taz.de -- Fahrverbot
Die Ampel schwächt das Klimaschutzgesetz ab – und Autofahrer:innen können sich freuen, dass es kein Fahrverbot gibt. Der Verkehr bleibt ein Problem.
Für die Gesundheit der Anwohner:innen ist die Einrichtung einer Umweltzone gut. Für ihre Zufriedenheit anfangs nicht, so eine Studie des DIW.
In Bogotá gibt es ein Fahrverbot. Mal für Autos mit geraden Kennzeichen, mal für die mit ungeraden. Jetzt wurde es ausgeweitet. Das gefällt nicht allen.
Die Bundesstraße 68 führt Lkw-Verkehr direkt durch die Osnabrücker Innenstadt. Alle Appelle, daran etwas zu ändern, blieben bislang folgenlos.
Die Stadt Kiel wollte mit Filteranlagen die hohe Stickstoffdioxid-Belastung reduzieren. Das war der Umwelthilfe zu wenig: Sie klagte und bekam Recht.
Freude bei der Umweltministerin: Die Konzentration von Stickoxid und Feinstaub nimmt weiter ab. Umweltverbänden reicht das nicht.
Die Kieler Luft ist seit Jahren belastet. Nun soll ein neuer „Reinhalteplan“ endlich Abhilfe schaffen. Doch dieser Plan ist umstritten.
Luftschadstoffe, Grenzwerte und Messstationen sind ein Streitthema. Die obersten EU-Richter haben nun ein weitreichendes Urteil gefällt.
Die neue rechte Regierung der spanischen Hauptstadt stoppt Fahrverbote für Benziner und Diesel. Dabei war die Luft sauberer geworden.
Hamburgs Umweltsenator Kerstan sagt, 2021 könnte das erste Durchfahrtsverbot enden. Der BUND hingegen will, dass die Verbote ausgeweitet werden.
Die Spanier machen es vor: Madrids Luft ist einer Studie zufolge deutlich weniger mit Stickstoffdioxid belastet, seit Fahrverbote für Autos gelten.
Künftig gelten auf neun Straßen Durchfahrverbote für alte Diesel: Die Umwelt- und Verkehrsverwaltung präsentierte ihren Entwurf des neuen Luftreinhalteplans.
Koalition beschließt umstrittene Regeln für Diesel-Fahrverbote. Automatische Überwachung gibt es nicht. Die Grünen bezweifeln die Wirksamkeit.
Wo muss gemessen werden, um Luftschadstoffe nachzuweisen? Die Generalanwältin des Europäischen Gerichtshofs legt dazu ein wichtiges Gutachten vor.
Die Autopopulisten Scheuer, Kramp-Karrenbauer und Lindner ignorieren die ökologische Modernisierung. Die müssten sie eigentlich vorantreiben.
Die Belastung der Luft mit Stickoxiden und Feinstaub ging 2018 leicht zurück. Trotzdem liegen viele deutsche Hauptstraßen weit über den Grenzwerten.
Kühne Gedankengebäude zeichnen Scheuers Theoreme aus. Für ihn verstößt ein Tempolimit auf Autobahnen „gegen jeden Menschenverstand“.
Verkehrsminister Scheuer begrüßte die Zweifel von Lungenärzt*innen an den Stickoxid-Grenzwerten. Einige Grüne kritisieren ihn dafür scharf.
Nach Kritik von Lungenärzten sieht die EU keinen Anlass für neue Stickoxid-Grenzwerte. Die Qualifikation des Initiators des Vorstoßes ist fraglich.
Experten streiten über die Gefährlichkeit von Stickoxiden und Feinstaub – und geben so Autolobbyisten und Fahrverbotsgegnern neues Futter.
Ab jetzt dürfen Diesel der Abgasnorm 4 und schlechter nicht mehr in die Umweltzone in Stuttgart fahren. Ausnahmen gibt es unter anderem für Handwerker.
Die Stadt Kiel will die hohe Luftverschmutzung ohne Fahrverbote für Dieselautos bekämpfen. Die Landesregierung ist mäßig begeistert.
In über 30 Fällen klagt die Deutsche Umwelthilfe für ein Fahrverbot in Städten. Vom juristischen Dämpfer in Frankfurt am Main bleibt sie unbeeindruckt.
Das EU-Gericht rügt die Aufweichung der Abgasgrenzwerte. Politik und Industrie müssen endlich begreifen, dass es saubere Autos braucht.
Das EU-Gericht beanstandet, dass die EU-Kommission bei den neuen Straßenmessungen die Stickoxid-Grenzwerte für Autos aufgeweicht hat.
Der Umwelthilfe soll der Geldhahn abgedreht werden, beschloss die CDU. Derlei Strafen für kritische Aussagen – sowas kennt man sonst von Autokraten.
Zwar brachte der jüngste Dieselgipfel im Kanzleramt ein bisschen Fortschritt. Die nächste Blamage ist allerdings bereits absehbar.
Der Bund stockt beim Diesel-Gipfel die Mittel für die Städte um 1 Milliarde auf. Streit gibt es aber über Fahrverbotskontrollen.
Es ging Hamburgs Umweltsenator mit seinen Diesel-Fahrverboten darum, einen Fuß in die Tür zu kriegen. Dass sie allein nicht wirksam wären, war klar.
Dieselfahrverbote auf der Stresemannstraße und der Max-Brauer-Allee verbessern die Luft nicht. Die Linke fordert ein LKW-Verbot, die CDU will Verbote abschaffen.
Die Bundesregierung will Kennzeichen mit Kameras überwachen lassen. Polizei und Umwelthilfe begrüßen den Plan – Datenschützer sind entsetzt.
Umwelthilfe rechnet nach Urteil des Verwaltungsgerichts mit mehr Fahrverboten für Diesel – auch auf einem Teil der Stadtautobahn.
Verkehrsminister Andreas Scheuer will Dieselfahrverbote elektronisch durchsetzen. Das wäre ein weiterer Schritt in Richtung Überwachungsstaat.
Stickoxid wird teilweise zu nah an Kreuzungen gemessen. Am Gesamtbild ändert das nach Ansicht des Umweltbundesamtes aber nichts.
Die Deutsche Umwelthilfe treibt die Politik mit Klagen zu Fahrverboten vor sich her. Nun will die CDU den Druck auf die Organisation erhöhen.
Erstmals hat ein Gericht ein Fahrverbot für Diesel auf einer Autobahn verordnet. Wird die Luft nun besser? Vielleicht ein bisschen, sagt Michael Müller-Görnert.
Ein Gericht ordnet für Essen ein Diesel-Fahrverbot auch auf der A 40 an. Die Entscheidung steht im Widerspruch zum Plan der Bundsregierung.
Nach der Klage der Deutschen Umwelthilfe ordnet ein Gericht Verbote für Dieselautos in den zwei Städten in Nordrhein-Westfalen an. Ab Frühjahr 2019 geht es los.
Benzin- oder Dieselautos dürfen nur noch in die Stadt, wenn sie zum Beispiel Anwohnern gehören. Ohne Umweltplakette läuft in Madrid gar nichts.
Merkel will Diesel-Fahrverbote per Gesetz erschweren. Vor der Landtagswahl in Hessen ist dieses Manöver so durchsichtig wie absurd.
Die Bundesregierung will Diesel-Fahrverbote erschweren. Fraglich ist jedoch, ob die geplante Gesetzesänderung praktische Folgen haben wird.
Um Fahrverbote zu verhindern plant VW, alte Diesel-Autos zu verschrotten. Für große Modelle kann diese Prämie im fünfstelligen Bereich liegen.
Ein bisschen Straßen sperren reicht nicht: Wir brauchen endlich die autofreie Stadt. Das geht – und es gibt fast nur Gewinner.
Dieselverbote auf kurzen Abschnitten weniger Hauptstraßen, wie diese Woche beschlossen, bringen gar nichts – außer mehr Abgase durch längere Wege.
Der Diesel-Kompromiss der Großen Koalition sollte Fahrverbote verhindern, doch ein Berliner Gericht hat anders entschieden. Der Druck steigt.
Das Verwaltungsgericht hat entschieden, dass Berlin in mehreren Straßen ein Diesel-Fahrverbot einführen muss. Die Umwelthilfe hatte geklagt.
Am Dienstag entscheidet das Verwaltungsgericht über eine Klage der Deutschen Umwelthilfe auf Fahrverbote. Der Senat hat offenbar schon Straßen ausgewählt.
Schon kurz nach dem Start wackelt das Dieselkonzept der Regierung. Die Autokonzerne wollen für die Nachrüstung der Diesel-Pkw kein Geld bereitstellen.
Die Regierung legt ein Konzept gegen die Diesel-Krise vor: Umtausch und Nachrüstung für alte Autos. Ob das was bringt, ist völlig unklar.