taz.de -- Staudamm
Mit einer großen Feier hat Äthiopien den GERD-Staudamm am Blauen Nil offiziell in Betrieb genommen. Das nächste Ziel heißt Elektromobilität.
Äthiopiens Regierung eröffnet am 9. September den GERD. Jahrelang war der Nil-Staudamm ein Konfliktthema mit Ägypten, das um sein Wasser fürchtete.
Es sind Überschwemmungen von historischem Ausmaß. Das Hochwasser beeinflusst auch Senegals vorgezogene Parlamentswahlen.
Fünf Jahre nach Laos’ schwerster Flutkatastrophe setzt die Regierung weiter auf die Staudämme – dabei ist ihr wirtschaftlicher Nutzen umstritten.
Laos will mit der Wasserkraft des Mekong-Flusses die Wirtschaft antreiben. Damit stellt das Land das Ökosystem ganz Südostasiens auf den Kopf.
Nach der Zerstörung des Kachowka-Damms steigt die Opferzahl in dem russisch kontrollierten Teil der Ostukraine. Russischer Beschuss tötet einen Fluthelfer.
Im Zweiten Weltkrieg wurde am Dnipro ein Wasserkraftwerk sowohl von sowjetischer als auch von deutscher Seite zerstört. Es gibt Parallelen zu heute.
Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms gehen die Evakuierungen weiter. 14 Menschen sind offiziell durch die Flut in Cherson gestorben.
Neben Hilfsorganisationen helfen Tausende, die Bevölkerung in der Region Cherson zu evakuieren. Doch es droht schon die nächste Gefahr.
Der ukrainische Präsident ist in der Region Nowa Kachowka eingetroffen. Russland meldet die Abwehr einer ukrainischen Offensive im Süden des Landes.
Die humanitäre Lage in Cherson ist dramatisch, sagt Natalja Schatilow. Der Regionalleiterin des Roten Kreuzes fehlen die Worte für die Barbarei.
Nach dem Kachowka-Dammbruch gibt die Energiebehörde vorerst Entwarnung für das AKW. Für die Umwelt wird es dennoch schlimme Auswirkungen haben.
Nach der Zerstörung des Kachowka-Damms gehen die Evakuierungen aus den überfluteten Gebieten auf beiden Seiten weiter, auch die gegenseitigen Vorwürfe.
Die Sprengung des Kachowka-Staudamms fällt zusammen mit dem erwarteten Start der ukrainischen Offensive gegen Russland. Die Folgen sind unabsehbar.
Als Kriegsverbrechen bezeichnet EU-Ratspräsident Michel die Sprengung. Bundeskanzler Scholz spricht von einer neuen Dimension. Die Linke zweifelt.
Vor dem zerstörten Damm am Dnipro staute sich ein 230 Kilometer langer See, viermal größer als der Bodensee. Die Fluten bedrohen Zehntausende.
Aktivist:innen, die sich gegen Megaprojekte wehren, werden von paramilitärischen Gruppen verfolgt. Auf Schutz der Regierung können sie nicht hoffen.
Der Journalist Matthias Lohre hat seinen ersten Roman geschrieben. Darin erzählt er, wie aus einem pazifistischen Träumer ein Handlanger Hitlers wird.
Äthiopiens Premierminister wirft die erste Turbine seines gigantischen Staudamms am Blauen Nil an. Es soll Afrikas größtes Wasserkraftwerk werden.
Der Bundesstaat Bahia ist seit Wochen von heftigen Regenfällen betroffen. Diese führten zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen.
Vor dem Landgericht München sieht der TÜV Süd keine rechtliche Verantwortung für die 270 Toten nach dem Staudammbruch in Brasilien.
2019 tötete eine Schlammlawine in Brasilien 270 Menschen. Nun steht in München der TÜV Süd vor Gericht, der die Sicherheit eines Damms bestätigt hatte.
Weltweit streiten Staaten um die rare Ressource Wasser. Warum Wasserkriege trotzdem ein Mythos sind und welche Lösungen es gibt, erklärt die Beraterin Marina Klimes.
In Honduras wird wegen der Ermordung der indigenen Aktivistin Cáceres der Ex-Chef eines Energieunternehmens verurteilt. Das Urteil sei historisch.
Zwischen dem Blauen und Weißen Nil liegt das heimliche Eldorado Sudans. Aber die Bauern dort fürchten um ihre Zukunft.
Staudämme und Bevölkerungswachstum: Abdulkarim Seid versucht als Vizedirektor der Nile Basin Initiative bei Wasserkonflikten zu vermitteln.
Für die Bevölkerung ist die Quelle des Nils ein Kulturgut, für die Regierenden eine Stromquelle. Auch deutsche Geldgeber mischen mit.
Projekte im Globalen Süden sind intransparent und befördern oft nur die eigene Wirtschaft, kritisiert der Sprecher für Entwicklungspolitik der Grünen.
Das Staudammprojekt am Oberlauf des Nils sorgt international für Streit. Nun kürzen die USA ihre Millionenhilfen für Äthiopien.
Äthiopien feiert einen Erfolg am Blauen Nil und kündigt eine baldige Einigung mit Ägypten an. Die Afrikanische Union vermittelt weiter.
Der Konflikt zwischen Äthiopien und Ägypten um die Nil-Nutzung spitzt sich zu. Erstmals hält Äthiopiens neuer Staudamm große Wassermengen zurück.
Wegen eines Staudamms im kurdischen Hasankeyf mussten 100.000 Menschen umsiedeln. Baudenkmäler wurden versenkt – trotz internationaler Kritik.
Durch einen Staudamm sollen 1,6 Millionen Menschen im Libanon mit Trinkwasser versorgt werden. Die Grünen wollen das aber verhindern.
Präsident Tshisekedi reduziert Ausbaupläne für die Inga-Staudämme am Kongo-Fluss. Firmen aus Europa machen einen Rückzieher.
Ein Jahr nach dem Dammbruch, bei dem 270 Menschen starben, kommt jetzt auch der deutsche TÜV vor Gericht. Er hatte den Damm für sicher erklärt.
Chinesen und Europäer zersteiten sich über den geplanten Ausbau der Wasserkraft am Inga-Staudamm am Kongo-Fluss. NGOs rufen zum Neuanfang auf.
Nach der Katastrophe in einer brasilianischen Mine gehen Betroffene jetzt gegen den TÜV vor. Dieser hatte die Sicherheit des Staudamms bescheinigt.
Mit dem Bau von Staudämmen im Mekong will das arme Laos Strom-Großexporteur werden. Damit ist die Existenz vieler in der Region bedroht.
Der umstrittene Staudamm am Tigris geht nächste Woche in Betrieb. Menschen wollen dagegen weltweit auf die Straße gehen.
Im chilenischen San Fabián will eine italienische Firma den Bau eines Staudamms durchdrücken – auch gegen den Willen der BewohnerInnen.
Dämme an Euphrat und Tigris sorgen dafür, dass immer weniger Wasser in den Irak fließt. Nun wird es für die Bauern dort lebensbedrohlich.
Laos braucht Geld und will noch mehr Energie nach Thailand exportieren. Dafür baut es Staudämme. Einer ist nun gebrochen – mit verheerenden Folgen.
Organisationen werfen der Deutschen Bank vor, in Firmen zu investieren, die Menschenrechte missachten. Jetzt wollen sie ihre Geschichte erzählen.
Die diesjährige Regensaison in Ostafrika ist die heftigste seit langem, nach drei Jahren Dürre. In Kenia sind schon 150 Menschen gestorben.
2018 soll ein umstrittener türkischer Staudamm fertiggestellt werden. Dann wird eine der ältesten Siedlungen im Wasser versinken.
Ein sensationelles Urteil in Albanien: Das Verfassungsgericht untersagt den Bau eines Staudammes. Ökologen sind entzückt.
Der Klimafonds bewilligt erstmals Geld für Staudämme. Umweltschützer kritisieren das als Signal für eine umstrittene Technik.
In den USA droht ein Staudamm wegen Erosionsschäden zu bersten. Dann könnte es eine unkontrollierbare Flut geben. 160.000 Menschen wurden evakuiert.
Geplant war ein gigantisches Wasserbecken so groß wie New York. Doch das gibt es im Amazonasgebiet Brasiliens erst einmal nicht.
Im Mordfall Cáceres hat eine erste Firma Konsequenzen gezogen. Zuvor forderten Oxfam und die Initiative Gegenströmung die Unternehmen zum Handeln auf.