taz.de -- Seuche
Die EU hat 91 spanische Dörfer zur Exportverbotszone für Schweinefleisch erklärt. Noch betrifft die Krankheit allerdings nur Wildschweine.
Seit Mitte Oktober hat sich die Vogelgrippe rasant ausgebreitet. Im Agrarland Niedersachsen trifft das viele Betriebe hart – wieder einmal.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA setzt die Zulassung für einen Impfstoff gegen das Chikunguya-Fieber aus. Grund sind schwerwiegende Nebenwirkungen.
In den USA weitet sich die Vogelgrippe weiter aus. Trump kürzt derweil beim zuständigen Ministerium und der Seuchenschutzbehörde.
Der „Kritische Agrarbericht“ wurde auf der Grünen Woche in Berlin vorgestellt. Er enthält ein Kapitel zum Ausbruch der Maul- und Klauenseuche.
Kein neuer MKS-Fall im Barnim. Das gab am Freitag morgen Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir bekannt. Am Abend wurde die Grüne Woche eröffnet.
Die Gefahr einer Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche treibt auch Brandenburgs Schäfer um. Die Angst ist groß, dass das Virus ihre Herden trifft.
Zwar sind keine neuen Fälle bekannt. Das Transportverbot für Paarhufer wird dennoch bis zum 17. Januar verlängert. Debatten auf Grüner Woche erwartet.
Die Bestände des Europäischen Wildkaninchens gehen aufgrund von Seuchen kontinuierlich zurück. Bremen war bisher eine Ausnahme.
In diesem Jahr steigen noch vor der Mückensaison die Fälle von Dengue-Fieber stark an. Krankenhäuser haben Mühe, Platz für Patienten zu schaffen.
Tödliche Verläufe sind bei den Affenpocken selten. Trozdem kauft die Bundesregierung 200.000 Impfstoff-Dosen, um die Krankheit einzudämmen.
Die Affenpocken breiten sich auch in Deutschland aus. Das Virus verursacht meist nur milde Symptome. Was sonst noch bekannt ist.
Tödliche Pilzsorten sind über den Amphibienhandel nach Europa gekommen und vernichten Molche, Lurche oder Kröten. Verbände schlagen Alarm.
Eine tödliche Seuche, die nur die Erwachsenen befällt – das ist die Vorgabe von Niccolò Ammanitis Serie „Anna“. Sie ist so dystopisch wie sehenswert.
Wegen zerstörter Infrastruktur sei die Gesundheit der Menschen in den Flutgebieten „massiv bedroht“, warnen Amtsärzt:innen. Es herrsche Seuchengefahr.
Nahe der Berliner Stadtgrenze wurde ein totes Wildschwein entdeckt, das wohl an der Afrikanischen Schweinepest starb. Zäune sollen nun schützen.
„Die Maske des roten Todes“ und das Weiße Haus: Donald Trump wirkt wie eine Figur aus einer Erzählung des Schriftstellers Edgar Allen Poe.
Als letztes afrikanisches Land hat Nigeria die gefürchtete Kinderlähmung besiegt. Dort war der Kampf gegen das Virus besonders zäh.
Die Spanische Grippe raffte 20 bis 50 Millionen Menschen dahin. Obwohl ihr Erreger mittlerweile bekannt ist, bleibt vieles an ihr rätselhaft.
Ein Blick in die Geschichte der Epidemien zeigt, wie wichtig internationale Koordination ist, doch anlässlich von Corona erleben wir Isolationismus.
Restaurants müssen schließen und Versammlungen von mehr als sechs Personen sind in Hamburg nun untersagt. Am Sonntag wird über eine Ausgangssperre entschieden.
Am besten wäre es, möglichst viele Menschen auf eine Corona-Infektion hin zu testen, das gibt aber die Infrastruktur nicht her.
In diesen schweren Zeiten sozialer Distanzierung gibt es kaum ein Licht der Hoffnung – gäbe es nicht ausgebildete Absagetechniker.
Um die Afrikanische Schweinepest fernzuhalten setzen Norddeutschlands Agrarminister auf Monitoring, Präventivkontrollen und die Ausweitung der Jagdstrecke
Die Vereinten Nationen haben zum ersten Mal ihre Rolle beim Ausbruch der Krankheit kritisch beurteilt. Ihr Generalsekretär kündigt eine neue Strategie an.
Sie half in Westafrika beim Kampf gegen Ebola. Unmittelbar nach ihrer Rückkehr nach Schottland erkrankt eine Frau selbst. Sie wird nun in London behandelt.
Eine moderne Seuche ist derzeit auf dem Vormarsch: Veganismus lässt sich nicht mehr aufhalten, geschweige denn in den Griff kriegen.
Seuchenalarm in meiner Straße und nicht einmal die Polizei sagt einem, was Sache ist. Aber zum Glück gibt es ja eine Boulevardzeitung der Vernunft.
Das Ziel der kolonialen Tropenmedizin in Afrika war nie das Wohlergehen von Menschen - sondern die Ausrottung von Seuchen.
Deutschland hat lächerliche 12 Millionen Euro für den Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika lockergemacht. Das reicht nicht.
Das Schlimmste kommt erst noch, warnt die WHO. Die Behörden in Westafrika aber gehen teils ziemlich locker mit der Ebola-Gefahr um.
Die neuen Ebola-Fälle sind offenbar unabhängig vom Ausbruch in Westafrika. Japan bietet an, ein noch nicht genehmigtes Ebola-Medikament zur Verfügung zu stellen.
Seuchen haben neben der gesundheitlichen eine soziale Komponente: Sie breiten sich dort am stärksten aus, wo die Aufklärung nicht angekommen ist.
Ebola ist ein globales Problem. Aber, so zynisch es klingt: Das Virus ist in Berlin besser aufgehoben als etwa in ländlichen Regionen.
Xavier Crespin, Leiter der Westafrikanischen Gesundheitsorganisation, fordert gegen Ebola Behandlung und Aufklärung statt Gerüchte und Abschottung.
Die Freigabe der Ebola-Medikamente durch die WHO ist notwendig. Wenn man die Kranken in Afrika irgendwie heilen kann, muss das getan werden.
Die Seuche Kaffeerost wütet seit Monaten in Mittel- und Südamerika. Nach Blockaden hat die Regierung den Kaffeebauern Kreditzusagen gegeben.