taz.de -- Schwerpunkt Henryk M. Broder
Ja, im Oktober waren beeindruckende 80.000 Menschen in Berlin auf der Straße. Doch es braucht noch mehr Solidarität.
Abschließendes zum Fall Broder: Der bekannte Experte für den Klimawandel war wieder einmal im toten Winkel des Verstands unterwegs.
Henryk M. Broder hat letzte Woche eine Rede vor der AfD-Fraktion im Bundestag gehalten. Ein drolliges Erinnerungsfoto erregte Aufsehen.
Die Böll-Stiftung zieht mit einer Antifeminismus-Liste den Vorwurf des „Online-Prangers“ auf sich. Sie hat es ihren Kritikern leicht gemacht.
Per Hashtag wollte Gerald Hensel Werbekunden darauf hinweisen, dass ihre Anzeigen auf rechten Blogs landen könnten. Inzwischen erhält er Morddrohungen.
Weil Rechte sie mit Drohungen überfluten, hat die Islamwissenschaftlerin sich beurlauben lassen. Sarrazin, AfD und Pegida hätten zu einer Enthemmung geführt.
Henryk M. Broder regt sich über Migranten, Merkel und die Medien auf. Und bekommt damit immer mehr Applaus von rechts.
Nach Köln erklären weiße Männer Frauen, wie das mit der sexualisierten Gewalt wirklich ist. Oder sie wünschen ihnen Vergewaltigungen.
Überall in Europa machen Populisten Stimmung gegen Muslime und wollen ihnen Grundrechte verweigern. Oft übernehmen Regierungen die Parolen.
Pegida findet die „Lügenpresse“ doof, die „Lügenpresse“ findet Pegida doof. Aber es gibt Ausnahmen: Stephan, Weimer, Matussek, Broder, di Lorenzo.
In Deutschland ist Hamed Abdel-Samad gern gesehener Talkshow-Gast. In Ägypten muss er um sein Leben fürchten. Jetzt ist er in Kairo verschwunden.
Der Publizist Abdel-Samad wird von ägyptischen Salafisten mit dem Tode bedroht. Bekannt geworden ist der Deutsch-Ägypter vor allem als Satirepartner von Henryk Broder.
Die Debatte um die Antisemitismusvorwürfe gegen Jakob Augstein geht weiter: Henryk Broder verlässt den Sender Radio Eins. Ulrich Wickert wirft dem Sender Zensur vor.
Das SWC betitelt Jakob Augstein als Antisemiten. Das Problem ist nicht der neue unsichtbare Antisemitismus, sondern die Entgrenzung des Begriffes.