taz.de -- Stasi-Unterlagen
„Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ ist Wolfgang Beckers letzter, postum vollendeter Film. Seine Betrugsklamotte fragt nach dem Umgang mit Vergangenheit.
Nach heimtückischem Mord am DDR-Grenzübergang wird der angeklagte 80-jährige Martin A. zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Revision ist noch möglich.
Nicole Heinrich hat Stasi-Spionin Monika Haeger ein Monodrama gewidmet. Ihr dokumentarisches Stück sucht nach vergleichbaren Motiven in der Gegenwart.
Am 15. Januar 1990 kam es zum Sturm auf die Zentrale der Staatssicherheit der DDR in der Normannenstraße. Daran und an die Folgen erinnert ein Video.
1983 wurde Roland Jahn als Dissident aus der DDR ausgebürgert. Er hat seitdem die Erinnerung an die SED-Willkür wachgehalten.
Thomas Großbölting, Chef von Hamburgs Forschungsstelle für Zeitgeschichte, erforscht die NS-Zeit, die Rolle der Kirchen und Repression in der DDR.
Es wird diskutiert, einen Beauftragten für die Opfer von SED-Unrecht einzuführen. In dem Vorschlag werden alle Restposten auf das neue Amt abgeladen.
Am 15. Januar 1990 besetzten DemonstrantInnen die Zentrale der Stasi. Sie standen vor einer Herausforderung: Wie löst man einen Geheimdienst auf?
In Zusammenarbeit mit dem DDR-Museum und dem Stasi-Unterlagen-Archiv entstand aus einer historischen Broschüre ein Kartenspiel. Taugt das?
MfS-Offiziere sollen ihre Vergangenheit kennzeichnen, meint der Stasi-Beauftragte Jahn. Was nach einem Gag klingt, hat einen ernsten Hintergrund.
Michael Maier ging einst hart gegen Stasi-Mitarbeiter in der „Berliner Zeitung“ vor. Wie sieht er die IM-Vergangenheit von Holger Friedrich?
Die Akten aus der Stasi-Unterlagenbehörde sollen in das Bundesarchiv überführt werden. Dagegen regt sich Protest von Bürgerrechtlern.
Bürgerkomitees! Unser Autor Christian Booß über die wahren Beteiligten von damals – und was Frösche damit zu tun haben.
In „Im goldenen Käfig“ schreibt Christian Booß über die Stasiakten von DDR-Anwälten. Dazu ein Gastbeitrag des früheren Justizsenators von Berlin.
Dank Stasi-Überprüfung haben demokratieschädliche Seilschaften in Deutschland nie die Bedeutung erlangt wie die Oligarchen in Osteuropa.
Monströse Ausmaße: Die Stasiakten belegen, wie konsequent der DDR-Geheimdienst gegen jede Opposition im eigenen Land vorging.
Gregor Gysi hat versichert, niemals Mandanten an die Stasi verraten zu haben. Seine Erklärung sei nicht zu widerlegen, entschied nun die Staatsanwaltschaft.
Die Eingliederung der Jahn-Behörde in das Bundesarchiv ist nicht das Ende der „Causa Stasi“. Das Recht der Opfer auf Akteneinsicht bleibt gewahrt.
Eine Kommission schlägt dem Bundestag vor, die Stasiunterlagenbehörde abzuwickeln. Um die Akten soll sich künftig das Bundesarchiv kümmern.
Der Künstler Andreas Fux stellt Aktfotos in der Berliner Galerie „cubus-m“ aus. Aalglatte Menschen, sagt er, fotografiert er nicht.
In der Stadtbibliothek nutzen zahlreiche Bremer die Gelegenheit, Einsicht in Stasi-Akten zu beantragen.
Jugendliche in Europa wissen nur wenig über die totalitäre Vergangenheit ihrer Staaten. Doch immer mehr Künstler setzen sich mit ihr auseinander.
Sie hatte die West-Berliner Polizei massiv im Visier. Die Stasi wusste viel, konnte seit 1972 aber laut jüngsten Forschungsergebnissen kaum noch Spitzel platzieren.
Verhören und bespitzeln: Das waren die Themen in der Stasi-Kaderschiede Potsdam-Golm. Die Brandenburger Grünen wollen die dort erworbenen Titel nun prüfen lassen.
Westdeutsche Pharmakonzerne sollen Hunderte Medikamente an rund 50.000 DDR-Patienten getestet haben. Ein Teil der Patienten soll es nicht gewusst haben.
Der Bundesbeauftragte Roland Jahn ist verärgert: Seit zweieinhalb Jahren ist die Stelle des Stasi-Beauftragten in Sachsen-Anhalt unbesetzt.