Franziskus einiges getan: Dieser stehe nicht hinter Jalics Entführung in der argentinischen Militärdiktatur.
Nach der Wahl Jorge Mario Bergoglios zum Papst gab es Spekulationen über Kontakte zur argentinischen Junta. Jetzt meldet sich ein betroffener Pater zu Wort.
Der neue Papst hat in den 70ern Jesuiten bei der Junta angeschwärzt. Das sagt der Investigativjournalist Horacio Verbitsky.
Menschenrechtler streiten über die Rolle Bergoglios zur Zeit der Junta. Der neue Papst will das Ausmaß des Terrors nicht gekannt haben.