taz.de -- Helden
Vier Menschen werden als Helden gefeiert, weil sie sich gegen die Attentäter gewehrt haben. Sind sie deshalb Vorbilder?
Früher bewunderte man Regierungschefs als Vaterfiguren, heute herrschen Meister der Obszönität vor. Gefragt sind aber Helden des Pragmatischen.
Ganz kurz für ganz große Aufmerksamkeit sorgen die Alternativen Nobelpreise. Sie bieten Menschen eine Bühne, die darum kämpfen, die Welt zu retten.
Manche sterben für ihre Ideale, andere leben für sie. Was macht Menschen zu Held:innen? Eindrücke von der Berliner Ausstellung „Prinzip Held*“.
Was braucht es, um heutzutage ein:e Held:in zu sein? Ein fiktives Gespräch unter Hamburger Freund:innen nach dem Tod von Alexei Nawalny.
Wie ein Best-of-Sci-Fi wirkt „Dune – Part 2“ des kanadischen Regisseur Denis Villeneuve. Seine Romanverfilmung bietet reichlich spektakuläre Bilder.
Klischees von Männlichkeit zu entkommen ist nicht einfach, schon gar nicht auf dem Dorf. Davon erzählt Christian Meyer in seinem Roman „Flecken“.
Das Phänomen des gefallenen Sportstars hat eine soziale Funktion. Bei Auftritten wie dem von Boris Becker versichert sich eine Gesellschaft ihrer selbst.
Wladimir Putins Lieblingsband heißt Ljube und singt von Wagemut und Liebe zum Vaterland. Das Konzert in Berlin wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.
Steinmeier will Bewusstsein für Demokratiegeschichte wecken. Klingt gut. Aber Demokratie braucht Selbstreflexion statt gemütlicher Feiern.
Vor 50 Jahren kamen mit „Dirty Harry“ und „French Connection“ zwei Cop-Thriller ins Kino. Heute wirken sie wie die Vorboten reaktionärer Politik.
Vor fast genau fünf Jahren ist Altkanzler Helmut Schmidt gestorben. Wie erinnern sie sich in der ach so nüchternen Hansestadt an ihren Helden?
Postheorische Zeiten? Von wegen! Beim „Mittagsgespräch“ der Nordelbischen Kirche geht es am Donnerstag um unseren Bedarf an Helden.
Monika Marons Neuveröffentlichung „Artur Lanz“ gilt dem Thema des Helden. Der ist in unseren postheroischen Zeiten längst verschwunden.
Ein trostloser neuer Trend im Kino: Die früher so strahlenden Filmheroen sind allesamt auf dem furchtbar absteigenden Ast.
Über den Fußball hat man sich immer was zu erzählen. Und letztlich ist es dann auch eigentlich egal, ob es denn stimmt oder eben nicht.
Weil Whistleblower Snowden seine Angst überwand, wissen wir mehr über das System weltumspannender Überwachung. Ist er deswegen ein Held?
Neuer deutscher Heroenkult: von Zarah Leander zu Zopfgretel. Eine Rede an die Kinder dieser untergehenden Welt.
Die Geschichte eines Tages im Rollstuhl kann man auch als Abfolge sich ständig steigernder Heldentaten erzählen. Oder etwa nicht?
Wer nichts kann, wird Feuerwehrmann! Warum sind Feuerwehrmänner solche Komplettversager? Eine dringend notwendige Brandrede.
An Helmut Schmidt zeigt sich, wie groß das Bedürfnis nach Heldenverehrung ist. Ein kleiner Beitrag zur Dekonstruktion.
Gibt es überhaupt noch etwas, das über uns selbst hinausgeht? Über unseren Umgang mit Vor- und Leitbildern.
Es ist nicht leicht. Wer jemanden als Alternative zum modernen Fußball verehren möchte, sollte besser nicht so genau hinschauen.
Dalibor Talajic zeichnet den Überlebenskampf im Bürgerkriegsland. Sein Online-Comic lebt von den Erzählungen einer anonymen Mutter.
Durch die Woche mit einem Suizid, drei Helden und der Frage, wie ein Staat am besten seine Dankbarkeit zeigen kann.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über die wahren Herrscher der heißen Jahreszeit erfreuen.
Freude, Zweifel und Trauer: Tabea Hosche geht es nicht um HeldInnengeschichten, sondern um eine ehrliche Darstellung des Alltags mit behinderten Menschen.
Was stört einen bloß an diesen ach so pädagogischen Helden aus Kinderbüchern? Es muss eine Allergie gegen solche Arten von Ideologie sein.
Das Nationale Kunstmuseum in Kiew zeigt „Helden. Eine Inventur“. Angesichts der Umbrüche in der Ukraine ist es eine politisch brisante Ausstellung.
Erkenntnisse eines WM-Pathologen (1): Wir sehen unseren Helden zu, weil wir selbst die wahren Helden sind, aber grad keine Zeit haben.
Michael Schumacher liegt im Koma, die Medien drehen durch. Denn wir lieben ihn, den systemkonformen Helden, der Leistung zeigt und die Klappe hält.
Wenn Gutti droht, will Putin lieber Snowden behalten, die Deutschen lieben Helden, und der Börsengang macht Twitter auch nicht attraktiver.
Boris Becker und Lothar Matthäus waren einmal Sporthelden. Jetzt machen sie als mediale Kamikazeflieger auf sich aufmerksam.